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'Welcome
Home'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.39:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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70% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Qualitativ
sehr zufriedenstellendes Bild mit
wenigen Mankos. |
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-
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In
der Regel gute Schärfe und ebenso
gute Detailzeichnung. |
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Ausgewogener
Kontrast mit zufriedenstellendem Schwarzwert. |
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Teilweise
( leicht) gefilterte, aber meist natürliche
Farbpalette. |
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Verschiedene
Szenen mit solider Plastizität
u. Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Nur wenige (schlechter fokussierte)
Aufnahmen wirken weicher. |
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Gelegentlich minimaler Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Schwarzwert selten etwas hell / Wenige
Kompressionsartefakte. |
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Beim Bild von George
Ratliffs Thriller 'Welcome Home' hat man es auf
dieser Blu-ray Disc mit einem meist (sehr) scharfen
Bild zu tun, das über eine ebenso überzeugende
Detailzeichnung verfügt. Nur ein paar vereinzelte
(schlechter fokussierte) Shots wirken ein bisschen weicher.
Zusätzlich kommt es in vereinzelten dunklen Sequenzen
bzw. Bereichen gelegentlich zu einem minimalen, aber
nie störend auffallenden, Detailverlust - wobei
es am Kontrastverhältnis nicht wirklich etwas zu
kritisieren gibt, auch wenn einem ab und zu auffällt,
dass der Schwarzwert noch ein bisschen satter sein dürfte.
Der farblich gelegentlich ein bisschen gefilterte, aber
dennoch natürlich wirkende Film hat vielleicht
keine übertriebene Plastizität und Tiefenwirkung
zu bieten, aber es gibt dennoch verschiedene Szenen
bzw. Aufnahmen, die in dieser Hinsicht ein bisschen
ausgeprägter daherkommen. So kann bei diesem Bild,
das praktisch durchgehend korn- bzw. rauschfrei ist,
nicht unbedingt von übermässigem High-def
Feeling gesprochen werden.
In grösseren Farbflächen sind hin und wieder
zwar minimale (bis leicht ausgeprägte) Banding-Kompressionsartefakte
zu sehen, aber auch wenn diese transferbedingte Schwäche
einen negativen Einfluss hat, dann ist der Gesamteindruck
dieser Präsentation dennoch sehr solide!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD High Resolution 5.1
Beim Ton von 'Welcome Home' liefert man einen
unspektakulären, aber sehr zufriedenstellenden
Mix ab. Zwar gibt es hin und wieder ein paar minimale
räumliche Effekte, z.B. während des thrillermässigeren
letzten Drittels, aber ansonsten handelt es sich um
einen grösstenteils sehr frontlastigen Mix. Wirklich
etwas daran aussetzen kann man jedoch nicht, denn zum
Inhalt des Films passt der Ton sehr gut und auch wenn
nur wenig Surround-Feeling aufkommt, dann kann man wenigstens
von einer soliden Stereo-Separation auf den vorderen
Kanälen sprechen. Die ausgewogene Balance sorgt
für Dialoge, die gut verständlich bleiben
- wobei die Dialoge ohnehin die wichtigsten Sound-Elemente
von dieser Abmischung darstellen. Ein solider 4 Sterne-Tonmix!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD High Resolution 5.1: Englisch
Dolby Digital 2.0: Deutsch |
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial startet die Blu-ray Disc von 'Welcome
Home' mit einem 'Behind the Scenes'-Featurette
(ca. 19 min.) bei dem es sich eigentlich um eine Making
of-Doku handelt bei der die italienische Location
des Films im Mittelpunkt steht und man nebst Eindrücken
vom Set auch Interviews mit Cast & Crew zu sehen
bekommt. Ausserdem verfügt diese Disc noch über
den deutschen und den englischen 'Trailer'
(ca. 4 min.) des Films. Auf weitere Features mit direktem
Film-Bezug muss auf der hier vorliegenden Blu-ray
Disc bedauerlicherweise verzichtet werden.
Bleibt positiv zu erwähnen, dass sich Constantin,
auf der Disc mit acht Trailern noch etwas Eigenwerbung
betreibend, auch bei dieser Blu-ray für ein Wendecover
entschieden hat, dank dem man sich glücklicherweise
nicht über das nach wie vor lästige FSK-Logo
zu ärgern braucht.
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Kritik
& Unser Fazit:
'Welcome Home' erinnert in seiner
Struktur und Machart in vielerlei Hinsicht an
die eher simpel in Szene gesetzten, aber dennoch
recht effektiven Thriller der '90er Jahre bei
denen auch mal viel Sex und nackte Haut im Spiel
sein konnte. Bestes Beispiel dafür: 'Sliver'
mit Sharon Stone. Der Film von Regisseur George
Ratliff geht in eine ähnliche Richtung
und zeigt auf, wie ein jungen Paar während
seinem Urlaub in Italien in einer herrschaftlichen
Villa dauerhaft mit Videokameras überwacht
wird - wobei das sich in einer kriselnden Beziehung
steckende Paar, zumindest anfänglich, keine
Ahnung von der ständigen Überwachung
hat. Spätestens nachdem sich der vermeintliche
Nachbar, der hinter dem Eingriff in die Privatsphäre
steckt, auch noch in deren zerbrechliche Beziehung
einmischt, läuft die Situation Gefahr aus
dem Ruder zu laufen.
Zugegeben: Wirklich neu ist diese Ausgangslage
nicht, aber sie hat zumindest ein gewisses Potential
und man könnte daraus tatsächlich
einen stimmigen Thriller mit erotischen Untertönen
machen. Bedauerlicherweise scheint Regisseur
Ratliff dafür aber kein wirkliches Talent
zu haben.
Das Hauptproblem ist interessanterweise weder
die dünne und klischeehafte Handlung oder
die eindimensional charakterisierten Figuren,
sondern vielmehr die langatmige Inszenierung
die fast im Schneckentempo daherkommt. So geschieht
in der ersten Filmhälfte nicht viel und
man versucht fast zwanghaft, dem Zuschauer die
von Eifersucht geprägte Beziehung des Paares
zu verdeutlichen. Dabei kommt das Thriller-Element
jedoch zu kurz und dementsprechend köchelt
die Spannung fast durchgehend auf Sparflamme.
Vor allem machen die Filmemacher den Fehler,
einen tatsächlich recht originellen und
sogar überraschenden Twist bist ganz (!)
zum Schluss aufzusparen anstatt diesen viel
früher, und zwar allerspätestens zur
Filmhälfte, zu offenbaren.
Die Möglichkeiten, mit den Erwartungen
des Publikums zu spielen, wären geradezu
unendlich gewesen. Der Film verschenkt damit
jedoch extrem viel Potential und kommt schlussendlich
viel gewöhnlicher daher, als es eigentlich
möglich wäre - vor allem auch da die
Chance gross ist, dass die meisten Zuschauer
es gar nicht erst zum Ende, das den Film dann
tatsächlich noch ein kleines bisschen aufwertet,
schaffen werden. Kein Wunder also, dass es auch
die Darsteller nicht rausreissen können
und auch 'Breaking Bad'-Star Aaron Paul
kann aus dem eingeschränkten Material nicht
viel herausholen. Das soll nicht heissen, dass
'Welcome Home' ein kompletter Schuss
in den Ofen ist, aber mehr als Thriller-Einheitsbrei
ist hier, trotz des Twists, nicht drin.
In technischer Hinsicht erwartet einen bei der
hier vorliegenden Blu-ray von 'Welcome Home'
ein zwar nicht gerade spektakuläres, aber
stimmig gefilmtes, gutes und zuweilen auch hochwertiges
Bild ohne grössere Schwächen. Beim
Ton sieht es bzw. klingt es ähnlich, denn
auch hier gilt: Zwar alles andere als spektakulär
und nicht übermässig räumlich,
aber zum Film passt es und qualitativ gibt's
nichts zu meckern. Nur bei den Extras muss man
Abstriche machen, denn ausser
|
einem Behind-the-Scenes Featurette bzw.
Making of und zwei Kinotrailern sind auf
dieser Disc keine weiteren filmbezogenen
Bonus-Features verfügbar.
'Welcome Home' will ein erotischer
Thriller sein, kommt aber über weite
Strecken zu langatmig und gewöhnlich
daher - trotz eigentlich gutem, aber viel
zu spätem Twist. Eine Blu-ray, die
sich nur Hardcore-Fans des Genres zuzulegen
brauchen. |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
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(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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