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'Der
Name der Rose'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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65% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allgemein
gute / recht hochwertige Qualität
ohne grosse Mankos. |
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Fast
durchgehend sehr gute Schärfe-
und gelungene Detailwerte. |
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Grundsätzlich
gute Kontrastwerte mit sehr sattem
Schwarzwert. |
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Stilmittelbedingt
monotone, aber dafür natürliche
Farbwiedergabe. |
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Verschiedene
Shots bieten eine gute Plastizität
/ Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Teilweise starker Detailverlust in
dunklen Szenen / Bildbereichen. |
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Gelegentlich minimale Doppelkonturen
sichtbar (= Rauschfilter). |
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Leichte,
natürlich wirkende / nicht störende,
Filmkorn-Struktur. |
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Bildmässig gibt's an 'Der Name der Rose'
nicht viel auszusetzen, denn obwohl Jean-Jacques Annaud's
Film schon 24 Jahre alt ist, kann sich der düstere
Kloster-Thriller auf Blu-ray sehen lassen und überrascht
mit einer deutlich besseren Qualität als was
man es erwarten würde. Vor allem kann die hier
vorliegende High-def Umsetzung mit einer sehr guten
Schärfe- und Detailwiedergabe punkten. Diese
schwächelt nicht einmal in den dunkleren Sequenzen,
wobei auch der Kontrast erstaunlich gute und konsistente
Werte liefert. Der dabei zu beobachtende Detailverlust
in dunklen Bildbereichen fällt zwar oft recht
stark aus, dürfte im Fall dieses Films aber eher
als Stilmittel einzustufen sein und fällt dementsprechend
auch nie wirklich störend auf - was übrigens
auch für die bewusst monoton gehaltene Farbwiedergabe
gilt, denn trotz der grösstenteils erdigen Palette
wirkt diese dennoch durchgehend natürlich. Dass
verschiedene Aufnahmen eine gute Plastizität
aufweisen, rundet den guten Gesamteindruck umso positiver
ab.
Nur
Filmkorn-Hasser dürften sich mit dem Bild von
'Der Name der Rose' ein bisschen schwer tun,
denn die originale (meist leichte, nur selten stärker
ausgeprägte) Korn-Struktur - die bestens zum
Inhalt passt - ist hier komplett erhalten geblieben.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
In akustischer Hinsicht darf man von 'Der Name
der Rose' vielleicht keine übermässig
spektakuläre Surround-Kulisse erwarten, aber
im grossen und ganzen kann sich der hier vorliegende
5.1 Soundmix durchaus hören lassen - auch wenn
der Mix, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, grösstenteils
eher frontlastig ausgefallen ist. Zu diesen Ausnahmen
gehört die akustisch eindrucksvoller gestaltete
Sequenz in der geheimen Bibliothek, die dank des labyrinthartigen
Aufbaus ein paar interessante, und etwas direktionalere,
Surround-Effekte zu bieten hat. Und auch wenn sich
der restliche Film eher auf die vorderen Kanäle
konzentriert, gibt's dank ein paar gelungenen Bass-Effekten
noch etwas zusätzliche Abwechslung - wobei der
Mix zudem über eine gute Balance, und damit auch
Dialogverständlichkeit, verfügt. Das Nachsehen
haben bei dieser Disc allerdings Fans der originalen
Sprachfassung, denn aus unerfindlichen (und unverständlichen)
Gründen ist hier nur die deutsche Synchronfassung
vorhanden.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 2.0: Deutsch
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Die
Extras:
Zugegeben: Die hier vergebene 1/2 Sterne-Wertung ist
eigentlich
nicht wirklich gerechtfertigt, denn eine wirkliche Bonusfeatures-Auswahl
hat die 'Der Name der Rose' Blu-ray nicht wirklich
zu bieten. Audiokommentare, Making of oder Hinter-den-Kulissen
Featurettes sucht man auf dieser Disc nämlich vergeblich,
denn ausser einem einzigen Trailer des Hauptfilms (ca.
4 min.), der hier immerhin in hochauflösender Qualität
(1080p, AVC MPEG-4) präsentiert wird, sind keine
weiteren filmbezogenen Features vorhanden. Dass ein
24-jähriger Film keine allzu ausschweifende Bonusmaterial-Auswahl
zu bieten hat, ist in der Regel nichts aussergewöhnliches,
aber zumindest ein paar wenige Infos zur Entstehung
des Films wären dann doch wünschenswert gewesen.
Bleibt noch zu erwähnen, dass Kinowelt mit sieben
weiteren (ebenfalls in HD-Qualität vorliegenden)
Trailern noch etwas Eigenwerbung betreibt - und sich
lobenswerterweise auch bei diesem Titel für ein
Wendecover ohne (lästiges) FSK-Logo entschieden
hat. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Ein Krimi-Thriller der im tiefsten Mittelalter
innerhalb abgeschotteter Kloster-Mauern spielt?
Hört sich ungewöhnlich an - und genau
das ist es auch! Mit der bekannten 600-Seiten
starken Buchvorlage von Autor Umberto Eco hat
sich 'Seven Years in Tibet'-Regisseur Jean-Jacques
Annaud einem Stoff angenommen, der auch nach über
20 Jahren noch begeistert und dank der stimmigen,
düsteren und vielfach bedrückenden Atmosphäre
sofort in seinen Bann zieht. Dabei hat Annaud
die richtige Entscheidung getroffen, die langatmigen
Passagen des Buches grösstenteils ausser
Acht zu lassen und konzentriert sich ganz gezielt
auf die packenden und mysteriösen Krimi-Elemente
- ohne dabei allerdings die möglichst realistische
Darstellung der damaligen Zeit, die von einer
immensen Unterdrückung der Kirche geprägt
war, ausser Acht zu lassen.
Genauso viel Liebe zum Detail zeigt Annaud aber
auch bei der Zeichnung der verschiedenen Charaktere,
die trotz ihrer starken Verankerungen im Mittelalter
auch für das heutige Publikum greif- und
nachvollziehbar bleiben - und die ohnehin spannenden
Ermittlungen des aussergewöhnlichen Mönch-Duos
umso packender machen. Sean Connery kann dabei
als Idealbesetzung bezeichnet werden, denn als
sympathischer Sherlock Holmes des 14. Jahrhunderts
macht er mit einem Mix aus Witz und Weisheit eine
genauso gute Figur wie sein junger - wohl nicht
unbewusst an Dr. Watson erinnernder - Schützling
Adson, der ebenso überzeugend vom damals
noch sehr jungen Christian Slater gespielt wird.
Dabei können aber auch sämtliche anderen
Darsteller überzeugen, wobei nicht nur F.
Murray Abraham als einschüchternder Inquisitor,
sondern auch Ron Perlman als entstellter Buckliger
noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Die
letzten zwei Jahrzehnte hat 'The Name of the
Rose' (Originaltitel) jedenfalls ohne Einbussen
überstanden, denn der in stimmigen Bildern
gehaltene Film ist heute noch genauso packend
wie bei seiner Premiere im Jahr 1986. Von daher
verwundert es dann auch nicht, dass der von Bern
Eichinger produzierte Film sich nicht nur damals
als Gross-Erfolg herausstellte, sondern auch heute
noch grosser Beliebtheit erfreut. Vollkommen zurecht,
denn interessanterweise verliert 'Der Name
der Rose' nicht einmal nach mehrmaligem Sehen
seine Faszination. Alles in allem ein Film, der
vielleicht etwas weniger komplex ist als was man
es zuerst meinen könnte, aber dank der düsteren
Bilder, der hervorragenden Besetzung und der zielsicheren
und spannenden Inszenierung von Regisseur Annaud
vollkommen zurecht zum Klassiker wurde!
Ein
Klassiker, der nun auf Blu-ray in neuem Glanz
erstrahlt - denn rein qualitativ macht der Film,
trotz seinen 24 Jahren, auf dem hochauflösenden
Format eine ziemlich gute Figur. Vor allem bildmässig
hat uns der Film besonders gefallen, denn trotz
der durchgehend düsteren und (bewusst) monoton
gehaltenen Bilder kann 'Der Name der Rose'
mit allgemein guten Bildwerten überzeugen
- auch wenn man hier mit einem stilmittelbedingten
Detailverlust und einer nicht zu übersehenden,
aber nicht wirklich störenden, Filmkorn-Struktur
leben muss. Beim Ton haben Fans der originalen
Sprachfassungen zwar das Nachsehen (der englische
O-Ton ist hier komischerweise nicht verfügbar),
dafür gibt's am deutschen Soundmix kaum etwas
auszusetzen. Was |
man
von den Extras nicht behaupten kann, denn
ausser einem Trailer sind keine weiteren
filmbezogenen Features vorhanden.
Toller Film, gutes Bild und überzeugender
(deutscher Ton) sprechen für den Kauf
der 'Der Name der Rose' Blu-ray -
fehlende Extras und nicht vorhandener O-Ton
weniger. Von uns gibt's trotzdem eine Empfehlung! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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