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Blu-ray
Technische Daten: |
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Format
/ Regionalcode:
Blu-ray
Code
A, B & C
Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4
Bildformat:
2.39:1
(16:9)
Ton Formate:
Dolby
Atmos
---Englisch
Dolby
Digital 5.1
---Deutsch
---Französisch
---Italienisch
---Japanisch
---Spanisch
Hinweis zu Dolby Atmos: Dolby Atmos enthält
einen True HD 7.1-Coretrack der mit herkömmlichen 5.1
/ 7.1-Set-ups kompatibel ist.
Untertitel:
Deutsch,
Englisch, Arabisch, Chinesisch, Dänisch, Estnisch,
Finnisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch,
Hindi, Isländisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch,
Lettisch, Litauisch, Malaysisch, Niederländisch, Norwegisch,
Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Slowakisch, Spanisch,
Thailändisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch
Extras:
Making
of-Doku
Make-up
Effekte
Wendecover
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Regie:
Darren Aronofsky
Darsteller:
Jennifer Lawrence
Javier Bardem
Ed Harris
Michelle Pfeiffer
Brian Gleeson
Domhnall Gleeson
Jovan Adepo
Genre:
Drama / Horror / Mystery
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Review
von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 17.1.18
Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Paramount Home
Entertainment. |
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Hat dir dieses Review gefallen? Wir hoffen es war hilfreich bei
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'mother!'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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Das
Bild:     
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.39:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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75% |
Detailzeichnung: |
|
65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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65% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Stilmittelbedingt
eingeschränkte, aber grundsätzlich
gute Bildqualität. |
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In der Regel gute Schärfe- und
ebenso zufriedenstellende Detailwerte. |
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Helle (Tageslicht-) Aufnahmen weisen
die besseren Kontrastwerte auf. |
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Bewusst monoton / blass gehaltene,
aber natürliche Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte Aufnahmen bieten eine
solide Plastizität u. Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Blasse
Farben und z.T. zu heller Schwarzwert
sorgen für flaches Bild. |
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Gelegentlich
leichter bis mittelstarker Detailverlust
in dunklen Szenen. |
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Leicht
bis mittelstark ausgeprägtes,
aber homogen wirkendes Filmkorn. |
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Bei Darren Aronofskys 'mother!' handelt es sich
um einen grösstenteils auf 16mm gedrehten Film
bei dem hauptsächlich natürliche Lichtquellen
zum Einsatz gekommen sind. Das Resultat ist ein sehr
atmosphärisch anzusehender Film der jedoch, aufgrund
der 16mm-Negativquelle und den verschiedenen visuellen
Stilmitteln, rein bildtechnisch ein kleines bisschen
eingeschränkt ist.
In erster Linie fällt beim Bild von 'mother!'
vor allem auf, dass das Kontrastverhältnis nicht
immer optimal ist und nur vereinzelte Szenen über
einen etwas satteren Schwarzwert verfügen, wobei
das Bild gelegentlich - vor allem während den dunkleren
Aufnahmen des letzten Drittels - zu einem leichten (zum
Teil bis mittelstarken) Detailverlust neigt. Die erdigen,
meist leicht untersaturiert und monotonen Farbtöne
wirken zwar durchgehend natürlich, fallen aber
- sehr wahrscheinlich bewusst - eher blass aus und sind
dementsprechend auch nicht gerade hilfreich wenn es
um die Plastizität und Tiefenwirkung geht. So sieht
der Film grösstenteils eher flach aus. Von allzu
viel High-def Feeling kann beim 'mother!'-Bild
also nicht gesprochen werden.
An der Schärfe gibt's dafür kaum was auszusetzen
und auch wenn das Bild eine meist leicht (bis mittelstark)
ausgeprägte Körnigkeit aufweist, dann fällt
diese in der Regel sehr homogen aus. Alles in allem
ein stilmittelbedingt eingeschränktes, aber dennoch
ansehnliches 4 Sterne-Bild!
Der
Ton:     
Getestet: Englisch Dolby Atmos
Beim Ton lassen wir die qualitativ stark eingeschränkte
deutsche Synchrontonspur mit ihrer Dolby Digital 5.1-Codierung,
mit einer Datenrate von 640kbps, links liegen und konzentrieren
uns auf die englische Dolby Atmos-Abmischung (mit Dolby
True HD 7.1-Coretrack). 'mother!' macht in akustischer
Hinsicht im ersten Moment vielleicht nicht allzu viel
her, aber bevor der Soundmix im letzten Drittel in die
Vollen geht, liegt der Schwerpunkt auf einer sehr räumlichen
und zuweilen erstaunlich direktionalen, aber in der
Regel eher subtilen Surround-Atmosphäre. Da der
Film keinen Score hat, stehen hier die nicht nur die
Geräusche, sondern vor allem die Dialoge im Mittelpunkt
und diese bleiben, dank einer ausgewogenen Balance,
gut verständlich.
Zum Ende hin schaukelt sich der Ton von 'mother!'
dann in eine regelrechte, und vom Regisseur sicherlich
bewusst gewollte, Kakophonie hoch und kommt dabei nicht
nur sehr viel aggressiver, sondern vor allem auch überaus
druckvoll daher - und lässt einen sprachlos zurück.
5 Sterne!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
Dolby Digital 5.1: Deutsch, Französisch, Italienisch,
Spanisch |
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Die
Extras:     
Das Bonusmaterial der 'mother!' Blu-ray Disc
zeigt sich mit gerade mal zwei Features von seiner übersichtlichen,
aber wenigstens überhaupt nicht uninformativen
Seite, denn sowohl 'mother! Die Abwärtsspirale'
(ca. 30 min.) als auch 'Die Make-up Effekte von mother!'
(ca. 7 min.), beide Dokus werden - wie es sich für
einen neuen Release gehört - in hochauflösender
Bildqualität präsentiert, bieten einige hervorragende
Einblicke in die Entstehung des Films. Während
es sich bei der ersten Making of-Dokumentation um einen
allgemein gehaltenen Behind-the-Scenes Einblick handelt
bei dem verschiedene Aspekte der Filmproduktion beleuchtet
werden (übrigens ohne promomässigen Einschlag),
beleuchtet man bei der zweiten Kurz-Doku noch die Arbeit
der Make-up Künstler und die Umsetzung der praktischen
Effekte. Beide sind äusserst sehenswert!
Ausserdem erwähnenswert: Paramount Pictures hat
sich auch bei dieser Blu-ray Disc für ein Wendecover
entschieden, dank dem man sich glücklicherweise
nicht über das nach wie vor lästige (und zurecht
unbeliebte) FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite zu ärgern
braucht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Regisseur Darren Aronofsky macht es seinem
Publikum nicht leicht - ganz absichtlich, denn
seine Filme sind alles andere als leicht verdauliche
Massenware und fordern die Zuschauer sogar dann
heraus, wenn der Regisseur ein bisschen stärker
den Mainstream ansteuert. Mit 'mother!'
tut er dies ganz offensichtlich nicht und liefert
einen Film ab, der vor lauter Symbolik nur so
strotzt und viele Fragen aufwirft, dem Zuschauer
die Interpretation des Gezeigten aber fast komplett
selbst überlässt. Kein Wunder also,
dass der Film - der sich nur sehr schwer in eine
bestimmte Genre-Schublade stecken lässt -
beim Publikum für reichlich Irritationen
sorgte und schlussendlich nicht nur gewaltig an
den Kinokassen gefloppt ist, sondern der kontroverseste
Film von 2017 war.
Zurecht muss man sagen, denn selten war ein von
einem grossen Studio produzierter Film so sperrig
und hat es dermassen bewusst darauf angelegt,
sein Publikum aus der Reserve zu holen. Hier trifft
das künstlerische Arthouse-Kino mit aller
Härte auf's homogenisierte Mainstream-Kino.
Die Story ist zunächst simpel: Ein Ehepaar
wird in seinem Landhaus von zwei Fremden belagert
und sieht sich plötzlich einer ganzen Horde
von Hausbesetzern ausgesetzt - und wird gleichzeitig
auch mit den eigenen Problemen konfrontiert. Was
als Mystery-Drama mit ein paar Parallelen zu Rosemary's
Baby mit zahlreichen What-the-Fuck-Momenten
anfängt, entwickelt sich im Lauf der zwei
Stunden zu einem Horror-Drama bei dem die Darsteller
und auch das Publikum an ihre Grenzen gebracht
werden. Konventionell ist am atmosphärisch
in Szene gesetzten 'mother!' überhaupt
nichts und gerade die vielen Bibel-Assoziationen
nicht immer direkt verständlich. So bleibt
schlussendlich alles Interpretationssache, aber
es ist ziemlich eindeutig, welche der (übrigens
namenlosen) Protagonisten in diesem Film für
welche Figuren aus der Bibel stehen.
So kann der von Javier Bardem gespielte Schriftsteller
als Gott interpretiert werden, während Jennifer
Lawrence, zusammen mit dem Haus, Mutter Natur
und sogar Maria, also die Mutter von Jesus, darstellen
könnte. Das von Ed Harris und Michelle Pfeiffer
gespielte Ehepaar, sozusagen die Eindringlinge
im Paradies, repräsentieren Adam und Eva
und ihre beiden Söhne Kain und Abel. Aronofskys
Bibel-Allegorie ist dermassen vielschichtig und
fordernd, dass die Darsteller - insbesonders Jennifer
Lawrence in einer ihrer bislang besten Performances
- an ihre Grenzen gebracht werden und den zuweilen
verstörend und irritierend wirkenden Film,
der im letzten Drittel dann tatsächlich ein
bisschen (zu) dick aufträgt, sogar noch vielschichtiger
machen.
Dass ein Film wie 'mother!' das Publikum
entzweit, ist keine Überraschung. Provokatives,
aber eben auch intellektuelles Kino das, ohne
moralisierend zu wirken, als Metapher für
das steht, was in der heutigen Welt alles falsch
läuft. Keine leichte Kost, aber dafür
umso bereichernder!
'mother!' ist aber nicht nur rein inhaltlich
ungewöhnlich, sondern kommt auch in technischer
Hinsicht speziell und eigenwillig daher. Zwar
eine tolle Idee, beim auf 16mm-Material gedrehten
Film auf künstliche Lichtquellen weitestgehend
zu verzichten, aber so stimmig und authentisch
das auch wirken mag, es bringt ein paar qualitative
Einbussen mit sich. Der Gesamteindruck ist trotzdem
sehr gut, auch wenn das High-def Feeling eher
verhalten ausfällt. Der englische O-Ton,
als Dolby Atmos-Mix vorliegend, nutzt die Location
des Hauses bestens für seine Zwecke aus und
steigert sich im Verlauf des Films zu einem bombastischen,
fast übertrieben wirkenden |
Soundmix der von der heimischen Anlage so
einiges abfordert. Die Extras-Auswahl fällt
zwar übersichtlich, aber dafür
umso interessanter aus.
'mother!' spaltet die Gemüter!
Schlussendlich egal, ob man den Film als
polarisierend oder prätentiös
einstuft, er ruft bei jedem Zuschauer eine
völlig individuelle Reaktion hervor
- und allein das macht den Film von Darren
Aronofsky sehr sehenswert! |
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Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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'mother!'
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