 |
|
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
 |
 |
'Oxford
Murders'
(Blu-ray
Disc) |
 |
Online
kaufen*
bei: |
 |
oder
bei: |
 |
|
|
|
|
|
 |

Das
Bild:     
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
|
90% |
Kontrast: |
|
45% |
Detailzeichnung: |
|
75% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
40% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
|
Allgemein
(sehr) gute Schärfe- und Detailzeichnung. |
|
-
|
Wenige Aufnahmen bieten einen einigermassen
soliden Kontrast. |
|
-
|
Untersaturierte, aber dennoch natürliche
Farbwiedergabe. |
|
|
-
Negativ: |
-
|
Viel
zu heller Schwarzwert / Gelbfilter
sorgt für schlechte Kontrastwerte. |
|
-
|
Der nicht optimale Kontrast lässt
das Bild allgemein eher flach wirken. |
|
-
|
Szenen mit gelbem Farbfilter sehen
grundsätzlich sehr unnatürlich
aus. |
|
-
|
Es ist durchgehend ein leichtes, nicht
störendes, Filmkorn sichtbar. |
|
|
Beim Bild von 'Oxford Murders' werden Erinnerungen
an das kontrastarme Bild von Leg
Dich nicht mit Zohan an wach, denn auch dieser Titel
hat ein Kontrastverhältnis zu bieten, das man schlicht
und einfach nur als schlecht bezeichnen kann. Anders
als beim bereits erwähnten 'Zohan' handelt
es sich hier allerdings weniger um ein bewusstes Stilmittel,
denn der schlechte Schwarzwert beschränkt sich
nicht nur auf den Bildinhalt, sondern ist sogar bei
den schwarzen Balken bemerkbar die ebenfalls milchig
Grau und nicht richtig Schwarz aussehen - dementsprechend
kann man hier von einem Transferfehler ausgehen. So
wirkt das Bild allgemein etwas zu hell und nur wenige
Szenen haben einen einigermassen zufriedenstellenden
Schwarzwert zu bieten.
Ebenfalls wenig hilfreich ist die allgemein untersaturiert
wirkende Farbgestaltung des Films bei dem zusätzlich
einige Szenen vorhanden sind, bei denen ein sehr harter
gelber Farbfilter zur Anwendung kommt - es ist also
nicht wirklich verwunderlich, dass 'The Oxford Murders'
überaus flach wirkt. So kann einfach keine Plastizität
oder Tiefenwirkung aufkommen!
Und dabei hätte 'Oxford Murders' eine erstaunlich
gute Schärfe- und Detailzeichnung zu bieten - und
zwar durchgehend und nicht nur auf einige Aufnahmen
verteilt. Immerhin bleibt einem diese komplett erhalten
und man kann sich über einige sehr gelungene Close-up's
freuen bei der jede einzelne Falte im Gesicht von Darsteller
John Hurt nachgezählt werden kann. Wirklich schade
also, dass man hier beim Kontrast dermassen geschludert
hat. Bei einer bessereren Kontrastabstimmung hätte
es 'Oxford Murders' durchaus zu einer Wertung
von 4.5 Sternen reichen können, aber so erreicht
die Bild-Bewertung dieses Films gerade mal knapp eine
Wertung von 3.5 Sternen die für einen Film diesen
Alters sehr unbefriedigend ist!
Der
Ton:     
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Tonmässig legt 'Oxford Murders' einen guten
Start hin und überzeugt mit einer surround- und
basslastigen Kriegsszene die hier als Flashback gezeigt
wird. Schade eigentlich, dass der rest des Films dann
ein eher frontlastigen Sounddesign aufweist bei dem
es nur wenige Umgebungsgeräusche und die Filmmusik
(die dann teils einen Tick zu laut abgemischt wurde)
auf die hinteren Lautsprecher schaffen. Ein wirkliches
Manko stellt das bei diesem Film allerdings nicht wirklich
dar, denn viele Möglichkeiten für ein agressiveres
Surround-Design gibt's hier einfach nicht. Alles in
allem also ein solider, wenn auch ziemlich unspektakulärer
Soundmix bei dem dafür die (durchgehend gut verständliche
und sauber ausbalancierte) Dialogwiedergabe umso überzeugender
ausgefallen ist.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
 |
|
|
|
|
Die
Extras:     
Die Extras von 'Oxford Murders' wurden auf
zwei Discs verteilt, wobei es sich bei der zweiten
Disc um eine Standard-DVD handelt. Auf Disc 1, der
Blu-ray Disc, befindet sich nebst dem Hauptfilm noch
ein Audiokommentar von Regisseur Álex de la
Iglesia (der auch in den videobasierten Extras auf
Disc 2 öfters zu sehen ist) und zwei Trailer
von 'Oxford Murders' (in Deutsch oder Englisch,
jeweils ca. 2 min.) - diese werden allerdings lediglich
in Standard-Definition (576i, MPEG-2) präsentiert.
Weiter geht's auf Disc 2 die, wie bereits erwähnt,
eine Standard-DVD ist - dementsprechend liegen alle
Extras der zweiten Disc ebenfalls nur in Standard-Definition
(576i, MPEG-2) vor. Auffallend ist, dass die Extras
anscheinend von einem spanischen Release des Films
übernommen worden sind und deswegen grösstenteils
auch nur in Spanisch vorliegen - allerdings immer
mit deutscher Untertitelung. Los geht's jedenfalls
mit einem kurzen 'Making of' (ca. 7 min.) nach
altbekanntem Strickmuster: Ein paar Set-Aufnahmen
und Film-Ausschnitte wechseln sich hier mit ein paar
der obligatorischen Cast & Crew-Kommentaren ab.
Bevor es mit weiteren Einblicken in die Produktion
des Films weitergeht, kommen zuerst noch ein paar
Interviews zum Zug - wobei hier 'Warten auf Alex'
(ca. 18 min.), einem Interview bei dem der Regisseur
und der Autor der Buchvorlage zu Wort kommen, den
Anfang macht. Zudem gibt's noch weitere 'Interviews'
(ca. 14 min.) bei denen der Regisseur und seine Darsteller
etwas ausführlicher aus dem Film-Nähkästchen
plaudern können.
Weiter geht's mit einigen Featurettes die die Arbeit
am Set und einige Produktionsaspekte noch etwas genauer
beleuchten. Anwählbar sind die folgenden Kurz-Dokumentationen:
'Die Mathematik von Oxford' (der Autor erklärt
die mathematischen Hintergründe, wie z.B. die
logischen Reihenfolgen, des Buches und des Films,
ca. 10 min.), 'Visual Effects' (eine kurze
Vorher / Nachher-Demonstration einiger visueller Effekte
des Films, ca. 3 min.), 'Der Professor-Kalman-Effekt'
(die Entstehung der Szenen mit dem verkrüppelten
Professor, ca. 4 min.), 'Oxford Murders in der
Abbey Road' (die Musikaufnahmen für den grossen
Orchester-Auftritt, ca. 2 min.) und 'Die Kulissen'
(ein unkommentierter Vergleich der fertig gestalteten
Sets mit einigen frühen Entwürfen, ca. 3
min.).
Als Abschluss gibt's noch eine 'Postergalerie'
mit über 70 Filmplakat-Entwürfen und eine
Reihe von TV-Ansagen des Regisseurs und der Darsteller
die hier unter dem Titel 'Saludos T5' (ca.
4 min.) abrufbar sind - inklusive einem spanischen
'Teaser'-Trailer (ca. 1 min.) und zwei verschiedenen,
ebenfalls spanischen, 'TV-Spots' (ca. 1 min.).
|
|
|
Kritik
& Unser Fazit:
'Als wenn Hitchcock den 'Da Vinci Code' inszeniert
hätte' - so wird Skymovies auf der Blu-ray
Hülle von 'Oxford Murders' zitiert.
Und ja, es stimmt - der Film hat durchaus einige
Ähnlichkeiten mit Filmen von Alfred Hitchcock
und 'The Da Vinci Code' aufzuweisen und
versucht diese Elemente mit ein paar eigenen Ideen
aufzupeppen. Vorallem aber, so scheint es jedenfalls,
möchte man mit 'Oxford Murders' einen
besonders intellektuell wirkenden Serienkiller-Film
abliefern der sich nebst der üblichen Mörder-Hatz
mit mathematischen Formeln und philisophischen
Dialogen beschäftigt - und sich dabei in
völliger Bedeutungslosigkeit verliert.
Wieder mal ein typischer Fall, wo man intelligenter
rüberkommen möchte, als was man es eigentlich
ist - ober besser gesagt: die Buchvorlage es wohl
war. Denn das Konzept hinter den Morden mag auf
Papier richtig gut ausgesehen haben - in der filmischen
Umsetzung wird dann aber ziemlich schnell deutlich,
dass hinter dem grossartigen Geschwafel und der
historischen Oxford-Kulisse nicht viel dahintersteckt
und man spätestens in der zweiten Filmhälfte
die langfädigen mathematischen Reden einfach
nur noch über sich ergehen lässt. Wirkliche
Spannung ist bis zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht
aufgekommen.
Interessante Ansätze gibt's einige - doch
diese sind dann, wie z.B. der Sub-Plot mit dem
verkrüppelten Professor, völlig unnötig
und lenken nur etwas davon ab, dass der Film erstens
keine aufregenden Serien-Morde zu bieten hat und
zweitens mit seinem aufgesetzt wirkenden Filmende,
bei dem sich die mathematischen Formeln bzw. Rätsel
als viel unwichtiger herausstellen als zuerst
angenommen, enttäuscht. Die durchwegs soliden
Darstellerleistungen helfen da auch nicht mehr
wirklich weiter, denn die Figuren des Films bleiben
einem völlig egal. Alles in allem ist 'Oxford
Murders' eine eher langweilige Angelegenheit.
Filmisch kann 'Oxford Murders' also nicht
wirklich begeistern - da hofft man dann dafür
umso mehr auf eine qualitativ gelungene Blu-ray
Umsetzung. Doch da haben wir leider auch ein bisschen
was zu meckern! Vorallem beim Bild lässt
die abschliessende Qualitätskontrolle etwas
zu wünschen übrig, denn hier wurde bei
den Kontrasteinstellungen geschludert. So wirkt
das Bild allgemein viel zu hell (und zwar nicht
nur innerhalb des Bild-Ausschnitts, sondern sogar
die schwarzen Balken wirken milchig grau) und
der Gesamteindruck leidet sehr - und das, obwohl
das Bild ansonsten |
sehr scharf und detailliert wäre. Beim
Ton gibt's dafür nicht wirklich etwas
auszusetzen und die Extras, die hier auf
zwei Discs verteilt wurden, machen einen
soliden Eindruck.
Man sieht also: 'Oxford Murders'
ist weder in filmischer noch in technischer
Hinsicht der wirklich grosse Wurf und dementsprechend
auch nur (sehr) bedingt empfehlenswert! |
 |
|
 |
Top
| Reviews-Index
| Home |
|
 |
|
|
|
|
 |
|
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
Preview-Screenshots
zur vergrösserten Ansicht anklicken.
Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
 |
 |
'Oxford
Murders'
(Blu-ray Disc) |
 |
Online
kaufen*
bei: |
 |
oder
bei: |
 |
|
 |
 |
 |
*
1Advd.ch liefert Portofrei ab einem Bestellwert von
CHF 50.- (innerhalb der Schweiz).
Amazon.de liefert Portofrei ab einem Bestellwert von
Euro 20,00 in folgende Länder: Deutschland, Schweiz,
Österreich und Luxemburg. |
 |
|
 |
|
|
|