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'Breaking
the Waves'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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70% |
Detailzeichnung: |
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60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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60% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Gutes,
wenn auch stilmittelbedingt leicht
eingeschränktes Bild. |
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-
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Trotz
Wackelkamera erstaunlich gute Schärfe-
und Detailwerte. |
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Vor
allem helle Sequenzen bieten zufriedenstellenden
Kontrast. |
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Gefilterte,
aber gute Farbwiedergabe / Saubere
Kompression. |
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Negativ: |
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Schärfe
wg. Wackelkamera inkonsistent: z.T.
unscharfe Shots. |
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Leichter
bis mittelstarker Detailverlust in
dunklen Bereichen. |
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-
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Durchgehend
mittelstarkes / z.T. rauschig wirkendes
Filmkorn. |
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Wer
sich auf einen Film von Regisseur Lars von Trier einlässt,
der weiss von vornherein, auf was er sich nicht nur
rein inhaltlich, sondern auch in visueller Hinsicht
einlässt, denn auch die frühen Werke des
kontroversen Filmemachers sind von einem experimentellen
Stil und einer konstant in Bewegung gehaltenen (Wackel-)
Kameraführung geprägt.
Der im Jahr 1996 veröffentlichte 'Breaking
the Waves' bildet da keine Ausnahme, hat aber
immerhin den Vorteil, über - im Vergleich zu
anderen Filmen von Lars von Trier - etwas bessere
Bildwerte zu verfügen. Trotz des bereits erwähnten
Wackelkamera-Looks hat man es hier nämlich mit
einer zwar inkonsistenten, aber dennoch erstaunlich
guten Schärfe zu tun. Auch die Detailzeichnung
kann sich sehen lassen, hat jedoch unter den überhöhten
Kontrastwerten und der Unterbeleuchtung (bei Innenaufnahmen)
zu leiden. Das führt in vielen Szenen zu einem
leichten bis mittelstarken Detailverlust. Die stark
verfremdeten und gefilterten Farben (meist in gelblichen
und erdigen Tönen) kann man zwar nicht als natürlich
bezeichnen, aber zum Film passt die gewählte
Palette bestens.
Das High-def Feeling mag zwar eher verhalten sein
und die starke Körnigkeit, die z.T. leicht verrauschte
Züge annehmen kann, dürfte einigen Zuschauern
ein Dorn im Auge sein, aber trotz der stilmittelbedingten
Einschränkungen weiss das Bild zu überzeugen.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 2.0
Beim deutschen Ton muss man zwar mit einem 2.0-Stereo-Mix
vorlieb nehmen, aber das stellt sich interessanterweise
als weitaus weniger negativ heraus, als was man zunächst
meinen könnte. Als Drama bietet der Film ohnehin
nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten für
eine etwas räumlichere Kulisse, da die Stereo-Separation
sich aber als sehr gut erweist und zudem alle Sound-Elemente
in einem sehr guten Zustand sind (der Film steuert
schliesslich bereits auf sein 20-jähriges Jubiläum
zu), kann man sich über solche Einschränkungen
nicht wirklich beschweren. Kommt hinzu, dass der Stereo-Soundmix
über eine gute Balance verfügt und dementsprechend
sämtliche Dialoge, die hier ohnehin das wichtigste
Sound-Element darstellen, bestens verständlich
bleiben.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial der hier vorliegenden Blu-ray von
Lars von Triers' 'Breaking the Waves' muss man
mit einer - zumindest im Vergleich mit der US-amerikanischen
High-def Fassung von Criterion Collection - sehr stark
abgespeckten Auswahl an Extras vorlieb nehmen. Der Blu-ray
Titel von Arthaus (im Vertrieb von Studio Canal) verfügt
lediglich über den deutschen Original-'Trailer'
(ca. 2 min.) des Films - hier übrigens nur in Standard-Definition
und einer sehr bescheidenen Bildqualität vorliegend.
Bonus-Features die auf die eigentliche Entstehung des
Films eingehen, sind nicht vorhanden.
Das Studio Canal-Label, das mit sieben weiteren Trailern
etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen Titel mit
einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend braucht
man sich hier keine Gedanken um das (nach wie vor unbeliebte)
FSK-Logo zu machen. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Wer denkt, dass Lars von Trier erst mit seinem
Porno-Drama Nymphomaniac
das Publikum an seine Grenzen bringen wollte,
sollte schleunigst einen Blick auf die frühen
Werke des umstrittenen Filmemachers werfen, denn
von Trier und sein sogenannter Dogma-Filmstil
hat schon in den '90er Jahren einiges vom Publikum
abverlangt. So auch der im Jahr 1996 veröffentlichte
'Breaking the Waves', ein Drama, das mit
den üblichen Konventionen bricht und einerseits
seiner Protagonistin eine unerträgliche Bürde
auferlegt, andererseits eine knallharte Abrechnung
mit der Kirche und ihren unmenschlichen Dogmen
ist. Der Schauplatz eines schottischen Küstendörfchens
dient dabei als perfekte Ausgangslage um zu verdeutlichen,
wie die überradikale christliche Indoktrinierung
wird die weibliche Hauptfigur zu einer psychischen
Gradwanderung wird.
Hin und her gerissen zwischen Gottesfürchtigkeit
und Selbstverurteilung driftet die vom Schicksal
gebeutelte Beth in einen fast schizophrenen Zustand
ab und nur die Liebe zu ihrem gelähmten Mann,
der sexuelle Frondienste von ihr fordert, kann
sie noch retten.
Zumindest denkt das die naive Beth, doch Regisseur
von Trier macht dem Zuschauer in seinem von religiösen
Metaphern nur so strotzenden Werk sehr schnell
deutlich, dass auch das grösste Opfer keine
wirkliche Erlösung für Beth bringt -
und prangert damit die Kirche umso mehr an. 'Breaking
the Waves' ist zuweilen dann auch so radikal,
dass die Geschichte fast schon ein bisschen zu
konstruiert wirkt. Eine kleine Unzulänglichkeit
über die man gerne hinwegsieht, denn der
Film funktioniert trotzdem erstaunlich gut und
auch wenn man erstmal eine Weile braucht, um sich
an den eigenwilligen Stil von Lars von Trier zu
gewöhnen (auch dann, wenn man mit anderen
Filmen des Regisseurs bereits vertraut ist), dann
kann man sich der Wirkung von 'Breaking the
Waves' nur sehr schwer entziehen - nicht zuletzt
dank der hervorragend spielenden Darsteller des
Films.
Hauptsächlich ist es dem intensiven und extrem
differenzierten Spiel von Emily Watson zu verdanken,
dass 'Breaking the Waves' dermassen unter
die Haut geht. Das soll nicht heissen, dass die
Leistungen von Stellan Skarsgård und der
viel zu früh verstorbenen Katrin Cartlidge
in ihren Nebenrollen nicht ebenfalls bemerkenswert
sind, aber es ist Watson, die - unglaublicherweise
in ihrer ersten Kinorolle - einen nachhaltigen
Eindruck hinterlässt. Keine Überraschung,
dass es dafür eine verdiente Oscar-Nomination
gab und der Film am Filmfestival von Cannes mit
dem Grossen Preis der Jury ausgezeichnet wurde.
So darf man 'Breaking the Waves' zurecht
als eines des grosses Meisterwerke des modernen
europäischen Films bezeichnen. Ein Film,
so radikal und herzergreifend, der nur noch von
Lars von Triers eigenem Dancer
in the Dark übertroffen werden konnte.
Wie üblich bei einem Film von Lars von Trier
bekommt man es auch bei 'Breaking the Waves'
mit seiner berühmt-berüchtigten Wackelkamera-Filmtechnik
zu tun. Das bringt zwar einige der üblichen
qualitativen Einschränkungen mit sich, aber
grundsätzlich kann man von einer gelungenen
Präsentation sprechen die interessanterweise
mit ziemlich guten Schärfe- und Detailwerten
punkten kann - trotz einer wackelkamerabedingten
Inkonsistenz. Der deutsche Ton mag zwar nur als
2.0-Stereo-Mix vorliegen, hinterlässt aber
einen dennoch guten Eindruck - nur schade, dass
beim englischen O-Ton, der hier als 5.1-Mix vorliegt,
die deutschen Untertitel nicht ausblendbar sind.
Die Extras sind |
bedauerlicherweise kaum der Rede wert und
bestehen nur aus dem deutschen Kinotrailer.
Davon abgesehen handelt es sich bei der
'Breaking the Waves' Blu-ray um einen
sehr empfehlenswerten Titel den man sich
nicht nur als Fans von Lars von Trier zulegen
sollte, sondern allein schon wegen Emily
Watsons grandiosem Spiel. Sehr empfehlenswert! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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