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'Sanctum'
(Full-HD
3D Blu-ray) |
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Blu-ray
Disc Review:
Sanctum
- Full-HD 3D Fassung -
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Originaltitel:
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Sanctum |
Veröffentlichung:
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6.
Oktober 2011 |
Studio
/ Verleih: |
Highlight
/ Constantin Film |
Produktionsjahr: |
2011 |
Länge:
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109
min. |
Altersfreigabe:
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Freigegeben
ab 16 Jahren |
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Zusätzlicher
Hinweis: Bei der in diesem Review vorgestellten
Blu-ray Disc handelt es sich um die Full-HD 3D-Fassung
von 'Sanctum' (auf der Disc ist auch die
2D-Fassng enthalten die auf sämtlichen Playern
abspielbar ist). Um die 3D-Version des Films zu
sehen, benötigt man ein modernes 3D-fähiges
TV-Gerät, einen 3D-fähigen Blu-ray Player
und kompatible 3D-Brillen.
Die
Story:
Es sollte eine unvergessliche Expedition werden:
Ein Höhlen-Taucher-Team um Frank McGuire
(Richard Roxburgh) und Carl |
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Hurley (Ioan Gruffudd) macht sich auf, die grösste
und unzugänglichste Höhle der Erde zu
erforschen. Doch was als sportliche Herausforderung
beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum.
Als ein Unwetter über die Insel hereinbricht,
ist die Tauchergruppe innerhalb kürzester
Zeit in der Höhle eingeschlossen. Bedroht
von den Wassermassen und konfrontiert mit der
eigenen Überlebensangst, suchen die Taucher
nach einem Ausweg. Die einzige Chance der Wasserhölle
zu entkommen, ist ein unterirdischer Fluss, der
ins Meer mündet. Keiner weiss, wohin sie
der Trip wirklich führen wird... |
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Das 3D-Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / MVC
(Hochauflösende 3D-Darstellung für jedes
Auge; Optimiert für moderne 3D-Brillen)
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
3-D
/ Pop-Effekt: |
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75% |
Schärfe
/ Details: |
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70% |
Kontrast
/ Farben: |
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65% |
Ghosting: |
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5% |
Kompression: |
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5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
(sehr) gutes 3D-Bild mit wenigen Schwächen. |
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-
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Meist
guter und grösstenteils natürlich
wirkender 3D-Effekt. |
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Hellere
/ ruhigere Shots mit guten Schärfe-
und Detailwerten. |
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Inkonsistenter,
aber meist recht zufriedenstellender
Kontrast. |
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Bewusst
monotone / blasse, aber natürliche
Farbwiedergabe. |
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Negativ: |
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Verschiedene
Aufnahmen wirken weicher / weniger
detailliert. |
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Bild
wirkt digital und weist meist leichtes
Videorauschen auf. |
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3D-Effekt
wirkt teilweise irritierend / Keine
Pop-out Effekte. |
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-
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Nur
wenige Ghosting- und Banding-Kompressions-Artefakte. |
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Der von James Cameron produzierte Survival-Thriller
'Sanctum' wurde mit dem gleichen 3D-Kamera-System
gefilmt, das auch schon bei Cameron's Mega-Blockbuster
Avatar
zum Einsatz kam. Das Resultat ist allerdings nicht wirklich
vergleichbar, denn der in vielen dunklen Höhlen
und Gewässern spielende Film liefert locationbedingt
nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein
qualitativ übermässig hochwertiges Bild und
hat dementsprechend mit der ein oder anderen Schwäche
zu kämpfen. Der 3D-Effekt selbst fällt grösstenteils
sehr überzeugend aus und liefert eine natürliche
Plastizität und Tiefenwirkung. Gezielte Pop-out
Effekte sind vielleicht nicht vorhanden, aber dafür
bekommt man hier vielfach einen sehr guten Eindruck
über die klaustrophobischen Zustände innerhalb
der sich langsam flutenden Höhle. Dass vereinzelte
Aufnahmen hin und wieder etwas flacher wirken und man
es zudem ab und zu mit dem ein oder anderen irritierend
wirkenden Shot zu tun hat, ist ein relativ geringer
Störfaktor.
Da macht es sich schon etwas negativer bemerkbar, dass
das (farblich eher monoton und blass, aber dennoch recht
natürlich gehaltene) Bild einen allgemein leicht
digitalen Touch aufweist und man sich hier zudem nahezu
durchgehend mit einem leichten (teilweise mittelstarken)
Videorauschen arrangieren muss. Die Schärfe liefert
in helleren und ruhiger gefilmten Sequenzen die besten
Werte, fällt dafür ansonsten öfters mal
ein bisschen aus dem Rahmen und tendiert gelegentlich
zu einer leichten Weichzeichnung - wobei der Kontrast,
der beim 3D-Bild interessanterweise besser abschneidet
als beim 2D-Bild, grundsätzlich recht zufriedenstellende
Werte liefert. Dass der Schwarzwert teilweise etwas
satter wirken dürfte, ist kein allzu grosses Übel
- genauso wenig wie die selten sichtbaren Banding- und
Ghosting-Artefakte. Gerade das Ghosting bzw. Crosstalk,
also die von vielen 3D-Titeln bekannten und ungern gesehenen
Bild-Überlagerungen, sind dank der nativen 3D-Herkunft
nur minimal ausgeprägt.
Stilmittel- und locationbedingt bietet 'Sanctum'
sicherlich nicht unbedingt die besten Voraussetzung
für eine vollkommen überzeugende 3D-Präsentation,
aber gerade in Anbetracht der schwierigen Bedingungen
kann man das 3D-Bild als gut bezeichnen.
Das 2D-Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Während das 3D-Bild vom leicht verdunkelnd wirkenden
Effekt der stereoskopischen Umsetzung profitiert, fallen
beim (ebenfalls auf der Disc vorhandenen) 2D-Bild einige
der vorhandenen Unzulänglichkeiten etwas stärker
auf. Dazu gehört in erster Linie das leicht inkonsistente
Kontrastverhältnis mit seinem zu hell wirkenden
Schwarzwert und die (anscheinend bewusst so gewählte)
monotone und leicht blasse Farbwiedergabe. Das hat zur
Folge, dass das 2D-Bild von 'Sanctum' meistens
eher flach wirkt und Unschärfen und Detailverluste
nicht nur in helleren, sondern auch dunkleren Szenen
etwas stärker auffallen. Der digitale Look und
das vorhandene Videorauschen sticht einem hier ebenfalls
etwas stärker ins Auge, während die Kompression,
bis auf wenige minimale Banding-Artefakte, sehr zufriedenstellend
arbeitet. Alles in allem ein durchaus solides Bild,
aber man merkt, dass 'Sanctum' eine echt 3D-Produktion
ist und daher wenn möglich auch nur in der stereoskopischen
Fassung gesehen werden sollte!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD High Resolution 5.1
Tonmässig kann man bei der 'Sanctum' Blu-ray
Disc ebenfalls von einer guten und gelungenen Präsentation
sprechen, denn der hier vorliegende 5.1 Surround-Mix,
der in einer DTS-HD High Resolution-Codierung vorliegt,
macht einen grösstenteils sehr guten Eindruck.
Die vielen Umgebungsgeräusche kommen vielfach recht
weiträumig rüber und profitieren von einigen
gezielten direktionalen Effekten - wobei der Subwoofer
öfters für eine gute Portion Druck sorgt.
Die Balance mag zwar nicht optimal sein und in einigen
wenigen Szenen übertönt die Filmmusik einige
der Sound-Effekte, aber dafür bleiben die Dialoge
(bis auf die ein oder andere bewusst leicht unterdrückte
Textzeile) in der Regel immer bestens verständlich.
Aus den Socken wird der Ton von 'Sanctum' wohl
niemanden hauen, aber der Film kann sich dank der stimmigen
Abmischung dennoch hören lassen und unterstreicht
den Überlebenskampf auf überaus passende Weise.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD High Resolution 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'Sanctum' Blu-ray Disc,
die hier zwar alle in 2D aber dafür allesamt
in hochauflösender Qualität präsentiert
werden, wird der Anfang von einem deutschen 'Making
of' (ca. 11 min.) gemacht bei dem es die üblichen
Einblicke in einer Produktion dieser Art zu sehen
gibt - wobei hier immerhin auf die Arbeit mit dem
3D-Equipement eingegangen wird (u.a. kommt Produzent
und 'Avatar'-Meister James Cameron selbst zu
Wort) und man zudem Aufnahmen von der Arbeit auf dem
Set zu sehen bekommt. Die nachfolgenden Featurettes
('Ein Blick ins Innere', ca. 3 min. und 'Dreharbeiten
in Höhlen', ca. 3 min.) beschäftigen
sich mit weiteren Produktions-Aspekten, während
Cast & Crew in insgesamt neun Promo-'Interviews'
(ca. 17 min.) auf die Entstehung des Films eingehen.
Bei 'Blick hinter die Kulissen' (ca. 13 min.)
gibt's eine Reihe unkommentierter Set-Aufnahmen zu
sehen, während 'Darsteller-Infos' aus
fünf textbasierten Filmografien der Hauptdarsteller
bestehen - was in Zeiten der Blu-ray etwas altbacken
rüberkommt.
Das Highlight-Label, das mit elf (!) zusätzlichen
Trailern noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen
Titel mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich keine Gedanken um das (immer noch
lästige) FSK-Logo zu machen.
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit 'Sanctum' hat Regisseur Alister Grierson
einen Survival-Thriller geschaffen, der einige
interessante und durchaus spannende und sogar
regelrecht packende Aspekte aufweist, es schlussendlich
aber so aussieht, als ob sich die Macher des Films
etwas zu viele Gedanken um die technische (in
diesem Fall stereoskopische) Umsetzung gemacht
hat, und dafür dem eigentlich Inhalt etwas
zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Wirklich überraschend
ist das allerdings nicht, denn schliesslich handelt
es sich bei 'Sanctum' um eine echte 3D-Produktion
die von niemand geringerem als 3D-Pionier und
'Avatar'-Meister James Cameron finanziert
und gefördert wurde. So kann sich der Film
dank der 3D-Technik gekonnt von anderen Filmen
abheben bei denen es um den Überlebens-Kampf
in der freien Natur geht, aber rein inhaltlich
wird das Potential der (angeblich auf wahren Begebenheiten
beruhenden) Geschichte nicht einmal annähernd
ausgeschöpft.
So werden die klischeehaften Figuren nach bekanntem
10-kleine-Negerlein-Prinzip einer nach dem anderen
hingerafft - und zwar auf solch blutrünstige
Art und Weise, dass man sich hier weniger in einer
realen Story, und vielmehr einem Horrorfilm befindet.
Darunter hat die Glaubwürdigkeit des Films
genauso zu leiden, wie unter den teilweise nur
allzu offensichtlichen Studio- und Effekt-Aufnahmen.
Immer dann, wenn 'Sanctum' etwas weniger
effekthascherisch daherkommt und man tatsächlich
ein bisschen das Gefühl bekommt, sich mit
den Protagonisten auf einer realen Expedition
zu befinden bei der es um Leben und Tod geht,
kommt so etwas wie Spannung auf - was zuweilen
durch platte Dialoge und die nicht immer allzu
überzeugenden schauspielerischen Leistungen
wieder zunichte gemacht wird. Moulin
Rouge-Bösewicht Richard Roxburgh versucht
dann noch das beste aus seiner charakterlich sehr
eingeschränkten Rolle herauszuholen, dem
vorhersehbaren Vater-Sohn-Konflikt ist aber auch
er hoffnungslos ausgeliefert und kann dem Publikum
damit keine emotionale Reaktion abgewinnen. Wie
gesagt: Viel Potential, aber ausgeschöpft
wurde es bei 'Sanctum' nur ansatzweise.
Umso mehr hat man hier das Potential der 3D-Technik
ausgeschöpft, denn ohne die zusätzliche
visuelle Dimension würde es sich bei 'Sanctum'
wohl erst recht um einen Film handeln, der mit
seiner etwas zu lang geratenen Laufzeit von 109
Minuten schnell einmal die Nerven bzw. die Geduld
strapazieren würde. So fühlt man sich
dank dem 3D-Effekt immerhin etwas besser in die
klaustrophobische Enge der labyrinthmässigen
Höhlengänge versetzt. Überhaupt
schneidet das 3D-Bild auf dieser Blu-ray besser
ab als das ebenfalls vorhandene 2D-Bild (das vor
allem unter einem unzureichenden Kontrast zu leiden
hat), während der Ton eine gute Räumlichkeit
bietet und, trotz nicht immer allzu optimaler
Balance, recht stimmig daherkommt. Bei den Extras
gibt's zudem |
einige
gute Einblicke in die Entstehung der Produktion,
wobei James Cameron & Co. auch auf die
Arbeit mit den 3D-Kameras eingehen.
Dank 3D wird man bei der Blu-ray Disc von
'Sanctum' fast zum Höhlenforscher
- und man muss dazu nicht einmal das eigene
Heimkino verlassen. Da lässt es sich
dann auch etwas einfacher mit den inhaltlichen
Schwächen des Films leben. Nett, aber
kein Must-Have! |
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Blu-ray
Disc Bewertung: |
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Film: |
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3D-Bild: |
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2D-Bild: |
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Ton: |
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Extras: |
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Preview-Screenshots
in 2D: Zur vergrösserten Ansicht
anklicken.
Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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