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'Russendisko'
(Blu-ray
Disc) |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
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65% |
Detailzeichnung: |
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65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
Kompression: |
|
10% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
solides, wenn auch z.T. stark schwächelndes
Bild. |
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-
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Meist
sehr gute Schärfe und recht überzeugende
Detailzeichnung. |
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Vereinzelte
hellere (Tageslicht-) Szenen mit gutem
Kontrastwert. |
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Meist
leicht gefilterte und trübe,
aber natürlich wirkende Farben. |
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Vereinzelte
Aufnahmen wirken ein kleines bisschen
plastischer. |
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Negativ: |
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Zu heller Schwarzwert lässt Bild
flach und farblich trübe wirken. |
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Gelegentlich minimaler Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Grössere Farbflächen mit
auffälligen Kompressionsartefakten. |
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Das Bild von 'Russendisko' macht vor allem bei
der Schärfe eine gute Figur. Diese überzeugt
bei der hier vorliegenden Präsentation mit nahezu
durchgehend guten bzw. sehr guten Werten, wobei auch
die Detailwiedergabe überzeugen kann. Der teilweise
vorhandene Detailverlust in dunkleren Bildbereichen
ist jedenfalls kein allzu grosser Störfaktor. Schade
also, dass das Bild unter einem Kontrast zu leiden hat,
der von einem viel zu hell geratenen Schwarzwert geprägt
ist. Das wirkt sich in vielerlei Hinsicht negativ auf
die eigentliche Bildqualität aus: So wirkt 'Russendisko'
nicht nur äusserst flach, sondern auch die Farben
(die ohnehin ein bisschen gefiltert sind, aber trotz
eines leichtes Gelbstichs recht natürlich aussehen)
nehmen
einen vielfach trüben Charakter an - was dem Bild
noch mehr von der ohnehin nur sehr spärlich vorhandenen
Plastizität nimmt. Kommt hinzu, dass grössere
(meist eher dunklere) Farbflächen von teils recht
auffälligen Banding- und Block-Kompressionsartefakten
durchzogen sind ... was den Gesamteindruck logischerweise
auch nicht verbessert, sondern nur noch verschlechtert.
Der auf der Disc vorhandene Trailer des Films weicht
übrigens nicht nur formatmässig (2.40:1) vom
hier vorliegenden Transfer (1.78:1) ab, sondern kommt
auch kontrast- und farbmässig viel ausgewogener
und kräftiger daher. So darf also gerätselt
werden, wo das Problem liegt und wieso der Film auf
Blu-ray nun so aussieht, wie er aussieht.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Beim Ton von 'Russendisko' darf man schon genrebedingt
keine allzu spektakuläre Surround-Kulisse erwarten,
denn in dieser Hinsicht zeigt sich die deutsche Komödie
von einer zwar nicht gerade zurückhaltenden, aber
nur bedingt räumlichen Seite. Negativ ist das allerdings
nicht im geringsten, denn zum Inhalt des Films passt
die frontlastige Natur der Abmischung bestens - wobei
der Film eine gute Stereo-Separation auf den vorderen
Kanälen bietet, und es ein paar Szenen gibt, die
zwar keine ausgeprägte, aber dafür recht harmonische
Surround-Kulisse in Form von vereinzelten Umgebungs-Geräuschen
und der Filmmusik bzw. den Songs zu bieten haben. Das
wichtigste sind hier ohnehin die Dialoge - und diese
kann man bei der hier vorliegenden Disc als gut bezeichnen.
Dank einer guten Balance bleiben diese, bis auf wenige
Ausnahmen, immer verständlich. Wie gesagt: Unspektakulär,
aber ein zufriedenstellender Mix! |
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'Russendisko' Blu-ray, übrigens
komplett in hochauflösender Qualität vorliegend,
wird der Anfang vom originalen Kino-'Trailer'
(ca. 2 min.) des Films gemacht - gefolgt von 'Premierentailer'
(ca. 2 min.), wobei es sich hierbei um Aufnahmen vom
(nicht roten, sondern blauen) Premieren-Teppich handelt
bei dem Schweighöfer & Co. für kurze Interviews
bereitstehen. Interessanter wird's schon bei den darauffolgenden
'Featurettes' (ca. 26 min.). Die insgesamt zehn
Kurz-Making of Dokus mögen zuweilen etwas gar promomässig
wirken, aber zumindest bekommt man einige gute Einblicke
in die Entstehung des Films geboten - wobei man unter
anderem auf die Umsetzung der Story, das Casting und
die verschiedenen Figuren, aber auch die Drehorte eingeht.
Was die kurioserweise oberhalb der einzelnen Featurettes-Menüpunkte
anwählbaren Zahlen zu bedeuten haben, konnten wir
allerdings nicht herausfinden - und es hätte auch
nicht geschadet, wenn man für die Featurettes gleich
eine Play All-Option hinzugefügt hätte.
Zudem erwähnenswert: Paramount hat sich auch bei
diesem Titel für ein Wendecover entschieden, dank
dem man sich glücklicherweise nicht über das
nach wie vor lästige (und zurecht unbeliebte) FSK-Logo
auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Keine Frage: 'Russendisko' hatte Potential
- viel Potential sogar! Gleichzeitig muss man
aber auch zugeben, dass die episodenhafte Bestseller-Buchvorlage
von Autor Wladimir Kaminer sicher nicht der einfachste
Stoff für eine einfache Leinwand-Umsetzung
ist.
Das hat die Macher des Films rund um Regisseur
und Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg, aus dessen
Feder so unrühmliche Kino-Gurken wie U-900
und der noch unsäglichere Til Schweiger-Klamauk
1 1/2
Ritter stammen, dazu bewegt, dem Film eine
lineare Struktur zu verpassen. Das wäre grundsätzlich
gar keine schlechte Idee ... aber es funktioniert
nicht - genau so, wie in 'Russendisko'
eigentlich kaum etwas funktioniert. Das fängt
schon bei den Darstellern an, denen man die Vorzeigerussen
so ganz und gar nicht abkaufen kann, während
das '90er Jahre-Setting des Films ebenso wenig
überzeugt. Man sieht zwar hier und da die
Berliner Mauer, aber ansonsten könnte der
Film genauso gut in der heutigen Zeit spielen.
Vom einzigartigen Flair der Wende, wie man ihn
von weitaus stimmigeren Filmen wie 'Goodbye
Lenin' kennt, also nicht die geringste Spur.
'Russendisko' ist dabei weder sonderlich
lustig, noch wirklich romantisch - und dümpelt
einfach vor sich dahin. Wer sich zwischendurch
dann mal fragt, wieso der Film überhaupt
'Russendisko' heisst, bekommt dies in den
letzten zehn Minuten kurz beantwortet ... man
dachte wohl, dass man das doch noch irgendwie
im Film unterbringen sollte.
Auch sonst wirkt das Immigrations-Abenteuer der
drei Freunde arg konstruiert. Dabei ist es bestimmt
nicht hilfreich, dass der ohnehin omnipräsente
Matthias Schweighöfer die Hauptrolle spielt
und für seine Figur zu keinem Zeitpunkt eine
wirkliche Begeisterung entwickelt - zumindest
macht es nicht den Anschein, wobei man das bei
Schweighöfer's ohnehin gleichbleibendem Gesichtsausdruck
nur äusserst schwer feststellen kann. Nebendarsteller
wie der aus Das
weisse Band bekannte Christian Friedel wären
weitaus interessanter, können sich aufgrund
der zentralen Ausrichtung von Schweighöfer's
Figur nicht entfalten. Bleibt zu hoffen, dass
Friedel & Co. in Zukunft Projekte wählen,
die ihr Talent besser zur Geltung bringen - und
bleibt zudem zu hoffen, dass man von so seichten
Möchtegern-Komödien wie 'Russendisko'
in nächster Zeit verschont bleibt.
Auch in technischer Hinsicht kriegt man es bei
'Russendisko' nicht gerade mit der besten
Blu-ray Umsetzung zu tun - zumindest wenn es um's
Bild geht. Zwar verfügt das Bild über
eine sehr gute Schärfe, aber dafür leidet
der Gesamteindruck unter einem sehr schlechten
Schwarzwert der das Bild nicht nur sehr flach,
sondern gleich auch noch farblich trübe wirken
lässt. Von den ebenfalls vorhandenen Kompressionsartefakten
wollen wir erst gar nicht anfangen. Erfreulich
also, dass man am Ton eigentlich nichts aussetzen
kann und auch dessen Frontlastigkeit nicht als
Negativ-Faktor aufführen kann - von einer
(vermeintlichen) Komödie / Romanze ist grundsätzlich
nicht viel |
mehr zu erwarten. Bei den Bonus-Features
gibt's dank verschiedener Kurz-Featurettes
noch ein paar (z.T. sehr promomässige)
Einblicke in die Entstehung der Produktion.
Unser Ding war 'Russendisko' nicht.
Einer der schlechtesten deutschen Filme
der letzten Zeit und eine Blu-ray, die nur
für hartgesottene Matthias Schweighöfer-Fans
interessant ist. |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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