Kritik & Unser Fazit:
'Terminator: S.C.C. - The Sarah Connor Chronicles' geht in die zweite - aber damit auch schon letzte Runde. Denn aufgrund enttäuschender Zuschauerzahlen wurde entschieden, dass die Serie nach nur 2. Staffeln nicht mehr weiterproduziert wird. Schade, denn nach einem bereits sehr viel versprechenden Start mit der lediglich 9 Episoden umfassenden 1. Staffel, legt man story- und actionmässig in der 22 (!) Episoden starken 2. Staffel deutlich zu und erweitert das 'Terminator'-Universum um einige interessante Ideen - und baut die Figuren rund um Sarah und John Connor weiter aus. An guten Ideen, guten Charakterisierungen und zudem guter Action, die für eine TV-Produktion teilweise erstaunlich aufwändig produziert wurde, jedenfalls nicht.

Vor allem macht man auch bei dieser Staffel nicht den Fehler, die Geschichte der ersten zwei Filme von Regisseur James Cameron komplett neu zu erfinden, sondern erzählt die Story von Sarah Connor und ihrem Sohn auf relativ plausible und spannende Art weiter. Die Ereignisse von Terminator 3: Rebellion der Maschinen und Terminator 4: Die Erlösung werden dabei wiederum vollkommen ignoriert - zum Glück möchte man sagen, denn rein storytechnisch ist man den beiden Sequels um Welten voraus und hat hier die eindeutig bessere Fortsetzung geschaffen - inklusive der anscheinend unumgänglichen Logik-Fehler die schon bei den Filmen nicht zu vermeiden waren. Ein Problem, mit dem schon so manche bzw. fast jede Zeitreise-Story zu kämpfen hatte.

Damit kann man hier aber gut leben, denn trotz der ein oder anderen schwächeren Episode, die vor allem in der ersten Hälfte etwas häufiger anzutreffen sind, hat man es hier mit einer ansonsten starken Serie zu tun die anscheinend noch viel Erweiterungs-Potential gehabt hätte.

Schade also, dass man sich während der 22 Episoden auf ein fulminantes, und zudem recht überraschendes, Finale zubewegt - und dennoch schon im vornherein weiss, dass die Serie nicht mehr weitergeführt wird. Zumindest machen Lena Headey & Co. einen erneut guten Eindruck in ihren Rollen - wobei einmal mehr Summer Glau als zur guten Seite gehörenden Terminatorin in guter Erinnerung bleibt, während Garbage-Sängerin Shirley Manson hier ihr Schauspiel-Debut in einer ebenso unterkühlten, aber umso überraschenderen Rolle gibt. Der richtige Abschluss wird einem hier aufgrund der frühzeitigen Absetzung zwar verwehrt, aber 'Terminator: S.C.C.' gehört trotzdem zu den sehenswerteren TV-Serien der letzten Jahre!

Sehenswert auch daher, weil nebst dem packenden Inhalt auch die technische Umsetzung auf Blu-ray stimmt - zumindest wenn es um die Bildqualität geht, denn diese ist auch durchgehend hohem Niveau angesiedelt und bietet nebst einer meist sehr guten Schärfe- und ebenso überzeugenden Detailzeichnung auch gute Kontrast- und Farbwerte. Nur schade, dass beim Ton aufgrund der technisch eingeschränkten 2.0 Abmischung auf das gleich hohe Mass an High-def Feeling verzichtet werden muss. Als Ausgleich zu diesem akustischen Manko, das zumindest in der englischen Original-