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'Pride'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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70% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Allgemein
gutes und hochwertiges Bild mit wenigen
Mankos. |
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Meist
(sehr) gute Schärfe und ebenso
gute Detailzeichnung. |
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Zufriedenstellender
Kontrast mit meist sattem Schwarzwert. |
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Zum
Teil leicht monotone, aber sehr natürliche
Farbpalette. |
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Verschiedene
Szenen mit guter Plastizität
& Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Nur wenige (schlechter fokussierte)
Shots wirken unschärfer. |
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Gelegentlich leichter Detailverlust
in dunklen Bildbereichen. |
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Dunkle Szenen körniger / Wenige
Kompressionsfehler (< 5%). |
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Bildmässig wird einem bei Matthew Warchus' biografischer
Verfilmung 'Pride' eine (grösstenteils)
gute und hochwertige Präsentation geboten, an
der es nur sehr wenig auszusetzen gibt. So hat man
es hier in erster Linie mit einem (meist) sehr scharfen
Bild zu tun, das gleichzeitig über eine ebenso
gute und überzeugende Detailzeichnung verfügt
- wobei nur wenige schlechter fokussierte Aufnahmen
ein bisschen weicher wirken. Zusätzlich kommt
es in vereinzelten dunklen Sequenzen bzw. Bildbereichen
gelegentlich zu einem leichten, nur selten etwas störender
auffallenden, Detailverlust - wobei es ansonsten am
Kontrastverhältnis (bis auf einen gelegentlich
minimal zu hell wirkendem Schwarzwert) nichts auszusetzen
gibt. Das gilt auch für die (nur vereinzelt etwas
monotoner gehaltenen) Farben die aber dennoch kräftig
und natürlich genug sind, um für einen leichten
Schub bei der Plastizität und Tiefenwirkung zu
sorgen.
So
mangelt es dem Bild von 'Pride' auch nicht
am nötigen High-def Feeling und auch das leichte
Rauschen (in dunklen Szenen) und die in wenigen Shots
vorhandenen Kompressionsartefakte fallen nicht negativ
ins Gewicht. Ein gutes 4-Sterne-Bild!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonmässig macht die deutsche Synchronfassung
von 'Pride' eine eigentlich sehr solide Figur,
auch wenn der Mix rein genrebedingt nicht übermässig
spektakulär klingt und eine eher verhaltene Surround-Atmosphäre
aufweist. Damit lässt es sich grundsätzlich
aber gut leben, denn was der Mix an direktionalen
Effekten auf den hinteren Surround-Lautsprechern vermissen
lässt, gleicht er durch eine gute Stereo-Separation
auf den vorderen Kanälen wieder aus. Bedauerlich
also, dass die Abmischung unter einer alles anderen
als ausgewogenen Balance zu leiden hat. Hauptproblem
ist die viel (!) zu laute Abmischung der Filmmusik
bzw. der verschiedenen '80er Jahre-Popsongs. Diese
neigen dazu, die eigentlichen Dialoge ein wenig zu
übertönen und lassen diese vor allem in
ruhigeren Sequenzen fast zu leise wirken. Verständlich
bleibt zwar alles, aber der Eindruck wird von der
schlechten Balance sehr getrübt - deswegen nur
3.5 Sterne.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Beim Bonusmaterial der 'Pride' Blu-ray geht's
mit einem Making of-Featurette mit dem Titel 'Die
wahre Geschichte' (ca. 15 min.) los. Die wie alle
Bonus-Features dieser Disc in hochauflösender Qualität
vorliegende Dokumentation mag stellenweise ein bisschen
promomässig wirken, bietet dafür nicht nur
ein paar gute Einblicke in die Entstehung der britischen
Produktion, sondern beleuchtet zudem auch noch die wahren
Hintergründe der inspirierenden Story - wobei verschiedene
Mitglieder von L.G.S.M. (Lesbians and Gays Support the
Miners) zu Wort kommen. Nebst insgesamt sechs verschiedenen
'Deleted Scenes' (ca. 10 min.), z.T. sind es
auch erweiterte Szenen, steht zudem noch der originale
deutsche Kino-'Trailer' (ca. 3 min.) des Films
zur Auswahl. Mit sieben zusätzlichen Trailern macht
das Senator-Label zudem noch etwas Eigenwerbung.
Bleibt positiv zu erwähnen, dass sich das Senator-Label
auch bei dieser Blu-ray für ein Wendecover entschieden
hat, dank dem man sich glücklicherweise nicht über
das nach wie vor lästige (und unbeliebte) FSK-Logo
auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Dass sich im Jahr 1984 ausgerechnet eine kleine
Schwulen- und Lesbengruppe für die streikenden
Minenarbeiter in Grossbritannien stark gemacht
hat, ist - zumindest im ersten Moment - erstaunlich.
Doch bei genauerer Betrachtung macht es Sinn,
denn genau wie die Minenarbeiter hatte auch die
Gay-Community unter der Politik von Margaret Thatcher
zu leiden. Eine wahre Geschichte, die nun von
Regisseur Matthew Warchus aufgegriffen wurde und
zu einer inspirierenden Komödie umfunktioniert
wurde, die dank ihrer dramatischen Untertöne
auch gleich noch zu Herzen geht. Keine einfache
Aufgabe wenn man bedenkt, dass in 'Pride'
zwei Welten aufeinandertreffen, die kaum gegensätzlicher
sein könnten - und damit, trotz des ein oder
anderen (ohnehin unausweichlichen) Klischees,
für viele Lacher und herzerwärmende
Momente sorgt.
Gerade weil die Geschichte von L.G.S.M. (Lesbians
and Gays Support the Miners) und ihrer Unterstützung
der streikenden Minenarbeiter politische Folgen
und positive Auswirkungen im Bezug auf die Rechte
Homosexueller in England hatte, ist der Film umso
bemerkenswerter. Mit erstaunlich viel Schwung
und einem guten (aber nicht übertriebenen)
Tempo stürzt sich Regisseur Warchus in die
Story und auch wenn er dabei eine Vielzahl an
Figuren und Einzelschicksalen handhaben muss,
dann verliert er das eigentliche Hauptthema nie
aus den Augen: Solidarität. Mit viel Witz
wird hier aufgezeigt, was Freundschaft und Toleranz
erreichen können. Dass das Ganze dann auch
noch ohne ermahnenden Zeigefinger präsentiert
wird, macht den Film - der nur höchst selten
etwas pathetisch und überzuckert daherkommt
- umso unterhaltsamer.
So geht die Sozialkomödie nicht nur auf die
damaligen politischen Aspekte ein, sondern beschäftigt
sich, ganz ohne Vorbehalte, auch mit ganz persönlichen
Problemen der '80er Jahre - zu denen, wie könnte
es auch anders sein, die Angst vor AIDS gehört.
Nebst dem guten Drehbuch, dass es gekonnt vermeidet,
übermässig komplex bzw. anspruchsvoll
zu sein (schliesslich wird hier eine Geschichte
von bodenständigen Leuten erzählt, was
sowohl für die Bewohner des walisischen Minenarbeiter-Dorfes,
wie auch die Schwulengruppe gilt), überzeugt
'Pride' vor allem mit einem hervorragend
besetzten Schauspielerensemble. Nebst namhaften
britischen Darstellern wie Bill Nighy und Imelda
Staunton, die einen stillen Charakter-Moment zu
einem der Highlights des Films machen, bekommt
man eine Reihe unverbrauchter Gesichter zu sehen,
die dank ihres frischen Spiels dem Film zusätzliche
Authentizität verleihen. Bei 'Pride'
wird einem eigentlich alles geboten, was man sich
von einer britischen Feelgood-Komödie erhofft,
und das allein sagt schon alles über die
Qualität dieses gelungenen Films aus.
In technischer Hinsicht hat der Film, der u.a.
für einen Golden Globe nominiert war, vor
allem beim Bild gute Karten. Topwerte werden einem
zwar keine geboten, aber allzu viel auszusetzen
gibt's an der hier vorliegenden Präsentation
jedenfalls nicht und so darf man sich über
eine gute Portion High-def Feeling freuen. Etwas,
was vom Ton nur bedingt gesagt werden kann, denn
der deutsche Mix, den man grundsätzlich als
solide bezeichnen kann, leidet unter einer schlechten
Balance bei der die Musik bzw. die Songs übermässig
laut sind - was den Gesamteindruck sehr negativ
beeinflusst. Wer sich für die wahren Hintergründe
der Geschichte interessiert, liegt bei der Making
of- |
Doku des Bonusmaterials richtig. Ansonsten
fallen die Extras mit ein paar Deleted Scenes
und einem Trailer jedoch etwas dürftig
aus.
Davon sollte man sich jedoch nicht beirren
lassen, denn wer auf gut umgesetzte und
ebenso gut gespielte Sozialkomödien
steht, der liegt bei der 'Pride'
Blu-ray absolut richtig - ganz egal ob schwul,
lesbisch oder hetero! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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