Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code B

Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4

Bildformat:
2.40:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS-HD High Res. 7.1
---Deutsch
---Englisch
Dolby Digital 2.0
---Deutsch
---Hörfilmfassung (Deutsch)

Untertitel:
Deutsch

Extras:
Making of
Versch. Interviews
Versch. Featurettes
Versch. Trailer
Wendecover

Regie:
Paul W.S. Anderson

Darsteller:
Milla Jovovich
Iain Glen
Ali Larter
Shawn Roberts
Eoin Macken
Fraser James
Ruby Rose


Genre:
Action / Horror

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 3.7.17

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Highlight / Constantin Film.
 
 
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'Resident Evil:
The Final Chapter
'

(Blu-ray Disc)
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Blu-ray Disc Review:
Resident Evil: The Final Chapter
Originaltitel: Resident Evil: The Final Chapter
Veröffentlichung: 6. Juni 2017
Studio / Verleih: Highlight / Constantin Film
Produktionsjahr: 2016
Länge: 107 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 16 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:

Alice (Milla Jovovich) ist die einzige Überlebende der Gruppe, die sich in Washington D.C. gegen die Untoten gestellt hat. Jetzt muss sie dorthin zurück, wo der Albtraum begann, nach Raccoon City, um das T-Virus endgültig zu stoppen. Dort will die Umbrella Corporation die letzten Überlebenden der Apokalypse töten. In einem Wettlauf gegen die Zeit geht Alice ein Bündnis mit einer Gruppe von Überlebenden ein. Nur mit deren Hilfe kann Alice gegen die Horde von Untoten in den Krieg ziehen und die Menschheit vor der Vernichtung bewahren...

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)

Schärfe:
90%
Kontrast:
80%
Detailzeichnung:
75%
3-D / HD-Effekt:
75%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Stilmittel- bzw. quellbedingt wechselhaftes, aber meist gutes Bild.
- In der Regel gute Schärfe- und zufriedenstellende Detailzeichnung.
- Meist gutes, nur selten leicht inkonsistentes Kontrastverhältnis.
- Bewusst leicht monotone, in der Regel aber gute Farbwiedergabe.
- Viele Sequenzen bieten eine solide Plastizität und Tiefenwirkung.
- Negativ:
- Wackelkamera sorgt oft für weichere bzw. leicht unscharfe Shots.
- Allg. dunkel wirkendes Bild / überhöhter Kontrast = Detailverlust.
- Selten minimales / leichtes Rauschen in (ganz) dunklen Szenen.

Hat sich Regisseur Paul W.S. Anderson für den neuesten Ableger der 'Resident Evil'-Reihe vom Wackelkamera-Look der 'Bourne'-Filme inspirieren lassen? Es sieht jedenfalls ganz so aus, denn nur so sind der extrem wackelige und unruhige Stil, die hektisch wirkenden schnellen Schnitte und direkten Zooms zu erklären. Nur logisch, dass das für ein paar qualitative Abstriche sorgt.

Dementsprechend mag der visuelle Gesamteindruck der durchgehend verwackelt gefilmten Produktion zwar ein bisschen wechselhaft sein, aber die positiven Aspekte sind dennoch meist überwiegend. So bekommt man es mit einer grösstenteils sehr guten Schärfe- und ebenso überzeugenden bzw. zufriedenstellenden Detailzeichnung zu tun. Durch die Wackelkamera sind zwar öfters ein paar Shots weniger gut fokussiert und wirken deshalb etwas weicher (inklusive einiger weicher wirkenden VFX-Shots), aber zur Art des Films passt das ganz gut . Der Kontrast liefert leicht überhöhte Werte und es fällt auf, dass der farblich monoton gehaltene Film zu einem leichten Detailverlust in dunklen Bildbereichen neigt, aber ansonsten verfügt 'The Final Chapter' über eine solide Plastizität und Tiefenwirkung und die Farben wirken recht kräftig.

Das in einigen dunkleren Szenen minimal (bis leicht) rauschige Bild verfügt zudem über eine saubere Kompression. Schlussendlich eine Präsentation die über keinen allzu hohen Wow-Faktor verfügt, deren Werte aber auf gehobenen Niveau angesiedelt sind. Das reicht für gute 4 Sterne!



Der Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD High Resolution 7.1

Tonmässig hat 'Resident Evil: The Final Chapter' fast alles zu bieten, was man sich von einem Actionfilm erhofft: Ein bombastischer, aggressiver und druckvoller Mix, der nicht nur während den (zahlreichen) Action-Einlagen eine hervorragende und zudem recht präzise Direktionalität bietet. Dabei meint man es zuweilen fast ein bisschen zu gut und lässt den Mix gelegentlich ein bisschen überladen und hektisch wirken. Kein Wunder also, dass die Feindetailwiedergabe darunter zu leiden hat und subtilere Soundeffekte dazu neigen, im restlichen Mix unterzugehen. Das ist schlussendlich aber auch schon einer der einzigen Kritikpunkte, denn der - für's Genre erstaunlicherweise - gut ausbalancierte Mix verfügt über eine durchgehend gut verständliche Dialogwiedergabe. Da sieht man auch gerne darüber hinweg, dass die Synchronisation, ähnlich wie bei den Vorgängern, zuweilen ein bisschen billig und unpassend wirkt. Fazit: 4.5 Sterne!

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD High Resolution 7.1: Englisch
Dolby Digital 2.0: Deutsch
 
 
 

Die Extras:
Beim Bonusmaterial der 'Resident Evil: The Final Chapter' Blu-ray wird der Anfang von einem kurzen Promo-'Making of' (ca. 5 min.) gemacht. Die ebenfalls vorhandenen 'Featurettes' (ca. 48 min.) sind da schon aufschlussreicher und gehen auf verschiedene Aspekte der Produktion, u.a. auch die Umsetzung der Stunts und die Besetzung bzw. die Figuren, ein. Anwählbar sind: 'Stunts und Waffenarsenal' (ca. 9 min.), 'Den Hive erkunden' (ca. 4 min.), 'Regieführung bei The Final Chapter' (ca. 5 min.), 'Die Dreifaltigkeit des Bösewichte und die Frauen aus Resident Evil' (ca. 7 min.), 'Rola als Cobalt' (ca. 4 min.), 'Von Heiligen zu Sündern' (ca. 9 min.) und 'Vom Drehbuch auf die Leinwand' (ca. 10 min.). Nebst elf ebenfalls sehr promolastigen 'Interviews' (ca. 28 min.) mit Cast & Crew sind zudem noch vier 'Trailer' (3x deutsch, 1x englisch, ca. 9 min.) anwählbar.

Bleibt positiv zu erwähnen, dass sich Constantin, auf der Disc mit zehn Trailern noch etwas Eigenwerbung betreibend, auch bei dieser Blu-ray für ein Wendecover entschieden hat, dank dem man sich glücklicherweise nicht über das nach wie vor lästige FSK-Logo zu ärgern braucht.

 
 

Kritik & Unser Fazit:
Na, hoffentlich bleibt's nicht bei einer leeren Versprechung, denn wie der Titel es bereits mehr als eindeutig sagt, soll es sich bei 'Resident Evil: The Final Chapter' um den letzten Teil der mittlerweile zu einer 6-teiligen Franchise angewachsenen Filmreihe handeln. Milla Jovovich darf also ein letztes Mal als Kampf-Amazone Alice die Waffen schwingen und nimmt es erneut mit der Umbrella Corporation mit all ihren Zombies und Mutanten auf um die Welt, die eigentlich ohnehin längst am Ende ist, vor dem endgültigen Untergang zu retten. Hört sich wie die Story von Teil 1 bis 5 an und so überrascht es dann auch nicht, dass einem bei 'The Final Chapter' schlicht und einfach more of the same geboten wird. Keine Überraschung also, dass sich dieses ständige im Kreis drehen auch für die ganz hartgesottenen Fans als Geduldsprobe erweist.

Regisseur Paul W.S. Anderson hält es jedenfalls nicht für nötig, der Filmfranchise ein bisschen Frische oder Originalität einzuimpfen und bleibt bei Altbewährtem: Action im Dauerfeuer-Modus und eine Story, die dermassen dünn ist, dass man sein Hirn getrost auf Durchzug stellen kann.

Tatsächlich geht man mit 'Resident Evil: The Final Chapter' ein bisschen zu den ursprünglichen Wurzeln zurück und verlegt die, wenn man es denn überhaupt so nennen kann, Story in den ursprünglichen Hive - also den unterirdischen Bunker, wo das T-Virus seinen Ursprung nahm. So weit so gut. Dumm nur, dass das Wiedersehen mit altbekannten Feinden und Fallen wenig aufregend ausfällt und Andersons plötzliche Vorliebe für Wackelkamera und Epilepsie-Schnitte für mehr Kopfschmerzen als Spannung sorgt. Zum Ende hin nimmt der Film zwar noch eine Wendung, die man fast als Mini-Twist bezeichnen könnte, aber eigentlich ist das Rätsel um die Herkunft von Alice auch dann längst erahnbar gewesen, wenn man kein Hardcore-Fan ist.

Auf seine Kosten kommt man bei 'Resident Evil: The Final Chapter' nur dann, wenn man auf eine fast schon zusammenhanglose Aneinanderreihung von hektischen und überladenen, aufgrund der dunklen Ausrichtung des Films zuweilen kaum erkennbaren, Actionszenen steht. Originell ist zwar anders, aber zumindest macht Milla Jovovich als Alice einmal mehr eine ordentliche Figur und gibt rein körperlich alles. Den Film rettet das aber nicht wirklich - nur schon deshalb nicht, weil die Bösewichte blass und uninteressant bleiben und sich der Film, so übertrieben er im Grunde ist, viel zu ernst nimmt. Man sieht also: Es bleibt alles beim Alten und somit handelt es sich beim (hoffentlich) letzten 'Resident Evil'-Film um einen Aufguss der unkreativen Sorte. Dumm nur, dass man sich dann sogar noch ein Hintertürchen für weitere Sequels offen hält ...

In technischer Hinsicht kann man 'Resident Evil: The Final Chapter' keine wirklichen Vorwürfe machen, und auch wenn man beim Bild rein stilmittelbedingt ein paar Einbussen hinnehmen muss (u.a. sorgen die Wackelkamera und der dunkle Look für qualitative Einschränkungen), dann ist dennoch mehr als genug High-def Feeling vorhanden. Der Ton kommt bombastisch daher und überzeugt mit Druck und Aggressivität, ist dafür nicht gerade ein Vorbild in Sachen Feindetailwiedergabe. Trotzdem: Der heimischen Surround-Anlage wird hier einiges abverlangt!

Die Extras fallen ein bisschen promomässig aus, bieten aber dennoch einige gute und interessante Einblicke in die Entstehung der Film-Produktion.

Fans der Reihe kommen um 'Resident Evil: The Final Chapter' selbstverständlich nicht herum und so lange man keine Neuerfindung der Reihe erwartet, liegt man bei dieser technisch gut umgesetzten Blu-ray sogar durchaus richtig.
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Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
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