Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4

Bildformat:
1.85:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS-HD Master Audio 5.1
---Deutsch
---Englisch
---Französisch

Untertitel:
Deutsch, Englisch, Arabisch, Französisch, Holländisch, Türkisch

Extras:
Audiokommentar
Making of
Cutting Room-Feature
Alternatives Ende
Entfallene Szenen
Erweiterte Szenen
Line-O-Rama
Die besten Versprecher
Sodom-Commercial
Leeroy Jenkins-Sketch
movieIC & cinechat
BD-Live
Versch. Trailer
Wendecover

Regie:
Harold Ramis

Darsteller:
Jack Black
Michael Cera
Oliver Platt
David Cross
Christopher Mintz-Plasse
Vinnie Jones

Genre:
Komödie

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 17.2.10

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Sony Pictures Home Entertainment.
 
 
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'Year One: Aller
Anfang ist schwer
'

(Blu-ray Disc)
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Blu-ray Disc Review:
Year One: Aller Anfang ist schwer -
Extended Version
Originaltitel: Year One
Veröffentlichung: 11. Februar 2010
Studio / Verleih: Sony Pictures Home Entertainment
Produktionsjahr: 2009
Länge: 96 min. (Kinoversion)
99 min.
(Ungeschnittene Fassung)
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:
Was ist der Sinn des Lebens? Diese tiefgründige Frage stellt sich der Höhlenmensch Zed (Jack Black), nachdem er vom Baum der Weisheit gegessen hat. Seine neuerworbene Erleuchtung bringt ihn prompt in so grosse Schwierigkeiten mit dem Rest seines Dorfes, dass er fliehen muss. Gemeinsam mit seinem Kumpel Oh (Michael Cera), begibt sich Zed auf eine Reise quer durch den Anbeginn der Zeitrechnung. Auf der Suche nach einer Antwort geraten sie - immer im denkbar ungünstigsten Moment - in allerlei haarsträubende Situationen, die ihre wildesten Träume übertreffen, und verursachen dabei Katastrophen von wahrhaft biblischen Ausmassen!

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)

Schärfe:
95%
Kontrast:
85%
Detailzeichnung:
80%
3-D / HD-Effekt:
80%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Allgemein sehr gute / hochwertige Bildqualität mit viel High-def Feeling!
- Sehr gute, nur sehr selten schwächelnde Schärfe- und Detailzeichnung.
- Helle (Tageslicht-) Aufnahmen bieten ein sehr gutes Kontrastverhältnis.
- Durchgehend gute, teils sehr kräftige und meist natürliche Farben.
- Viele Aufnahmen weisen eine sehr gute Plastizität / Tiefenwirkung auf.
- Negativ:
- Teils minimaler Detailverlust in dunklen Bildbereichen wahrzunehmen.
- Schwarzwert in wenigen dunkleren Shots nicht optimal (= flaches Bild).
- Minimales, nicht (!) störendes, Filmkorn in einigen dunkleren Szenen.

Die Bildqualität von 'Year One' macht einen sehr guten Eindruck und glänzt mit einer hochwertigen Präsentation an der es kaum etwas auszusetzen gibt - keine Frage: Das Comedy-Genre hat nur wenige Filme zu bieten, die so gut aussehen wie der abstruse Historien-Mix. Besonders hervorzuheben ist hier die hervorragende Schärfe- und Detailzeichnung die durchgehend für Werte auf hohem Niveau sorgt - und vereinzelte Close-up's und Nahaufnahmen fast auf Referenzniveau zeigen. Zumindest die Detailzeichnung hat hier nur in vereinzelten dunkleren Aufnahmen etwas zu leiden, wobei der vorhandene Detailverlust nur in einigen wenigen Szenen zu bemerken ist. Ebenfalls nur selten wahrnehmbar: Ein minimales (nicht störendes) Filmkorn.

Dass der Schwarzwert in einigen wenigen dunkleren Shots nicht allzu ausgewogen wirkt (und das Bild in diesem Momenten etwas flacher wirkt) ist nicht allzu tragisch - wobei der Kontrast ansonsten ziemlich ausgewogen ausgefallen ist und zusammen mit den kräftigen Farben für eine sehr gute Plastizität bzw. Tiefenwirkung sorgt. Am nötigen High-def Feeling fehlt es der Comedy-Produktion jedenfalls nicht! Sogar der vielfach vorhandene Gelbstich wirkt sich hier kaum negativ auf die Qualität aus, auch wenn die Hauttöne in diesen Szenen (verständlicherweise) etwas weniger natürlich wirken. Aber eben: Auszusetzen gibt's hier wirklich kaum etwas, denn alles in allem wird einem bei 'Year One' eine wirklich gelungene und vielfach hervorragende Bildqualität geboten.


Der Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1

'Year One' sieht für eine Komödie fast schon überdurchschnittlich gut aus, aber dafür hört sich die Komödie umso weniger spektakulär an. Kurz und knapp gesagt: der Mix hört sich langweilig an! Auch wenn die Voraussetzungen für eine etwas aktivere Surround-Atmosphäre nur in Grenzen vorhanden sind, nutzt man hier nicht mal diese richtig aus und beschränkt sich auf die vorderen Kanäle - wobei dort sogar die Stereo-Separation eher verhalten ausgefallen ist. Erst zum Finale hin wirkt der Mix dann ein bisschen aktiver und gleichzeitig auch etwas surround-lastiger, aber aus den Socken haut's hier mit Sicherheit niemanden. An der Balance gibt's nichts auszusetzen, denn diese wirkt recht ausgewogen und sorgt für durchgehend gut verständliche Dialoge.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch, Französisch
 
 
 

Die Extras:
Die 'Year One' Blu-ray wurde mit einer guten Auswahl an Extras ausgestattet die einerseits damit punkten können, dass hier nicht nur die originale Kinoversion (ca. 96 min.), sondern auch die etwas längere Ungeschnittene (Extended) Fassung (ca. 99 min.) vorhanden ist. Zudem können beide Schnittfassungen mit Sony's 'movieIQ'-Feature (einem über BD-Live zuschaltbaren Filmdatenbank-Feature mit Infos zum Film, Cast & Crew, Soundtrack etc.) geschaut werden, während man sich mit dem zusätzlichen 'Cinechat'-Feature mit anderen Usern, ebenfalls über das BD-Live-Netzwerk, austauschen kann - und zwar weltweit! Uns interessieren aber die eigentlichen filmbezogenen Features umso mehr, und diese werden hier komplett hochauflösend präsentiert.

Zuerst geht's aber erstmal mit einem informativen Audiokommentar los bei dem nicht nur der Regisseur Harold Ramis über die Entstehung des Films spricht, sondern auch die beiden Hauptdarsteller Jack Black und Michael Cera zu Wort kommen.

Danach folgt das interaktive 'Im Cuttin Room von Year One'-Feature mit dem man sich seine eigene Lieblingszene zusammenschneiden kann und diese über BD-Live sogar mit anderen Usern austauschen kann. Nebst einem eher allgemein gehaltenen Making of mit dem Titel 'Year One: Die Reise beginnt' (ca. 18 min.), bei dem es nebst den üblichen Cast & Crew-Kommentaren auch verschiedene Hinter-den-Kulissen Aufnahmen zu sehen gibt, kann man hier ausserdem noch ein (etwas actionlastigeres) 'Alternatives Ende' (ca. 8 min.) und eine Reihe von 'Entfallenen-' (ca. 4 min.) und 'Erweiterten Szenen' (ca. 14 min.) sehen. Amüsant wird's zudem bei 'Line-O-Rama' (einer Sammlung improvisierter Outtakes, ca. 5 min.) und 'Den besten Versprechern' (ca. 8 min.).

Nicht so richtig einordnen lassen sich der Sodom-Werbefilm 'Sodom hat sie gekapert!' (ca. 2 min.) und der Kurz-Sketch 'Leeroy Jenkins: Die Tore von Sodom' (ca. 2 min.) in dem sich Nebendarsteller Vinnie Jones noch etwas durch die Gegend prügeln darf.

Sofern der verwendete Blu-ray Player mit dem Profil 2.0 ausgestattet ist, lassen sich mit dieser Disc über's Internet ausserdem noch zusätzliche 'BD-Live' Inhalte abrufen - allerdings ist nur die übliche, und mittlerweile standardmässige, Eigenwerbung von Sony vorhanden und kein weiteres filmbezogenes Material. Etwas mehr Eigenwerbung macht Sony Pictures Home Entertainment zudem direkt auf der Disc selbst und hat hier insgesamt sechs verschiedene Trailer von weiteren Blu-ray Titeln draufgepackt - inklusive dem Kinotrailer von 'Year One' (ca. 2 min.). Sämtliche Trailer liegen hier, wie schon die filmbezogene Extras-Auswahl, hochauflösend (1080p, AVC MPEG-4) vor.

Ebenfalls erwähnenswert: Das Sony-Label hat die 'Year One' Blu-ray mit einem Wendecover ausgestattet bei dem das lästige, und zurecht unbeliebte, FSK-Logo fehlt.

 
 
Kritik & Unser Fazit:
War es wirklich Harold Ramis der 1993 mit Und täglich grüsst das Murmeltier eine der besten Komödien der '90er Jahre geschaffen hatte? Wenn man sein neuestes Werk mit dem Titel 'Year One: Aller Anfang ist schwer' gesehen hat, dann mag man das kaum glauben - und denkt zuerst, man hätte es mit einer der Laufband-Parodien à la 'Scary Movie' zu tun. Die Steinzeit-Komödie die sich anscheinend nicht nur als Parodie von Filmen wie 10,000 B.C. sieht, sondern sogar versucht, es mit Monty Python's Kult-Komödie Das Leben des Brian aufzunehmen, ist alles andere als eine gelungene Komödie und darf dafür umso mehr der Karriere-Tiefpunkt von Regisseur Harold Ramis und von Hauptdarsteller Jack Black bezeichnet werden.

Black als Höhlenmensch ist, zumindest im Ansatz, recht amüsant. Sogar die Paarung von Black mit dem leider immer überschätzter wirkenden, und schauspielerisch nicht allzu wandlungsfähigen, Michael Cera mag noch ganz witzig sein - und ist hier zumindest für den ein oder anderen Schmunzler gerade noch gut genug. Trotzdem geht dem Film erstaunlich schnell die Luft aus und kaum kommen die beiden Steinzeit-Loser mit der etwas moderneren (biblischen) Welt in Kontakt (eine natürlich vollkommen unlogische Entwicklung die bei entsprechend intelligentem Witz aber nicht allzu tragisch wäre) sinken die Gags sehr schnell auf bedrohlich tiefes Niveau und sind schon bald weit unter der Gürtellinie angekommen.

Spätestens wenn Jack Black zur Spurensuche in ein frisches Häufchen Scheisse reinbeisst, Michael Cera sich über's eigene Gesicht uriniert und auch die obligatorischen Furz-Witze nicht fehlen, dann weiss man, in was für einem Film man gelandet ist.

Wirklich originell wollte man bei 'Year One' wohl nie sein, denn es wurde gar nicht erst versucht zu kaschieren, bei welchen (besseren) Vorbildern man sich hier bedient hat. Genau mit diesen Vorbildern kann es Ramis' Klamauk-Parade aber nicht im geringsten aufnehmen. Dabei weist 'Year One' durchaus ein bisschen Potential auf, weiss mit den vielen religiös-historischen Anspielungen aber zu keinem Zeitpunkt richtig umzugehen - und deswegen werden hier nicht nur die Haupt-, sondern auch die Nebendarsteller gründlich verheizt. Improvisations-Gags haben langsam aber sicher ausgedient, denn ohne ein gescheites Drehbuch kann auch ein Film wie 'Year One' nur als wenig überzeugendes, und sehr schnell vergessene, Geplänkel enden.

Fast schon tragisch also, dass 'Year One' ein recht hochwertiges Produktions-Niveau aufweist - und zudem auf Blu-ray eine sehr gute Bildqualität aufweist die durchgehend gute Werte liefern. Zu kritisieren gibt's kaum was, denn dafür ist das Bild zu scharf und detailliert und bietet zudem gute Kontrast- und Farbwerte - und dementsprechend recht viel High-def Feeling. Der Ton ist dafür vergleichsweise langweilig ausgefallen und kommt überraschend frontlastig und leblos daher - und das, obwohl der Film ein paar gute Surround-Möglichkeiten bieten würde. Fans des Films dürfen sich zudem über
eine gute Auswahl an Extras freuen die hier komplett (!) hochauflösend vorliegen und einige Blu-ray exklusive Features enthalten.

Hartgesottene Fans von Jack Black & Co. dürfen einen Blick wagen... sind aber vorgewarnt! Aber auch sonst ist die 'Year One' Blu-ray, trotz der hochwertigen Bildqualität, nur sehr (!) bedingt zu empfehlen.
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Gesamt-Fazit:
 
Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
'Year One:
Aller Anfang ist schwer
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