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'Match
Point'
(Blu-ray
Disc) |
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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70% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
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55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
50% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
sehr solides / gutes Bild mit ein
paar Mankos. |
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-
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Vor
allem Nahaufnahmen mit guten Schärfe-
& Detailwerten.
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Leicht
inkonsistente, aber zufriedenstellende
Kontrastwerte. |
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Minimal
übersaturierte, aber gute &
natürliche Farbpalette. |
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Vereinzelte
Shots wirken ein kleines bisschen
plastischer. |
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Negativ: |
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Bild
wirkt grundsätzlich ein bisschen
zu weich / undetailliert. |
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Kontrast
teilweise wechselhaft / Teils zu heller
Schwarzwert. |
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Teils
minimaler Detailverlust in dunklen
Szenen / Bereichen. |
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Leichtes
Korn / Wenige Doppelkonturen &
Schmutzpartikel. |
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Woody Allen's 'Match Point' macht rein bildmässig
eine solide, gelegentlich sogar recht gute Figur - auch
wenn man mit ein paar qualitativen Abstrichen leben
muss und es offensichtlich ist, dass das Master von
einer früheren DVD-Fassung des Films stammt.
Zu den Schwächen gehört eine Schärfe-
und Detailzeichnung, die etwas ausgeprägter sein
könnte. Auffällig ist vor allem, dass Distanz-
bzw. Wideshots generell etwas weich wirken - dafür
schneiden einige der helleren Close-up's bzw. Nahaufnahmen
umso besser ab. Gleichzeitig kann es aber gerade in
einigen der dunkleren Szenen bzw. den dunkleren Bildbereichen
teilweise mal zu einem minimalen Detailverlust kommen
- wobei der Schwarzwert gelegentlich etwas zu hell wirken
kann. Ansonsten liefert der Kontrast zufriedenstellende
Werte und auch die Farbwiedergabe kann man als gut,
recht kräftig und zudem grösstenteils natürlich
bezeichnen - trotz einem minimalen Hang zur Übersaturierung.
Wirkliche Plastizität oder sogar Tiefenwirkung
stellt sich bei der hier vorliegenden Präsentation
allerdings nur selten ein - und dementsprechend hält
sich beim Bild von 'Match Point' auch das High-def
Feeling ziemlich in Grenzen.
Davon abgesehen hat man es mit einem nur gelegentlich
minimal verschmutzten Bild zu tun, dessen leichte Korn-Struktur
und die z.T. vorhandenen Doppelkonturen nur selten störend
auffallen. Zur 3.5 Sterne-Wertung reicht's aber nur
knapp - hier wäre ein neues, dem heutigen High-def
Niveau entsprechendes Master wünschenswert gewesen.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0
Den Ton von 'Match Point' kann man eigentlich
schlecht kritisieren - schliesslich weiss man, dass
Regisseur Woody Allen alles andere als ein Befürworter
von Surround-Abmischungen ist. Von daher ist es dann
auch keine allzu grosse Überraschung, dass auch
hier - trotz falscher 5.1 Angabe auf dem Cover - eine
2.0 Stereo-Abmischung zum Einsatz kommt und die hinteren
Surround-Lautsprecher auch mit einer optionalen Dolby
Pro Logic II-Decodierung so gut wie wie gar nicht angesteuert
werden. Somit handelt es sich hier um einen komplett
frontlastigen Mix bei dem sogar die Stereo-Separation
auf den vorderen Kanälen kaum ausgeprägt ist.
Zugegeben: Bei einem wortgewandten dramatischen Krimi
wie 'Match Point' ist das nicht allzu tragisch
- wichtig ist vor allem, dass die Dialoge immer bestens
verständlich bleiben. Dank einer guten Balance
sind sie das auch - auch wenn deren Ausweitung auf die
beiden Front-Lautsprecher, aufgrund der praktisch nicht
vorhandenen Stereo-Separation, ein bisschen kurios klingen
mag.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'Match Point' Blu-ray, zwar
allesamt hochauflösend codiert, aber rein qualitativ
auf SD-Niveau angesiedelt, wird der Anfang von insgesamt
fünf verschiedenen 'Interviews' (ca. 22
min.) den vier Hauptdarstellern und Regisseur Woody
Allen gemacht - wobei die sehr promomässigen Kurz-Gespräche
leider nicht sehr gehaltvoll sind und die üblichen
Promo-Themen behandeln. Dementsprechend kriegt man vor
allem von den Darstellern nochmals die Story erklärt,
während Jonathan Rhys Meyers & Co. jeweils
noch kurz auf ihre Rollen eingehen. Sogar noch etwas
oberflächlicher kommen die sieben 'Featurettes'
(ca. 9 min.) daher, denn auf wirkliche Hintergrund-Infos
muss bei den sehr trailermässig daherkommenden
Kurz-Making of's verzichtet werden. Nebst einem deutschen
und einem englischen 'Trailer' (ca. 3 min.) ist
ausserdem noch eine kleine, als automatische Diashow
präsentierte Foto-'Gallery' (ca. 1 min.)
mit ein paar wenigen, qualitativ bescheidenen, Szenen-
und Hinter-den-Kulissen Fotos verfügbar.
Bleibt positiv zu erwähnen, dass sich Paramount
auch bei dieser Blu-ray Disc für ein Wendecover
entschieden hat, dank dem man sich glücklicherweise
nicht über das nach wie vor lästige (und unbeliebte)
FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit 'Match Point' betrat Regisseur Woody
Allen im Jahr 2005 Neuland - und zwar im doppelten
Sinn: Einerseits war es sein allererster Film
der in England, und überhaupt ausserhalb
von den Vereinigen Staaten, spielte und inszeniert
wurde, und andererseits wagte er sich hier erstmals
ans Krimi- bzw. Thriller-Genre. Ungewöhnlich
für den New Yorker Neurotiker - aber ein
Schritt, der seiner Arbeit neues Leben einhauchte
und eine Reihe von Filmen einläutete, die
Allen in Europa produzierte. Es ist auch die erste
Zusammenarbeit mit Scarlett Johansson die sich
auch gleich als Allen's neue Muse herausstellte
- und in 'Match Point' Teil eines hervorragend
ausgewählten und spielenden Ensembles ist,
dass die sich zur Mörderstory entwickelnden
Beziehungsgeschichte umso harmonischer abrundet.
Man merkt jedenfalls, wie sich Woody Allen hier
ganz klar von den Werken von Alfred Hitchcock
hat beeinflussen lassen - und das ist gut so.
Wenn überhaupt, dann erinnert 'Match Point'
am ehesten an Hitchcock's Bei
Anruf Mord - weniger wegen der Struktur des
Films, aber dafür wegen der Grundidee. Wo
Hitchcock allerdings schnell auf den eigentlichen
Mord einlenkt, lässt sich Allen bei seinem
Portrait der englischen Upper Class deutlich mehr
Zeit zur Charakterisierung seiner Figuren. Wer
allerdings klassische Sympathieträger und
Identifikationsfiguren erwartet, wird hier eine
Überraschung erleben, denn das hat 'Match
Point' nicht zu bieten. Vielmehr erlebt man,
wie einem selbstverliebten Egozentriker sämtliche
Mittel recht sind, um sich in bessere Kreise hineinzuschleimen
- und dabei sprichwörtlich über Leichen
geht. Dabei handelt es sich allerdings, trotz
Hitchcock-Anleihen, nicht etwa um eine Story um
den perfekten Mord, sondern vielmehr um eine Geschichte
die schlicht und einfach vom Glück handelt.
Und davon hat der von Tudors-Star
Jonathan Rhys Meyers charismatisch gespielte Chris
Wilton tatsächlich unverschämt viel
abgekriegt - so viel sogar, dass man dem Film
fast schon vorwerfen könnte, es der Figur
fast ein bisschen zu leicht machen zu wollen.
Aber genau das macht dann auch den etwas eigenwilligen
Charme und Reiz dieses Films aus, der sich kaum
drastischer von Allen's vorherigen Werken unterscheiden
könnte und, trotz des teilweise etwas überheblich
wirkenden Upper Class-Settings, eine ungeheure
Sexyness ausstrahlt. Das ist hauptsächlich
Scarlett Johansson zu verdanken, denn in der Rolle
der erfolglosen Schauspielerin die ausgerechnet
dem zweigesichtigen Wilton verfällt, macht
sie eine besonders gute Figur. Das macht die auch
gleich zum eigentlichen Highlight dieses Films,
auch wenn die restlichen Darsteller, zu denen
so namhafte Grössen wie Brian Cox gehören,
einen ebenfalls hervorragenden Eindruck hinterlassen.
So ist es vor allem interessant, wie sich der
Film stetig steigert und zum Ende hin fast schon
zum nervenzerreissenden Krimi wird. Einzig das
Ende mag nicht jedermanns Sache sein, aber dafür
beweist Woody Allen damit umso mehr Mut.
'Match Point' mag vielleicht nicht Woody
Allen's bester Film sein, aber er gehört
ganz klar zu den besseren bzw. besten Werken seiner
langlebigen Karriere - was den Titel umso prädestinierter
für einen Blu-ray Auftritt macht, der keinen
Anlass zur Kritik bietet. Die hier vorliegende
High-def Umsetzung ist allerdings alles andere
als perfekt und nur schon das Bild hat mit einigen
Mankos zu kämpfen - was nicht überraschend
ist, denn schliesslich hat man hier offensichtlicherweise
auf ein veraltetes Master zurückgegriffen.
Auch beim Ton kommt kein wirkliches High-def Feeling
auf, was allerdings ein quell- bzw. stilmittelbedingtes
Manko, und weniger ein Problem des Transfers ist.
Die wenig |
informativen Bonus-Features können
die Bild- und Ton-Schwächen leider
nicht ausgleichen.
Wer mit diesen Einschränkungen leben
kann, der bekommt mit der 'Match Point'
Blu-ray Disc aber immer noch eine solide
Disc geboten die vor allem dank des hervorragenden
Films sehr empfehlenswert ist - und zwar
nicht nur für Fans von Regisseur Woody
Allen. |
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Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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