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'Moonrise
Kingdom'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
|
85% |
Detailzeichnung: |
|
65% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
Kompression: |
|
5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Trotz
16mm-Quellmaterial allgemein solide
/ gute Bildqualität. |
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-
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In der Regel solide Schärfe-
und zufriedenstellende Detailwerte. |
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Grösstenteils gutes Kontrastverhältnis
mit gutem Schwarzwert. |
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Zum Teil stark gefilterte, aber sonst
natürliche Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte Aufnahmen mit solider
Plastizität & Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Vor
allem Wide- bzw. Distanzshots wirken
weicher / unscharf. |
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Teils
minimaler / leichter Detailverlust
in dunklen Bereichen. |
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Durchgehend
starkes, teils leicht rauschig wirkendes
Korn. |
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Teils
sind minimale Kantenflimmer-Artefakte
zu erkennen. |
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Regisseur Wes Anderson setzt bei 'Moonrise Kingdom'
bewusst auf verschiedene visuelle Stilmittel die das
'60er Jahre-Setting des Films sehr stimmig zur Geltung
bringen. Dazu gehören nicht nur diverse Farbfilter,
sondern vor allem der Einsatz von 16mm-Kameras.
Das bringt logischerweise einige der üblichen qualitativen
Einbussen mit sich (wie man es u.a. von Black
Swan kennt), aber als Negativfaktor ist das nicht
im geringsten zu betrachten, denn zum auch inhaltlich
eigenwilligen Stil des Films könnte der gewählte
Look kaum besser passen. Grundsätzlich kann man
hier von einer sehr soliden bzw. zufriedenstellenden
Schärfe- und Detailzeichnung sprechen, wobei man
allerdings keine Top-Werte erwarten darf - und vor allem
Distanz- bzw. Wide-Shots auch schon mal ein bisschen
weicher, wenn nicht sogar leicht unscharf wirken können.
Der Kontrast macht einen deutlich konsistenter wirkenden
Eindruck, während die Farben von einer vielfach
starken (meist gelblichen) Filterung geprägt sind.
Das Bild mag dementsprechend nicht das plastischste
sein, aber es kommt dennoch ein bisschen High-def Feeling
auf.
Am vorhandenen (und 16mm-typischen) Korn, das zuweilen
verrauscht wirkt, dürften sich zwar einige Zuschauer
stören, aber es gehört nun mal zum Look des
Films. Anders die z.T. sichtbaren (minimal ausgeprägten)
Kantenflimmer-Artefakte, denn diese sind eher ein transferbedingtes
Problem. Zur 4-Sterne-Wertung reicht es aber trotzdem!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
'Moonrise Kingdom' wird mit seiner gelungenen
akustischen Umsetzung so manchen Zuschauer äusserst
positiv überraschen, denn wer denkt, dass man es
hier mit einer gemächlichen und zurückhaltenden
Ton-Abmischung zu tun hat, wird spätestens im letzten
Drittel eines Besseren belehrt. Zunächst kann der
Film aber bereits während des Vorspanns mit einem
sehr räumlichen Mix punkten der dank einer hervorragenden
Feindetailwiedergabe äusserst präzise, und
z.T. auch sehr direktional, daherkommt. Zwar sorgen
auch diverse Umgebungsgeräusche für eine stimmige
Surround-Kulisse, aber es ist vor allem die wunderbare
Filmmusik von Alexandre Desplat die hier viel zur akustischen
Räumlichkeit beiträgt. Wenn der Film zum Ende
hin dann sogar noch etwas aggressiver und druckvoller
wird, dann realisiert man umso mehr, dass man gerade
eines der abwechslungsreichsten und kreativsten Sound-Designs
der letzten Zeit erlebt hat - wobei es erfreulich ist,
dass die gute Balance für gut verständliche
Dialoge sorgt.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'Moonrise Kingdom' Blu-ray,
in deutsche und originale Features aufgeteilt, wird
der Anfang von einem eher promomässigen 'Making
of' (ca. 10 min.) gemacht - immerhin mit ein paar
netten Hinter-den-Kulissen Einblicken ausgestattet.
Bei den ähnlich produzierten 'Featurettes'
(ca. 9 min.), von denen hier fünf Stück
verfügbar sind, geht man vor allem auf die einzelnen
Darsteller bzw. Figuren des Films ein. Nebendarsteller
Bill Murray kann man zudem auf eine kleine 'Set-Tour'
(ca. 3 min.) begleiten, während es unter 'Die
Bücher im Film' (ca. 4 min.) kurze animierte
Sequenzen aus den Büchern zu sehen gibt, die
Suzy in ihrem Koffer bei sich trägt. Ähnlich
schräg wie der Film selbst kommt das 'Screening
im Scout-Camp' (ca. 2 min.) daher, während
die 'Interviews' (ca. 28 min.) mit Edward Norton,
Bill Murray, Jason Schwartzman und Regisseur Wes Anderson,
die am Rande des Filmfestivals in Cannes aufgezeichnet
wurden, nicht nur seriöser, sondern vor allem
auch informativer daherkommen. Nebst einer unkommentierten
'B-Roll' (ca. 21 min.), einer als automatische
Diashow gezeigte 'Bildergalerie' (ca. 2 min.)
und drei 'TV-Spots' (ca. 2 min.) sind hier
ausserdem noch der deutsche und der englische 'Trailer'
(ca. 4 min.) von 'Moonrise Kingdom' anwählbar.
Das Tobis-Label, das mit sechs zusätzlichen Trailern
noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen Titel
mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich keine Gedanken um das (nach wie vor
unbeliebte) FSK-Logo zu machen.
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Kritik
& Unser Fazit:
Immer wieder erstaunlich, mit wie viel Kreativität
Regisseur Wes Anderson seine Filme umsetzt -
und er sich, trotz neuer und völlig unerwarteter
Ideen, seinem Stil dennoch treu bleibt. Sein
neuester Streich 'Moonrise Kingdom' ist
das beste Beispiel dafür: Fans seiner bisherigen
Werke, zu denen unter anderem 'The Royal
Tenenbaums' und The
Fantastic Mr. Fox gehören, werden sich
auch in seinem filmischen, in den '60er Jahren
spielenden Sommertraum sofort Zuhause fühlen,
denn nicht nur der verschrobene und ziemlich
eigenwillige Humor (der sicherlich nicht jedermanns
Sache ist), sondern auch die visuelle Verspieltheit
ist die gleiche wie in seinen früheren
Werken - und trotzdem fühlt sich 'Moonrise
Kingdom' anders und vollkommen neuartig
an. Überhaupt lässt sich der Film
nur schwer in eine Schublade stecken. Was wie
eine harmlose Pfadfinder-Komödie daherkommt,
ist vielmehr die ungewöhnliche Geschichte
einer jungen Liebe.
Zunächst denkt man, dass die beiden Ausreisser
vom purem jugendlichen Leichtsinn getrieben
werden. Schnell aber findet man heraus, dass
sich hier zwei verwandte Seelen getroffen haben
und es gleichzeitig auch eine Flucht vor den
Zwängen der Welt der Erwachsenen ist. Eine
Klischee-Story über zwei jugendliche Outsider
ist 'Moonrise Kingdom' deswegen aber
noch lange nicht, denn Regisseur Anderson weiss
immer wieder von neuem zu überraschen.
Seine gewohnt kreative Bildsprache (die anfänglich
aus fixen, fast schon an Kubrick erinnernde
Symmetrien bestehen und diese im Verlauf der
Film einer immer natürlich wirkenderen
Bildsprache weichen) ist dabei besonders hilfreich
und Momente wie die erste Begegnung, die etwas
verkrampfte Lagerfeuer-Romantik oder der erste
Kuss stimmen das Publikum bestens auf ein Abenteuer
ein, dass ganz bewusst seine skurrilen und ironischen
Aspekte hat - und dennoch authentisch wirkt.
Erstaunlich vor allem deswegen, weil 'Moonrise
Kingdom' wie ein Sommermärchen daherkommt
und es Regisseur Anderson fast schon mit Leichtigkeit
schafft, die kindliche Unschuld seiner jugendlichen
Darsteller auf Zelluloid einzufangen.
Dass er auch bei der Besetzung seiner Hauptrollen
ein gutes Händchen bewiesen hat, wird schnell
klar, denn Kara Hayward und Jared Gilman könnten
ihre Rollen kaum besser spielen. Dass sie dabei
auf namhafte Unterstützung von bekannten
Gesichtern wie Bill Murray & Co. zählen
können, kommt dem Film ebenfalls zu Gute,
auch wenn das Hauptaugenmerk eindeutig auf den
jugendlichen Darstellern liegt. Zum Ende hin
verliert der Film vielleicht etwas von seiner
träumerischen Qualität und kommt auch
etwas hektischer, um nicht zu sagen actiongeladener
daher, aber man hat nie das Gefühl, das
Regisseur Anderson hier die Kontrolle verliert
und nicht genau die Geschichte erzählt,
die sich anscheinend seit seinen Kindheitstagen
in seinem Kopf, ganz offensichtlich einem der
derzeit kreativsten in Hollywood, geformt hat.
Vielleicht nicht sein bester Film, aber das
heisst im Fall von 'Moonrise Kingdom'
nicht viel, denn auch so gehört der Film
zum besten, was Hollywood in diesem Jahr hervorgebracht
hat!
Es ist vor allem das perfekte Zusammenspiel
der verschiedenen Elemente, die 'Moonrise
Kingdom' zu einem solch vergnüglichen
Film machen - wobei die träumerischen Bilder
rein atmosphärisch sehr davon profitieren,
dass hier 16mm-Kameras zum Einsatz kamen. Rein
qualitativ bringt das allerdings ein paar der
gewohnten Einbussen mit sich, wobei man hier
vor allem kein übermässig scharfes
oder plastisches Bild erwarten darf. Der Gesamteindruck
ist dennoch gut und wenn überhaupt, dann
sind hier höchstens transferbedingte Mankos
wie die teilweise sichtbaren Kantenflimmer-Artefakte
etwas störender. Der Ton ist das eigentliche
Highlight der Disc, wobei die stimmige Filmmusik
von der sehr räumlichen, und zum Ende hin
sogar aggressiver klingenden Abmischung
|
besonders profitiert. Zusätzlich verfügt
die Disc über eine gute und abwechslungsreiche
Auswahl an informativen Bonus-Features.
Massentauglich werden die Filme von Wes
Anderson wohl nie - und das ist auch gut
so. Wer seine eigenwillige Art des Filmemachens
zu schätzen weiss, der liegt bei der
'Moonrise Kingdom' Blu-ray jedenfalls
goldrichtig! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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