Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4
---480i AVC MPEG-4

Bildformat:
2.35:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS 5.1
---Deutsch
---Französisch
---Italienisch
---Spanisch
DTS-HD Master Audio 5.1
---Englisch

Untertitel:
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Isländisch, Norwegisch, Schwedisch, Portugiesisch, Hindi, Arabisch

Extras:
Audiokommentar
Unveröffentlichte Szene
Making of-Doku
Digital Copy
Versch. Trailer
Wendecover

Regie:
Edgar Wright

Darsteller:
Simon Pegg
Nick Frost
Paddy Considine
Martin Freeman
Eddie Marsan
Rosamund Pike
Pierce Brosnan

Genre:
Komödie / Action / Sci-Fi

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 27.1.14

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Universal Pictures.
 
 
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'The World's End'
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Blu-ray Disc Review:
The World's End
Originaltitel: The World's End
Veröffentlichung: 16. Januar 2014
Studio / Verleih: Universal Pictures
Produktionsjahr: 2013
Länge: 109 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:
12 Kneipen in einer Nacht - das hatten sich die fünf Freunde vorgenommen, als sie vor 20 Jahren eine legendäre Sauftour starteten. Nun will der damalige Rädelsführer Gary King (Simon Pegg), der auch nach seinem 40. Geburtstag ein grosses Kind geblieben ist, diese Tour wiederholen: Er treibt seine Kumpel zurück in ihren Heimatort, um sich dort Runde für Runde bis zum berühmten Pub 'The World’s End' durchzubechern. Bald stellen sie jedoch fest, dass eine unbekannte Bedrohung aus einer anderen Galaxie ein Auge auf ihr Städtchen geworfen hat. Doch die letzte Kneipe ist genau auf der Zielgeraden...

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)

Schärfe:
90%
Kontrast:
85%
Detailzeichnung:
75%
3-D / HD-Effekt:
75%
Kompression:
5%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Allgemein gutes / hochwertiges Bild mit nur wenigen Mankos.
- Sehr gute Schärfe und ebenso überzeugende Detailzeichnung.
- Bis auf wenige Ausnahmen gute / ausgewogene Kontrastwerte.
- Natürliche, gelegentlich leicht untersaturierte Farbwiedergabe.
- Viele Sequenzen biete eine gute Plastizität und Tiefenwirkung.
- Negativ:
- Nur wenige (Effekt-) Aufnahmen wirken ein bisschen weicher.
- Teilweise leichter Detailverlust / Schwarzwert teilweise zu hell.
- Wenige Kompressionsfehler / Selten leichte Doppelkonturen.

Bildmässig macht Edgar Wrights 'The World's End' eine sehr gute und grösstenteils hochwertige Figur auf Blu-ray Disc - wobei die nicht nur quell-, sondern teilweise auch transferbedingten Schwächen den guten Gesamteindruck nur leicht beeinträchtigen.

Grundsätzlich hat man es hier mit einem fast durchgehend sehr scharfen und ebenso detaillierten (nur äusserst minimal körnigen) Bild zu tun, wobei nur wenige Shots, es handelt sich dabei hauptsächlich um Effekt-Aufnahmen und den auf Alt getrimmten Anfang, ein bisschen weicher wirken. Zwar kann es in dunklen Bildbereichen hin und wieder zu einem leichten Detailverlust kommen und der Schwarzwert ist in ein paar wenigen Szenen etwas zu hell, aber ansonsten liefert der Kontrast grösstenteils recht ausgewogene Werte. Die Farben wirken vielfach ein bisschen untersaturiert und zudem minimal gefiltert, aber die Plastizität und die Tiefenwirkung werden von diesem bewusst gewählten Stilmittel so gut wie überhaupt nicht eingeschränkt. Dementsprechend bietet das Bild von 'The World's End' auch fast durchgehend eine gute Portion High-def Feeling.

Einziger unschöner Aspekt sind die wenigen (als feine vertikale Linien auftretende) Kompressionsartefakte die sich auf dunkle Bildbereiche beschränken, sowie ein paar wenige (minimal ausgeprägte) Doppelkonturen. Zur 4.5-Sterne-Wertung reicht's aber!


Der Ton:
Getestet: Deutsch DTS 5.1

Ähnlich wie schon bei Shaun of the Dead und Hot Fuzz bekommt man es auch bei der dritten Zusammenarbeit von Regisseur Edgar Wright mit Simon Pegg und Nick Frost mit einem akustisch sehr verspielten Film zu tun. Das erste Drittel von 'The World's End' mag vielleicht noch zurückhaltender rüberkommen, doch spätestens wenn der Film seine wahre Sci-Fi-Natur preisgibt, geht's auch tonmässig so richtig ab - und steigert mit der räumlicheren, druckvolleren und aggressiveren Art auch den Spassfaktor. Überhaupt punktet die Abmischung mit einer guten Direktionalität und auch der Subwoofer kriegt einiges zu tun - und darf zum Ende hin sogar Schwerstarbeit leisten. Der Sound-Mix verfügt stellenweise zwar nicht gerade über die optimalste Balance, bietet aber trotz vereinzelt zu laut klingender Sound-Elemente eine gute Dialogwiedergabe. 4.5 Sterne!

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
DTS 5.1: Französisch, Italienisch, Spanisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
 
 
 

Die Extras:
Bei den Extras der 'The World's End' Blu-ray wird der Anfang von einem Audiokommentar gemacht bei dem nicht nur der Regisseur und Autor Edgar Wright, sondern der ebenfalls als Co-Autor fungierende Hauptdarsteller Simon Pegg sehr ausführlich zu Wort kommt.

Bei den videobasierten Features wird der Anfang von einer kurzen 'Unveröffentlichten Szene' (ca. 1 min.) gemacht, während hinter dem nächsten Menüpunkt 'Die goldene Meile beenden' (ca. 48 min.) ein Making of befindet. Die gut und locker produzierte Hinter-den-Kulissen Doku kommt nicht im geringsten promomässig daher und bieten nebst guten Set-Einblicken auch verschiedene Cast & Crew Kommentare. Sehenswert! Mittels Code auf beiliegendem Flyer lässt sich der Hauptfilm über's Internet noch als 'Ultra Violet'-Digital-Copy freischalten, während Universal mit vier zusätzlichen, automatisch vor dem Menü abgespielten Trailern, die - anders als das hochauflösend präsentierte filmbezogene Material - nur in SD-Auflösung vorliegen, noch etwas Eigenwerbung macht.

Erwähnenswert: Universal Pictures hat sich auch bei diesem Titel für ein Wendecover entschieden, dank dem man sich glücklicherweise nicht über das nach wie vor lästige (und zurecht unbeliebte) FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht.

 
 

Kritik & Unser Fazit:
Nahmen sich Regisseur Edgar Wright und die Darsteller Simon Pegg und Nick Frost in 'Shaun of the Dead' dem Horror-Genre an, wurde in 'Hot Fuzz' der Actionfilm gehörig auf den Arm genommen. Mit 'The World's End' findet die sogenannte Cornetto-Trilogy nun ihren Abschluss. Das Genre das nun als Aufhänger für eine erneut wunderbar abstruse, aber dennoch gut durchdachte Story dient: Science-Fiction. Bevor es Regisseur Wright mit unzähligen Anspielungen auf Genre-Klassiker wie z.B. John Carpenters The Thing so richtig krachen lässt, bekommt man es mit einer Gruppe von Jugendfreunden zu tun, die nach 20 Jahren in ihrem englischen Heimatort erneut zusammenfinden um einen ausstehenden Plan durchzuführen: Eine Sauftour durch die zwölf Pubs der Kleinstadt.

'The World's End', dessen Titel sich auch auf das letzte Pub der legendären Sauftour bezieht, ist aber mehr als nur eine Sci-Fi-Komödie, sondern setzt sich auf amüsante, aber auch sentimentale Art mit den Nachteilen des Erwachsenwerdens auseinander.

Erfolgreich dagegen zur Wehr gesetzt hat sich lediglich Cliquen-Oberhaupt Gary King. Der ewige Kindskopf wird von Simon Pegg mit der richtigen Mischung aus Comedy und Tragik gespielt und verleiht dem Film damit auch eine etwas tiefgründigere Note. Gleichzeitig hat das auch zur Folge, dass 'The World's End' ein bisschen länger braucht, um so richtig in die Gänge zu kommen - und wenn er es dann tut, dann tritt der Film dermassen auf's Gaspedal, dass der stilistische Bruch kaum grösser sein könnte. Das funktioniert allerdings, mit ein paar wenigen Abstrichen, weitaus besser als was man es meinen könnte und die vielen, ja geradezu unzähligen Anspielungen auf verschiedene Genre-Klassiker lassen den Film auch in seinen düsteren Momenten noch witzig wirken.

Man merkt allerdings, dass Wright & Co. bei 'The World's End' vielleicht nicht mehr so unbedarft ans Werk gegangen sind, wie es bei den Vorgängern der Fall war. Einige sich wiederholende Gags kennt man bereits, andere wirken ein bisschen konstruiert und ein paar Entwicklungen, die zum Teil auch durchaus vorhersehbar sind, kommen sogar im Kontext eines solch überzeichneten Films (zu) übertrieben rüber. Die einmal mehr bestens aufgelegten Darsteller, vor allem die vertauschten Rollen von Pegg und Frost liefern eine interessante Dynamik, reissen aber vieles raus und machen 'The World's End', trotz seiner vorhandenen Schwächen, zu einem kurzweiligen Abschluss dieser Filmreihe. Einzeln betrachtet kein Highlight, als Ganzes aber durchaus kultverdächtig!

Als Highlight darf man dafür die technische Umsetzung des Films auf Blu-ray Disc bezeichnen - wenn auch mit ein paar wenigen Einschränkungen. Auf den Ton treffen diese so gut wie gar nicht zu, denn dieser überzeugt mit einer durchgehend aktiven, vor allem ab der Hälfte des Films umso aggressiveren Surround-Kulisse, während das Bild allgemein sehr gut und hochwertig daherkommt. Zwar gibt es in Form von minimalen Kompressionsfehlern und Doppelkonturen ein paar qualitative Einschränkungen, der Gesamteindruck hat darunter aber kaum zu leiden. Die Extras fallen im Vergleich zu

den Vorgängern zwar übersichtlicher aus, aber die gelungene Making of-Dokumentation weiss dafür umso mehr zu überzeugen.

Bei 'The World's End' mag es sich zwar um den schwächsten Film von Edgar Wrights Cornetto-Trilogy handeln, aber sehenswert ist die Sci-Fi Parodie allemal - und zwar nicht nur für die Hardcore-Fans der beiden Vorgänger-Filme.
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Gesamt-Fazit:
 
Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
 
 
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