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'Gilbert
Grape -
Irgendwo in Iowa'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
|
80% |
Detailzeichnung: |
|
55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allgemein
solide / gute Bildqualität für
fast 20-jährigen Film. |
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-
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Grundsätzlich
gute und konsistente Schärfe-
und Detailwerte. |
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In
der Regel gutes Kontrastverhältnis
mit gutem Schwarzwert. |
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Zufriedenstellende
Wiedergabe der (meist) natürlichen
Farben. |
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Bild
wirkt grundsätzlich sauber /
Keine Kompressionsfehler. |
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Negativ: |
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Wenige
(schlechter fokussierte) Aufnahmen
wirken etwas weicher. |
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Teils
minimaler / leichter Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Durchgehend
leichte, in dunklen Szenen stärkere,
Korn-Struktur. |
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Wenn man bedenkt, dass Lasse Hallström's 'Gilbert
Grape - Irgendwo in Iowa' im Jahr 1993 produziert
worden ist, dann hat man es hier mit einer recht soliden
High-def Bild-Präsentation zu tun die zwar zu keinem
Zeitpunkt Höchstwerte erreicht, aber trotzdem mit
grösstenteils guten und mehr als zufriedenstellenden
Werten überzeugt. Dazu gehören hier vor allem
eine recht gute, und vor allem konsistente, Schärfe-
und Detailwiedergabe die einzig bei ein paar wenigen
schlechter fokussierten Aufnahmen aus dem Rahmen fällt.
Auch am Kontrast gibt's nur wenig zu kritisieren, denn
dieser bietet ebenso gute Werte und schwächelt
nur hin und wieder ein bisschen in dunkleren Szenen
bzw. Bildbereichen die eine leichte Tendenz zum Detailverlust
aufweisen - aber dafür einen guten Schwarzwert
bieten. Die Farbwiedergabe ist stilmittelbedingt etwas
monoton und kann auch mal ein bisschen blass wirken,
ist ansonsten - bis auf ein paar Shots mit etwas zu
rötlichen Hauttönen - als gut und natürlich
zu bezeichnen.
Übermässig viel High-def Feeling kommt bei
'Gilbert Grape' nicht auf, aber dafür ist
das saubere und gut komprimierte Bild, dessen leichte
Korn-Struktur nur in dunklen Szenen etwas stärker
auffällt, dennoch ansehnlich - wenn auch vollkommen
unspektakulär.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
In akustischer Hinsicht schneidet 'What's Eating
Gilbert Grape' (Originaltitel) genau so ab, wie
man es sich von einem komödiantisch angehauchten
Drama vorstellt - nämlich vollkommen unspektakulär.
In genreüblicher Manier hat man es hier mit einem
sehr frontlastigen Soundmix zu tun, der - trotz 5.1
Abmischung - nur selten die hinteren Lautsprecher ansteuert.
Wenn überhaupt, dann werden diese nur auf minimale
Weise zur Wiedergabe von ein paar wenigen Umgebungsgeräuschen
und der unauffälligen Filmmusik genutzt. Zudem
kann man die Stereo-Separation auf den vorderen Kanälen
als recht gut bezeichnen - wobei der Mix ohnehin eine
gute Balance aufweist. So lässt es sich auch etwas
leichter damit leben, dass die Abmischung in den Höhen
etwas zu ausgeprägt ist und hin und wieder ein
kleines bisschen hallig und drucklos klingt. Die Dialoge
sind davon nur minimal betroffen und sind immer gut
verständlich. Was für's Bild gilt, gilt auch
für den Ton: Ein (zum Film passender) unspektakulärer
Soundmix.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Auf Bonus-Features die auf die Entstehung des bald 20-jährigen
Films eingehen, muss bei der hier vorliegenden Blu-ray
Fassung von 'Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa'
leider komplett verzichtet werden, denn Extras irgendwelcher
Art, sei es ein kurzes Promo-Making of oder ein Audiokommentar,
sind hier keine vorhanden - was vor allem für langjährige
Fans des Films bedauerlich sein dürfte, denn schon
die früheren DVD-Fassungen hatten keine Bonus-Features
zu bieten. Bleibt somit lediglich zu erwähnen,
dass das Concorde-Label mit drei zusätzlichen (und
hochauflösend vorliegenden) Trailern noch etwas
Werbung in eigener Sache betreibt und der Titel zudem
mit einem Wendecover ausgestattet wurde - dementsprechend
braucht man sich hier auch keine unnötigen Gedanken
um das (nach wie vor zurecht unbeliebte) FSK-Logo zu
machen. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit 'Gilbert Grape' nahm sich Regisseur
Lasse Hallström im Jahr 1993 der bekannten
Buchvorlage von Autor Peter Hedges an und erzählte
auf simple, aber umso effektivere Art und Weise
vom etwas tristen Leben eines jungen Mannes der
nicht nur mit der Einöde Iowas, sondern auch
einer verschrobenen Familie klar kommen muss.
In diesem Fall heisst Verschroben eine 250kg schwere
Mutter die seit Jahren das Haus nicht mehr verlassen
hat und ein geistig zurückgebliebener Bruder
der alle auf Trab hält. Die ganze Last liegt
dabei auf Gilbert's Schultern - und unter dieser
Last hat er mehr zu leiden, als was es ihm selbst
wohl bewusst ist. Das ist die Ausgangslage einer
Geschichte, die weder allzu dramatisch noch spannend
ist und vielmehr wie ein etwas kurioser Einblick
in das Leben einer andersartigen Familie wirkt
- und das mit einer guten Portion Humor der nie
aufgesetzt wirkt und direkt aus dem Leben gegriffen
ist.
Die
grosse Stärke von 'What's Eating Gilbert
Grape' (Originaltitel) ist weniger die Story,
sondern vielmehr die hervorragende Charakterzeichnung
bzw. Charakterentwicklung - wobei der Film zusätzlich
von einer hervorragend ausgewählten Besetzung
profitiert.
Johnny
Depp, der damals noch weit entfernt war von seinem
heutigen Superstar-Status, spielt Gilbert mit
der nötigen Zurückhaltung - und wirkt
damit umso authentischer. Da ist es fast schon
ein bisschen ungerecht, dass der damals kaum bekannte
Leonardo DiCaprio ihm in seiner Rolle als geistig
zurückgebliebener Arnie regelrecht die Show
stiehlt - wobei die Mischung aus kindlicher Naivität
und nervigem Satansbraten genau die richtige Balance
darstellt, um nicht nur Arnie's, sondern vor allem
Gilbert's inneren Konflikt zu veranschaulichen.
Dass DiCaprio dann gleich eine Oscar-Nomination
für sein Spiel erhielt, ist auch im Nachhinein
keine Überraschung und zeigt nur allzu deutlich
auf, welche Qualitäten der Film hat. Weitere
wunderbar ins Gesamtbild passende Darsteller,
wie z.B. Juliette Lewis, runden den melancholischen
und durchwegs sensiblen Blick in den Alltag der
Grape-Familie umso stimmiger ab und beweisen,
dass Hallström & Co. ein sehr gutes Händchen
bei der Auswahl der Darsteller gehabt haben.
Von
der langsamen Inszenierung sollte man sich nicht
abhalten lassen, denn sonst entgeht einem mit
'Gilbert Grape' ein Film, der mit seiner
Sensibilität und seiner nahezu perfekten
Balance aus Melancholie und ironischem Humor immer
wieder berührt.
Rein
inhaltlich hat sich der Film die letzten 20 Jahre
über jedenfalls bestens gehalten - dafür
merkt man 'Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa'
das Alter in technischer Hinsicht mittlerweile
ein bisschen deutlicher an. Dass die Low-Budget
Produktion mit heutigen Hochglanz-Filmen nicht
mithalten kann, ist keine Überraschung -
wobei das auch nicht nötig ist, denn dank
seiner einfachen aber dennoch stimmigen Bildsprache
kommt der Film umso charmanter daher. Da stört
es dann auch nicht allzu sehr, dass sich das High-def
Feeling auf der hier vorliegenden Blu-ray ziemlich
in Grenzen hält - und man zudem auch beim
Ton mit einer vollkommen unspektakulären
und technisch etwas eingeschränkten Umsetzung
zu tun bekommt. Für wirklichen Punkteabzug
sorgen |
hier aber hauptsächlich die nicht vorhandenen
Extras - wobei man den Titel immerhin mit
einem Wendecover ausgestattet hat.
Trotz
solcher Einschränkungen handelt es
sich bei der 'Gilbert Grape - Irgendwo
in Iowa' Blu-ray Disc aber dennoch um
einen Titel, der sehr empfehlenswert ist
- und zwar nicht nur für langjährige
Liebhaber des Films! |
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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