Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code B

Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4

Bildformat:
1.85:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS-HD Master Audio 7.1
---Deutsch
---Englisch

Untertitel:
Deutsch
Niederländisch

Extras:
Alternatives Ende
Making of-Doku
B-Roll
Deleted Scenes
Versch. Interviews
Versch. Trailer
Wendecover

Regie:
David Ayer

Darsteller:
Arnold Schwarzenegger
Sam Worthington
Olivia Williams
Mireille Enos
Joe Manganiello
Josh Holloway
Terrence Howard
Max Martini

Genre:
Action / Thriller

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 4.9.14

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Splendid Film GmbH
 
 
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'Sabotage'
(Blu-ray Disc)
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Blu-ray Disc Review:
Sabotage
Originaltitel: Sabotage
Veröffentlichung: 28. August 2014
Studio / Verleih: Splendid Film
Produktionsjahr: 2014
Länge: 110 min. (Uncut)
Altersfreigabe: Freigegeben ab 18 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:

Nach einem erfolgreichen Einsatz auf dem Anwesen eines südamerikanischen Drogenbarons gerät das legendäre SWAT-Team von John Warden (Arnold Schwarzenegger), genannt Breacher, in Verdacht, mehrere der erbeuteten Drogenmillionen für sich abgezweigt zu haben. In der Folge geraten Wardens Profis ins Visier ihrer Bosse von der US-Drogenbehörde DEA, aber auch von Killern des Drogenkartells, das sie überfallen haben. Nachdem ein Mitglied des SWAT-Teams nach dem anderen brutal ums Leben kommt, suchen Warden und ein ermittelnder weiblicher Detective (Olivia Williams) die Täter...

Das Bild:

Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)

Schärfe:
95%
Kontrast:
90%
Detailzeichnung:
85%
3-D / HD-Effekt:
85%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Sehr gute und hochwertige Bildqualität mit wenigen Schwächen.
- Meist hervorragende Schärfe und ebenso gute Detailzeichnung.
- Bis auf wenige Ausnahmen (sehr) ausgewogene Kontrastwerte.
- In der Regel gute, recht kräftige und natürliche Farbwiedergabe.
- Viele Aufnahmen bieten eine gute Plastizität und Tiefenwirkung.
- Negativ:
- Nur wenige (schlechter fokussierte) Shots wirken etwas weicher.
- Selten minimaler Detailverlust / Schwarzwert selten etwas hell.

Bildmässig wird einem bei der Blu-ray von David Ayers Action-Thriller 'Sabotage' eine sehr gute und zudem hochwertige High-def Präsentation geboten, an der es kaum etwas auszusetzen gibt. Die manchmal etwas zu wackelig gefilmte digitale Produktion punktet in erster Linie mit einem fast gestochen scharfen Bild, dass gleich auch noch über eine ebenso überzeugende Detailzeichnung verfügt - wobei nur wenige schlechter fokussierte Aufnahmen ein bisschen weicher aussehen. Während das Kontrastverhältnis in der Regel als sehr ausgewogen bezeichnet werden kann (und nur in ganz dunklen Bildbereichen hin und wieder für einen minimalen Detailverlust verantwortlich ist), macht auch die natürliche Farbwiedergabe einen sehr guten Eindruck. Trotz des gelegentlich minimal zu hellen Schwarzwertes verfügt 'Sabotage' vielfach über eine gute Plastizität und Tiefenwirkung - und dementsprechend über eine grosse Portion High-def Feeling.

Wer sich mit Filmkorn bzw. Videorauschen schwer tut, darf sich zusätzlich freuen, denn das Bild von 'Sabotage' ist dank seiner digitalen Herkunft korn- und nahezu rauschfrei. Man sieht also: Hier gibt es so gut wie nichts auszusetzen. Dafür gibt es 4.5 Sterne!



Der Ton:

Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 7.1

Ähnlich wie beim oben beschriebenen Bild gibt's auch am Ton von 'Sabotage', hier als 7.1-Surround-Mix in einer DTS-HD Master Audio-Codierung vorliegend, kaum etwas zu kritisieren, denn das Sound-Design des Films macht praktisch durchgehend eine sehr gute, stellenweise geradezu hervorragende Figur. Der Mix ist zwar nicht übermässig abwechslungsreich, dafür in den Actionszenen umso aktiver, wobei die Direktionalität meist sehr präzise ist und der Subwoofer eine gehörige Portion Bass beisteuern darf. Die ein oder andere Dialogszene dürfte vielleicht noch ein bisschen atmosphärischer klingen und die Balance ist nicht gerade das, was man als optimal bezeichnen kann, aber die Dialogverständlichkeit hat darunter zu keinem Zeitpunkt zu leiden. Der Film bietet keine Ton-Referenz, aber 4.5 Sterne liegen für diesen Mix bedenkenlos drin.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD Master Audio 7.1: Englisch

 
 
  Die Extras:
Bei den Extras der 'Sabotage' Blu-ray, hier als Uncut-Fassung vorliegend, wird der Anfang von einem 'Alternativen Ende' (ca. 11 min.) gemacht - vom schlussendlich verwendeten Ende des Films sehr stark abweichend und wie alle Features der Disc in HD-Qualität präsentiert. Die kurze 'Making of'-Dokumentation (ca. 8 min.) bietet mit ihren Cast & Crew-Interviews und den verschiedenen Set-Aufnahmen die üblichen Einblicke in die Entstehung der Produktion, während die 'Deleted Scenes' (ca. 18 min.) aus insgesamt acht Szenen bestehen, die es in dieser Form nicht in den fertigen Film geschafft haben. Unter 'Interviews' (ca. 17 min.) kommen ausserdem noch der Regisseur David Ayer und die Darsteller Arnold Schwarzenegger, Sam Worthington und Terrence Howard kurz zu Wort, wobei einige Elemente dieser Interviews in der Making of-Doku zu sehen sind.

Das Splendid-Label, das mit zehn zusätzlichen Trailern noch ein bisschen Eigenwerbung macht, hat auch diesen Titel mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend braucht man sich hier keine unnötigen Gedanken um das lästige FSK-Logo zu machen.
 
 

Kritik & Unser Fazit:
Die Karriere von Arnold Schwarzenegger mag ihre Ursprünge im B-Movie-Milieu der '80er Jahre ihren Anfang genommen haben, und von daher scheint es nicht einmal so sehr aus der Luft gegriffen, dass die Action-Ikone aus Filmen wie Terminator oder Predator auf ihre alten Tage zu diesem Genre zurückfindet. Konnte man Schwarzeneggers erste Leinwand-Ausflüge nach seiner Zeit als Gouverneur von Kalifornien noch als nicht ganz ernst zu nehmende Spass-Projekte zählen, hinterlässt sein Auftritt in David Ayers 'Sabotage' einen schalen Beigeschmack - und man wird den Verdacht nicht los, dass sich die steirische Eiche hier für einmal ganz massiv unter Wert verkauft hat. Da hilft es auch nicht viel, dass Schwarzenegger in 'Sabotage' eine seiner bisher ambivalentesten Rollen spielt, denn das unfokussierte und zudem unnötig komplizierte Drehbuch von Ayer strotzt geradezu vor sämtlichen Genre-Klischees und stinkt förmlich nach B-Movie.

Das Problem ist interessanterweise aber nicht einmal Arnold Schwarzenegger und seine Rolle selbst, sondern das ganze Drumherum - wobei Regisseur Ayer & Co. dermassen verbissen auf Cool machen wollen, dass einem die Fäkalsprachen-Sprüche des nicht eine Sekunde lang ernst zu nehmenden SWAT-Teams bereits nach dem zweiten Furz-Witz, also nach lediglich fünf Minuten Laufzeit des Films, richtig auf den Sack geht. Überhaupt greift man zur Charakterisierung der unsympathischen Truppe besonders tief in die Klischee-Kiste. Eine stärkere Überzeichnung findet man im heutigen Kino und auch bei Direct-to-Homevideo-Filmen jedenfalls nur noch selten vor und wenn man bedenkt, dass nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera ein paar bekannte und durchaus namhafte Gesichter an der Arbeit waren, dann überrascht es umso mehr, dass 'Sabotage' an so vielen Ecken und Enden mit inhaltlichen Problemen zu kämpfen hat.

Wer schlussendlich hinter dem Betrug steckt, lässt sich jedenfalls schnell erahnen - was dem Film nicht einmal die Spannung nehmen würde, wenn zumindest darauf geachtet worden wäre, dass die Film-Struktur einer einigermassen gerade Linie folgen würde.

Die eigentlich simple Story wird vielmehr auf unnötig komplizierte und langatmige, z.T. mit leicht verwirrenden Flashbacks, erzählt. Der schlussendlich ungefähr 10-15 Minuten zu lang geratene Film hält allerhöchstens mit ein paar blutigen Schiessereien bei Laune, wobei die gezeigte Gewalt auch schon mal die Grenzen des guten Geschmacks überschreiten und nur noch den Selbstzweck dient. Da hilft es dann auch nicht mehr viel, dass mit Olivia Williams als ermittelnde FBI-Agentin ein klitzekleiner Lichtblick auftaucht, denn der Rest des Films und seine Darsteller, inklusive Schwarzenegger und Williams, werden hier nach jeder Regel der Kunst sprichwörtlich verheizt. Das Verrückte an der ganzen Sache: 'Sabotage' hätte durchaus das Zeug dazu, ein netter, kleiner und vor allem blutiger Actioner zu seiner. Aber in dieser Form ist's ein Schuss in den Ofen.

Inhaltlich hat 'Sabotage' mit einigen Problemen zu kämpfen, dafür gibt's an der technischen Umsetzung weitaus weniger zu bemängeln. Auf die leicht nervige Wackelkamera hätte man zwar verzichten können, aber ansonsten weiss das (etwas digital wirkende) Bild zu überzeugen und liefert durchgehend Werte auf gehobenem Niveau. Der Ton fällt in die gleiche Kategorie und macht mit seinem 7.1-Surrund-Mix eine gute, wenn auch zugegebenermassen nicht unbedingt allzu spektakuläre Figur. Die Extras der hier vorliegenden Uncut-Fassung des Films bieten eine gute Auswahl aus

Making of-Doku, Deleted Scenes, B-Roll und Interviews - das zwar übliche, aber in diesem Fall durchaus zufriedenstellende Programm!

Die ganz hartgesottenen Fans von Arnold Schwarzenegger gehören bei der 'Sabotage' Blu-ray eindeutig zum Zielpublikum - alle anderen werden von diesem mehr schlechten, als rechten B-Movie wenig begeistert sein.
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Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
 
 
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