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'Once'
(Blu-ray
Disc) |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080i (50Hz) / AVC
MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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55% |
Kontrast: |
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65% |
Detailzeichnung: |
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40% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
25% |
Kompression: |
|
10% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Trotz
typisch digital- / videomässigem
Handycam-Look solides Bild. |
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-
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Hellere
(Nah-) Aufnahmen mit teils recht guter
Schärfezeichnung. |
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Tageslicht-Szenen
mit sehr zufriedenstellenden Kontrastwerten. |
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Grundsätzlich
ziemlich gute und recht natürliche
Farbwiedergabe. |
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-
Negativ: |
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Bild
dürfte allgemein noch etwas schärfer
und detaillierter sein. |
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Vor
allem dunkle Szenen mit teils gut
sichtbarem Videorauschen. |
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Gelegentlich
leichte Flimmer- & Banding-Kompressionsartefakte. |
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Teils
leichter bis mittelstarker Detailverlust
in dunklen Szenen. |
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-
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Bild
wirkt eher flach / Kaum vorhandenes
High-def Feeling. |
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Mit dem Bild von 'Once' darf man vielleicht
nicht übermässig hart ins Gericht gehen,
denn dass die irische Low-Budget / Independet-Produktion
mit ihrem Budget von gerade mal Euro 180'000.- mit
den Hochglanz-Produktionen aus Hollywood nicht mithalten
kann, war von vornherein klar. Gleichzeitig lässt
sich der etwas bzw. bewusst amateurhaft wirkende Doku-
/ Handycam-Stil des Films auch nicht unbedingt schönreden,
auch wenn man zugeben muss, dass der Film trotz seiner
qualitativen Einschränkungen einen gewissen Charme
ausstrahlt - und sei es nur deswegen, weil man sich
hier den Figuren unweigerlich ganz nah fühlt.
Am besten schneidet das Bild von 'Once' immer
dann ab, wenn es sich um ruhiger und bei Tageslicht
gefilmte Nahaufnahmen handelt - dafür strauchelt
das Bild umso mehr in Wideshots und dunkleren Sequenzen
wo nicht nur die Schärfe- und Detailzeichnung
deutlich abfällt, sondern auch der Kontrast und
die Farbwiedergabe ein wenig zu leiden haben.
So
muss man zusätzlich mit leichtem Videorauschen,
gelegentlichem Kantenflimmern (nicht unüblich
bei 1080i-Codierungen) und teils vorhandenen Kompressions-Artefakten
leben - und trotzdem kann man das Bild von 'Once'
gerade noch als solide bezeichnen!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Der Ton von 'Once' liegt in der deutschen Synchronfassung
(nur gesprochene Dialoge sind synchronisiert, die
Songs werden im O-Ton mit automatisch eingeblendeten
deutschen Untertiteln präsentiert) als DTS-HD
Master Audio 5.1-Tonspur vor - es könnte aber
genauso gut ein 2.0 Stereo-Mix sein, denn eine Surround-Atmosphäre
hat der Film nicht zu bieten. Wirklich negativ fällt
das allerdings nicht auf, denn die fehlenden Umgebungsgeräusche
auf den hinteren Kanälen werden durch eine gute
Stereo-Separation auf den vorderen Kanälen, sowie
einer guten Balance, gut ausgeglichen - was dem Film
schlussendlich dann doch noch etwas Räumlichkeit
verleiht. Dass dabei vor allem die Song-Einlagen besonders
gut zur Geltung kommen, egal ob diese auf der Strasse
oder im Studio stattfinden, ist keine wirkliche Überraschung,
denn die Musik ist das wichtigste Soundelement dieser
Abmischung und diese überzeugt vor allem mit
einer guter Feindetailwiedergabe und einer harmonischen
Portion Bass.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0: Englisch
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Die
Extras:
Bei den Extras wird der Anfang von einem Audiokommentar
mit dem Regisseur John Carney und den beiden Hauptdarstellern
Glen Hansard und Markéta Irglová gemacht.
Das Dreier-Gespann geht dabei auf recht lockere Art
auf die Entstehung des Films ein und hat einige Anekdoten
von den kurzen, aber intensiven Dreharbeiten zu erzählen.
In ähnlicher Weise geht's bei 'Making of'
(ca. 13 min.) und 'Die Hintergrundgeschichte'
(ca. 10 min.) weiter, zwei sehenswerten Hinter-den-Kulissen
Dokus bei denen die Macher und die Darsteller auf die
eigenwillige Entstehungsgeschichte des Films eingehen
und man dabei viele Aufnahmen von den Dreharbeiten zu
sehen bekommt. Zusätzliches Set- bzw. On-Location
Footage gibt's beim unkommentierten 'Behind the Scenes'
(ca. 7 min.) zu sehen, während Hauptdarsteller
und Komponist Glen Hansard in einem ausführlichen
'Interview' (ca. 27 min.) noch etwas vertiefter
auf den Film eingeht. Als einziges hochauflösendes
Feature gibt's noch den 'Trailer' (ca. 2 min.)
des Films zu sehen, während Arthaus mit sieben
weiteren Trailern noch etwas Eigenwerbung macht.
Als Teil der 'Blu Cinemathek'-Reihe erscheint
'Once' in einem (einheitlich zu den restlichen
19 Titeln dieser Reihe gestalteten) Digipack (ohne FSK-Logo
auf äusserem Schuber, kurioserweise aber mit aufgedrucktem
FSK-Logo auf innerem Falt-Digipack). |
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Kritik
& Unser Fazit:
Regisseur John Carney hat 2006 mit seiner Low-Budget
/ Independent-Produktion 'Once' einen Überraschungserfolg
erzielt - berechtigterweise möchte man sagen,
denn mit einem Budget von gerade mal Euro 180'000.-,
einer extrem begrenzten Anzahl von nur 20 Drehtagen
und einer simplen, aber dafür umso effektiveren
Story bewies der filmemachende Musiker, dass Irland
durchaus ernst zu nehmen ist, wenn es um Filme
geht. Dabei profitiert der in der Strassenmusikanten-Szene
von Dublin spielende Film nicht nur von unverbrauchten
und authentisch wirkenden Darstellern, sondern
einer Vielzahl an ebenso authentisch wirkenden
Songs die 'Once' zu einer kleinen Filmperle
machen die weit davon entfernt ist, ein - wie
es von so manchem Kritiker dargestellt wird -
Musical zu sein. In Gesang und Tanz bricht hier
nämlich niemand einfach so aus, vielmehr
spiegeln die von Hauptdarsteller Glen Hansard
komponierten (und auch selber performten) Song
die realitätsnahe Gefühlswelt der Protagonisten
wieder.
Diese Gefühlswelt kommt erfrischenderweise
vollkommen unprätentiös daher und erlaubt
sich keinen unnötigen Kitsch - was zur ohnehin
unkonventionellen Lovestory des namenlosen Strassenmusikanten
und der ebenfalls namentlich im Film nicht erwähnten
Blumenverkäuferin überhaupt nicht passen
würde. Zwei Menschen, die sich am richtigen
Ort und zum richtigen Zeitpunkt treffen, durch
ihre Liebe zur Musik zueinanderfinden und eine
Art Seelenverwandtschaft entdecken. Wohin diese
Liebe schlussendlich gehen wird, ist fast schon
Nebensache - vielmehr geht es um die freigesetzte
Kreativität die beide Menschen für den
Rest ihres Lebens beflügeln wird. Zugegeben:
Das hört sich dann doch etwas kitschig an,
aber ist es überhaupt nicht. Das liegt nicht
zuletzt daran, weil sich Regisseur John Carney
für seinen Film für einen dokumentarisch
wirkenden Videokamera-Stil entschieden hat, und
die beiden Laiendarsteller dadurch umso greifbarer
erscheinen - wie gesagt: Simpel, aber überaus
effektiv!
So wünscht man den Figuren nicht nur die
grosse Liebe, sondern auch den Erfolg mit der
Musik - und das ist Darsteller und Komponist Glen
Hansard geglückt, denn sein Filmsong 'Falling
Slowly' wurde mit einem Oscar als bester Filmsong
ausgezeichnet!
Rein inhaltlich gibt's an 'Once' kaum etwas
auszusetzen, denn von den gängigen Hollywood-Klischees
hebt sich die kleine Ode an die irische Strassenmusiker-Szene
sehr gezielt und erfolgreich ab - was nur schon
an der ungewöhnlichen Kameratechnik zu erkennen
ist. Nur schade, dass sich der (sicherlich gezielt
gewählte) Amateur-Look auf Blu-ray nicht
allzu gut macht und mit diversen qualitativen
Problemen zu kämpfen hat. So bleibt's bei
einem stark videomässig daherkommenden, allgemein
eher weich und nur bedingt detaillierten Bild
- wobei man hier erst gar nicht auf allzu viel
High-def Feeling hoffen sollte. Zum Film-Inhalt
passt's jedenfalls - was man übrigens auch
vom frontlastigen Ton sagen kann. Wer sich mit
der technischen Umsetzung trotzdem schwer |
tun sollte, der bekommt als Ausgleich eine
gute Auswahl an Bonus-Features mit guten
Infos zur Entstehung des Films geboten.
'Once' ist sehenswerter kleiner Wohlfühl-Film
mit guter Musik und tollen Darstellern -
von der etwas unterdurchschnittlichen (quellen-bedingten)
technischen Umsetzung sollte man sich ausnahmsweise
nicht abhalten lassen! |
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besseren Internet-Darstellung auf
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Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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