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Blu-ray
Technische Daten: |
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Format
/ Regionalcode:
Blu-ray
Code
A, B & C
Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4
Bildformat:
2.40:1
(16:9)
Ton Formate:
DTS-HD
Master Audio 5.1
---Deutsch
---Englisch
---Französisch
---Spanisch
Dolby
Digital 5.1
---Russisch
Untertitel:
Deutsch,
Englisch, Arabisch, Dänisch, Estnisch, Finnisch, Französisch,
Holländisch, Lettisch, Litauisch, Norwegisch, Russisch,
Schwedisch, Spanisch, Türkisch
Extras:
Versch.
Featurettes
Digital
Copy
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Regie:
Anna Foerster
Darsteller:
Kate Beckinsale
Theo James
Tobias Menzies
Lara Pulver
Charles Dance
James Faulkner
Peter Andersson
Clementine Nicholson
Genre:
Action / Fantasy
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Review
von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 7.4.17
Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Sony Pictures
Home Entertainment. |
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'Underworld:
Blood Wars'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
|
65% |
Detailzeichnung: |
|
60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
65% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Stilmittelbedingt
eingeschränktes, aber dennoch
(sehr) solides Bild. |
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Sehr gute Schärfe- und (meist)
recht zufriedenstellende Detailwerte. |
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Hellere Aufnahmen weisen meist das
bessere Kontrastverhältnis auf. |
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Kräftige, aber extrem (!) gefilterte
/ meist bläuliche Farbwiedergabe. |
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Verschiedene Aufnahmen bieten solide
Plastizität u. Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Zum
Teil massiver Detailverlust in dunklen
Szenen / Bildbereichen. |
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Schwarzwert
z.T. ein bisschen (zu) hell (= flacherer
Bildeindruck). |
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Vereinzelte
Aufnahmen weisen leichte Bandingartefakte
auf (< 5%). |
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Man kennt es von den Vorgängern: Die 'Underworld'-Reihe
lebt von einem eigenwilligen, zum Inhalt passenden Look
bei dem die Macher auf extreme Kontrast und ebenso extreme
Farbfilter setzen. Bei 'Underworld: Blood Wars'
geht man in dieser Hinsicht aber fast ein bisschen zu
weit!
Es ist nicht nur der massiv überhöhte Kontrast,
sondern eben auch die praktisch nur aus Blautönen
bestehende Farbpalette die hier für einen starken
Detailverlust sorgt. So saufen Details in dunklen Bildbereichen
regelrecht ab und gelegentlich ist das Bild dermassen
monoton, dass es für die Augen fast schon ermüdend
wirkt. Kontrastmässig schneiden jedenfalls nur
ein paar vereinzelte hellere Szenen besser ab. So satt
der Schwarzwert in den meisten Szenen daherkommt, so
hell kommt er in anderen rüber. Ein Problem, das
zwar nur vereinzelt auftritt, das Bild in diesen Momenten
jedoch flacher wirken lässt. Ansonsten verfügt
das durchgehend sehr scharfe Bild über eine meist
solide Plastizität und Tiefenwirkung und vor allem
die gute Bildschärfe (nur wenige VFX-Shots wirken
weicher) sorgt für eine gute Portion High-def Feeling.
In grösseren Farbflächen schleichen sich zwar
ein paar leichte Banding-Artefakte ein, doch diese machen
weniger als 5% aus und fliessen somit nicht in unsere
Bildwertung ein. Ein zwar recht ansehnliches, aber stilmittelbedingt
sehr eingeschränktes Bild. 4 Sterne liegen nur
knapp drin!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Es wird geschossen und gekämpft und ja, der Film
weist eine sehr aktive Surround-Atmosphäre auf
die nicht nur sehr aggressiv und druckvoll sein kann,
sondern auch über eine gute und recht präzise
Direktionalität verfügt. Und dennoch lässt
der Mix das gewisse Etwas vermissen, denn gerade in
den actionlastigeren Szenen könnte die Feindetailwiedergabe
ausgeprägter sein. So wirkt es zuweilen fast ein
bisschen so, als ob der Schwerpunkt zu sehr auf vereinzelten
Sound-Effekten, also vor allem Schüsse und Kampfgeräusche,
liegt, und dabei andere Ton-Elemente vergessen wurden
bzw. nicht zur Geltung kommen. Wie dem auch sei: Das
Wesentliche wird hier abgedeckt, aber der Mix könnte
noch etwas mehr Feinschliff vertragen. Immerhin: Die
Balance ist, anders als bei vergleichbaren Filmen, ausgewogen
und die Dialoge bleiben gut verständlich.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch, Französisch,
Spanisch |
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Die
Extras:
Die Extras von 'Underworld: Blood Wars' bestehen
aus vier Behind-the-Scenes Featurettes die einen Blick
auf die Entstehung des Films werfen und dabei verschiedene
Produktions-Aspekte, u.a. Weiterentwicklung der Hauptfigur,
die Effekte, die Action und die Stunts, beleuchten.
Die Einblicke mögen ein bisschen promomässig
daherkommen, aber gerade Fans des Films bzw. der Franchise
dürften an der ein oder anderen Information interessiert
sein. Anwählbar sind die folgenden Featurettes
deren Titel relativ selbsterklärend sind: 'Die
Evolution von Selene' (ca. 8 min.), 'Altes
& neues Blut' (ca. 6 min.), 'Das Böse
hat sich weiterentwickelt' (ca. 6 min.) und 'Die
Erschaffung eines Blutkrieges' (ca. 12 min.).
Die Features liegen in hochauflösender Qualität
vor.
Zusätzlich lässt sich mit dem beiliegenden
Code eine 'Ultra Violet'-Digital Copy des Films
downloaden bzw. streamen. Bleibt zu erwähnen,
dass Sony Pictures bei diesem Titel - wie mittlerweile
üblich beim Studio-Label - auf ein Wendecover
ohne FSK-Logo verzichtet hat.
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Kritik
& Unser Fazit:
Bereits der Vorgänger liess erahnen, dass
die Underworld-Franchise
ihren kreativen Höhepunkt längst überschritten
hatte. Und dennoch gab's noch einen kleinen
Hoffnungsschimmer, dass die Macher möglicherweise
doch noch die Kurve kriegen und die Reihe mit
ein paar frischen Ideen neues Leben einhauchen
könnten. 'Underworld: Blood Wars',
mittlerweile der fünfte Teil der im Jahr
2003 gestarteten Filmreihe, beweist aber genau
das Gegenteil: Ein unorigineller Abklatsch früherer
Ideen bei dem man sich storymässig nur
noch im Kreis dreht und rein erzählerisch
nicht mehr vom Fleck kommt. Nach fünf Filmen
dürfte man davon ausgehen, dass sich wenigstens
Hauptfigur Selene ein bisschen weiterentwickelt
hätte, aber daran sind die Macher, obwohl
man vordergründig Selenes Geschichte weitererzählt,
anscheinend nicht im Geringsten interessiert.
Schlimmer noch: Selenes Tochter, ein Vampir-
/ Lykaner-Hybrid, verkommt zu einem Off-Screen-McGuffin
der die kaum vorhandene Story am Laufen halten
soll. Der Rest ist ohnehin altbekannt: Trauen
kann man weder den intriganten Vampiren, noch
den Lykanern und Selene steht einmal mehr zwischen
den Fronten und muss schlussendlich wieder mal
ihren eigenen Hals retten. Somit dient 'Underworld:
Blood Wars' lediglich als Aufhänger
für ein paar Actionszenen die jedoch nur
noch die ganz eingefleischten Fans der Filmreihe
bei Laune halten dürften. Denn auch hier
gilt: Alles schon mal gesehen - und besser noch
dazu! Es kommt zwar zu grösseren Massenkämpfen,
doch diese leiden unter schlechtem CGI und hektischen
Schnitten, die der budgetmässig offensichtlich
eingeschränkten Produktion einen noch billigeren
Touch verleihen.
Dass die kaum vorhandene Story bei einer Laufzeit
von 90 Minuten (bzw. knapp 80, denn der Abspann
nimmt fast zehn Minuten in Anspruch) dann sogar
noch ein paar Längen entwickelt, ist ein
zusätzliches Indiz dafür, um was für
ein stümperhaftes Produkt es sich hierbei
handelt.
Man merkt: Es ist schwierig, an 'Underworld:
Blood Wars' ein gutes Haar zu lassen. Auch
die Darsteller reissen es nicht wirklich raus.
Dank Charles Dance und Tobias Menzies verkommt
der Film stellenweise zu einer kleinen Game
of Thrones-Reunion und auch sonst wird man
den Verdacht nicht los, dass man sich von der
Hit-Serie ein wenig hat inspirieren lassen.
Nützen tut's jedoch nichts, vor allem weil
Kate Beckinsale regelrecht durch den Film schlafwandelt
und man sich zudem viel zu ernst nimmt. Ein
bisschen Selbstironie schadet einem Film dieses
Genres, vor allem wenn es sich um den 5. Teil
handelt, nie. Dafür gibt's umso mehr unfreiwilligen
Humor der sich umso negativer auf den Gesamteindruck
auswirkt. Was bleibt ist ein unspannender und
dilettantischer Aufguss von ein paar alten Ideen,
die vor über zehn Jahren interessant waren.
Auch in technischer Hinsicht muss man bei 'Underworld:
Blood Wars' ein paar Abstriche machen. Wer
die Vorgänger kennt weiss, dass die Filme
auf einen farblich gefilterten und kontrastmässig
überhöhten Look setzen und bei Teil
5 verhält es sich nicht anders. Das sorgt
vor allem nur für einen z.T. massiven Detailverlust
in dunklen Bildbereichen, gleichzeitig wirkt
der Schwarzwert etwas zu hell und lässt
das Bild flacher wirken. Ansehnlich ist es aber
trotzdem. Dem Ton fehlt der nötige Feinschliff,
aber zumindest kommt während den Actionszenen
nicht nur eine gut ausgeprägte Räumlichkeit,
sondern auch der nötige Druck auf. Für
Begeisterungsstürme sorgt
|
der Ton jedoch nicht. Das gleiche gilt für
die vier vorhandenen Making of-Featurettes
die zwar ein paar gute Behind-the-Scenes
Einblicke bieten, ansonsten aber etwas promomässig
ausfallen.
Man muss schon ein sehr (!) hartgesottener
Fan der 'Underworld'-Franchise sein,
um 'Underworld: Blood Wars' doch
noch etwas positives abgewinnen zu können.
Fazit: Schrottfilm auf solider Blu-ray! |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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Blood Wars'
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