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'Die
Todeskarten...'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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75% |
Detailzeichnung: |
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60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
50% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Grundsätzlich
sehr solides / gutes Bild mit wenigen
Schwächen. |
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Wechselhafte,
aber zufriedenstellende Schärfe-
und Detailwerte. |
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Recht
konsistente und in der Regel ausgewogene
Kontrastwerte. |
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Allg.
(sehr) gute, natürliche und zudem
kräftige Farbwiedergabe. |
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Mässiges
High-def Feeling, aber z.T. zufriedenstellende
Plastizität. |
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Negativ: |
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Verschiedene
Aufnahmen wirken etwas weicher bzw.
leicht unscharf.
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Meist
leichtes bis mittelstarkes, z.T. minimal
rauschiges Filmkorn. |
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Selten
leichtes Kontrastflackern / Vorspann
mit Schmutzpartikeln. |
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Das Bild von Freddie Francis' im Jahr 1965 veröffentlichten
'Die Todeskarten des Dr. Schreck' macht auf
Blu-ray eine sehr solide, z.T. sogar richtig gute
Figur - auch wenn das Bild ein bisschen wechselhaft
ist und die '60er Jahre-Herkunft nicht zu übersehen
ist.
Man muss beim hier vorliegenden Bild von 'Dr. Terror's
House of Horrors' (Originaltitel) zwar mit ein
paar Einschränkungen leben, aber der Gesamteindruck
ist dennoch sehr gut und übertrifft stellenweise
sogar die Erwartungen. Vor allem zeigt sich die Schärfe-
und Detailzeichnung von einer grösstenteils zufriedenstellenden,
wenn auch etwas wechselhaften Seite - wobei nur vereinzelte
Szenen etwas stärker aus dem Rahmen fallen und
deutlich weicher aussehen. Der Kontrast weist gelegentlich
zwar ein leichtes Flackern auf, macht - zusammen mit
der kräftigen Farbwiedergabe - aber eine gute
Figur. Wirkliches High-def Feeling mag schlussendlich
zwar nur mässig vorhanden sein, aber vereinzelte
Aufnahmen weisen eine durchaus zufriedenstellende
Plastizität auf.
Ein Nachteil stellt nur das nahezu durchgehend vorhandene,
zum Teil leicht rauschig wirkende Filmkorn und die
während des Vorspanns auftretenden Schmutzpartikel
dar. Vielleicht kein wirkliches Vorzeigebild, aber
für einen Horrorfilm aus den '60er Jahren eine
sehr gelungene Präsentation von der langjährige
Fans begeistert sein werden.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0 (Kinofassung)
Der deutsche Ton (optional auch in einer weniger charmanten
TV-Synchronisation anwählbar) von 'Die Todeskarten
des Dr. Schreck' liegt, wie meistens bei Produktionen
diesen Alters, in einer altersbedingt eingeschränkten
Mono-Abmischung vor - wobei diese hier auf zwei Stereo-Kanäle
verteilt wurde. Auf Räumlichkeit muss verzichtet
werden und auch eine Dolby Pro Logic II-Decodierung
kann aus diesen Vorgaben kein Surround-Feeling herauskitzeln.
Allzu tragisch ist das aber nicht, denn zumindest
sind die Soundelemente und die Dialoge in einem recht
guten Zustand für ihr Alter und weisen, anders
als vergleichbare Produktionen, keine grossen qualitativen
Mängel auf. Ein leichtes Hintergrundrauschen,
minimale Verzerrungen in den Höhen und z.T. etwas
dumpfer klingende Dialoge sind die einzigen Mankos,
wobei diese hier - nicht zuletzt dank einer meist
recht ausgewogenen Balance - eigentlich kaum der Rede
wert sind.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0: Deutsch (TV-Synchro),
Englisch
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Die
Extras:
Über du wenige Extras kann man sich bei der hier
vorliegenden Blu-ray Fassung von 'Die Todeskarten
des Dr. Schreck' nicht beklagen. Nachdem der Film
selbst über ein 'Intro' (ca. 5 min.) von
Filmwissenschaftler Dr. Rolf Giesen verfügt, hat
man die Wahl aus zwei Audiokommentaren bei denen nicht
nur Dr. Giesen erneut zu Wort kommt (zusammen mit Uwe
Sommerlad), sondern auch Freddie Francis und Jonathan
Sothcott.
Während man bei der '35mm Kinofassung' (ca.
97 min.) mit einer sehr bescheidenen Bildqualität
vorlieb nehmen muss, gibt's unter 'House of Cards'
(ca. 58 min.) eine sehr informative Dokumentation zu
sehen bei der verschiedene Filmexperten auf die Entstehung
des Films eingehen. Nicht nur für Fans sehenswert!
Nebst diversen 'Anfangs- und Endsequenzen' (2x
Deutsch, 2x Italienisch, 1x Niederländisch und
1x Englisch, ca. 8 min.) sind zudem noch verschiedene
'Trailer' (1x Original, 1x Italienisch, 1x Re-Cut
2015 und 1x Deutsch, ca. 8 min.) verfügbar - plus
eine 'Bildergalerie' die u.a. aus dem Original-Script,
Plakatmotiven, Lobby Cards und weiterem Material besteht.
Mit sieben Trailern macht Wicked-Vision zudem noch ein
bisschen Werbung in eigener Sache.
Erwähnenswert: Wicked-Vision hat sich bei diesem
Blu-ray Disc Titel für ein Wendecover entschieden,
dank dem man sich glücklicherweise nicht über
das nach wie vor lästige (und zurecht unbeliebte)
FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Wenn man an britische Horrorfilme denkt, dann
kommt den meisten Filmfans als erstes die berühmten
Horror-Klassiker der Hammer Studios in den Sinn.
Dabei geht aber oft vergessen, dass sich auch
die Produktionen von Amicus einen Namen machen
konnten und es vor allem Filme wie 'Die Todeskarten
des Dr. Schreck' sind, die sich bis heute
einen grossen Beliebtheit beim Genre-Publikum
erfreuen. Berechtigterweise muss man sagen,
denn der Episoden-Film von Regisseur Freddie
Francis, der sich offensichtlich am Konzept
von Twilight
Zone bedient, hat sich über all die
Jahre einen unverwechselbaren Charme erhalten.
Mehr Charme als Gruselfaktor muss man jedoch
sagen, denn effektemässig ist der Film
dann doch etwas in die Jahre gekommen und so
ist es vor allem eine grosse Portion Nostalgie
die diesen Film nach wie vor sehenswert macht.
Sehenswert wird der im Original mit 'Dr.
Terror's House of Horrors' etwas gar unpassend
betitelte Film (unpassend weil er in einem Zug
spielt) aber auch wegen seiner Darsteller die
aus unvergessenen Horror-Ikonen wie Peter Cushing
und Christopher Lee bestehen.
Es ist dann auch hauptsächlich der namhaften
Besetzung, nebst Cushing und Lee spielt ausserdem
ein junger Donald Sutherland mit, zu verdanken,
dass sich 'Die Todeskarten des Dr. Schreck'
aus der Masse an britischen Horrorfilmen hervorheben
kann. Die Story selbst ist es nämlich nicht
wirklich, denn weder die Rahmenhandlung mit
Peter Cushing als Tarotkarten legender Gevatter
Tod noch die einzelnen Episoden-Filme zeichnen
sich durch besondere Originalität aus.
So kriegt man es mit Werwölfen, mörderischen
Pflanzen, Voodoo-Priestern und Vampiren zu tun
und wird dabei ganz gut unterhalten, aber nie
wirklich gegruselt oder gar schockiert. Einzig
die Episode mit Christopher Lee der von einer
abgetrennten Hand verfolgt wird, weist in dieser
Hinsicht etwas mehr Potential auf und darf,
trotz veralteter Tricktechnik, als das Highlight
bezeichnet werden.
Es ist also nicht von der Hand zu weisen, dass
der Film immer mal wieder ein bisschen albern
wirkt - altersbedingt, aber auch einfach rein
inhaltlich (wobei das Voodoo-Segment wohl absichtlich
etwas humoristischer umgesetzt wurde). Interessanterweise
tut das dem eigentlichen Unterhaltungswert keinen
wirklichen Abbruch und auch wenn der Film ganz
offensichtlich seine Schwächen hat und
ganz klar im B-Movie-Segment angesiedelt ist,
dann kann man auch als moderner Kinofan und
Horror-Liebhaber erkennen, wieso 'Die Todeskarten
des Dr. Schreck' sich zu einem Klassiker
entwickelt hat.
Passend zum 50. Jubiläum des Films bringt
Wicked-Vision den Film aus dem Jahr 1965 auf
dem hochauflösenden Format raus und dürfte
mit der hier vorliegenden Blu-ray Umsetzung
vor allem die hartgesottenen Fans in Entzückung
versetzen. Dank einer neuen 4K-Abtastung des
originalen 35mm-Negativs erstrahlt der Film
sozusagen in neuem Glanz und macht bildtechnisch,
trotz weniger Mankos, so richtig was her. Der
Ton mag quell- bzw. altersbedingt etwas eingeschränkter
sein, aber hinterlässt dennoch einen zufriedenstellenden
Eindruck. Kommt ausserdem hinzu, dass der Titel
über
|
eine hervorragende Auswahl an Bonus-Features
verfügt die sehr informativ auf die
Entstehung des Genre-Klassikers eingehen.
Ein Klassiker mit Stärken und Schwächen,
aber für Fans von 'Die Todeskarten
von Dr. Schreck' bzw. den ikonischen
Darstellern ist diese liebevoll umgesetzte
Blu-ray Disc ganz eindeutig ein empfehlenswerter
Pflichtkauf! |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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