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'Das
Rettungsboot'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
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Das
Bild:   
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.33:1 (16:9)
| Schärfe: |
|
75% |
| Kontrast: |
|
70% |
| Detailzeichnung: |
|
55% |
| 3-D
/ HD-Effekt: |
|
45% |
| Kompression: |
|
0% |
| Bild-Kurzbewertung: |
| +
Positiv: |
| -
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Grundsätzlich
sehr solides, z.T. gutes Bild für
70-jährigen Film. |
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| -
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Teils
gute Schärfe- und ebenso überzeugende
Detailzeichnung. |
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| -
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Viele
Sequenzen bieten (sehr) zufriedenstellende
Kontrastwerte. |
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| -
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Vereinzelte
Szenen weisen gute Plastizität
& Tiefenwirkung auf. |
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| -
Negativ: |
| -
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Schärfe
/ Details z.T. inkonsistent: Vereinzelte
Szenen weicher. |
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| -
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Mittelstarkes
Filmkorn / Kontrastwerte z.T. etwas
wechselhaft. |
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| -
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Bild
weist gelegentlich leichte Beschädigungen
/ Flecken auf. |
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Dieses Jahr feiert Alfred Hitchcocks 'Das Rettungsboot'
sein 70. Jubiläum. Wie nicht anders anzunehmen
bei einem Film diesen Alters, muss man bei der Bildqualität
ein paar Abstriche machen - was aber nicht nur am Alter,
sondern auch am Transfer liegt.
So dürfte bei der hier vorliegenden Blu-ray nicht
gerade das aktuellste Master zum Einsatz kommen, aber
auch wenn es zu der ein oder anderen Einschränkung
kommt, dann ist der Gesamteindruck dennoch sehr solide
und zufriedenstellend. Zwar sind die Schärfe- und
Detailzeichnung, aber auch das Kontrastverhältnis
des im original 1.33:1-Format präsentierten Schwarz
/ Weiss-Streifens allgemein etwas inkonsistent, aber
als Ausgleich hat der Film genauso viele Szenen zu bieten
die mit einer etwas gehobeneren Qualität glänzen.
Das Filmkorn mag in der Regel recht stark ausgeprägt
sein, aber die eigentliche Qualität hat darunter
nur selten zu leiden. Von den teilweise vorhandenen
Printschäden, d.h. Kratzer, Negativlinien und ab
und zu auftauchende Flecken, kann man das zwar nicht
behaupten, aber man hat schon weitaus schlimmeres gesehen.
Wer viel High-def Feeling erwartet, wird allerdings
enttäuscht sein. Trotzdem weisen vereinzelte Szenen
eine solide Plastizität und Tiefenwirkung auf und
eine qualitative Steigerung im Vergleich mit früheren
Homevideo-Fassungen ist durchaus vorhanden - fällt
aber tatsächlich nicht allzu extrem aus. Ein -
für's Alter - gutes 3.5 Sterne-Bild!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 1.0
Beim deutschen Ton muss man zwar ein paar qualitative
Abstriche machen, aber da die hier vorliegende Synchronisation
neuerem Datums ist (der Film wurde jahrzehntelang nur
in der englischen Originalfassung aufgeführt) macht
sich die 1.0-Mono-Abmischung nicht sonderlich negativ
bemerkbar. Die Idee, die Figur des Nazis in der deutschen
Version Holländisch sprechen zu lassen, mag im
ersten Augenblick etwas merkwürdig sein, stellt
sich schlussendlich aber als guter Kompromiss heraus
um die sprachliche Barriere des Originals darzustellen.
Kommt hinzu, dass sich der Mix auch sonst ganz gut anhört
- vor allem was die Dialoge angeht. Bei der Musik und
den Soundeffekten, die zum Teil in den Höhen etwas
unsauber klingen, macht sich das Alter des Films dafür
etwas deutlicher bemerkbar. Dank neuer Synchro ein qualitativ
zufriedenstellender Mix.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 1.0: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'Das Rettungsboot' Blu-ray
Disc wird der Anfang vom 2-teiligen 'Eine Unterhaltung
mit Alfred Hitchcock' (ca. 50 min.) gemacht. Das
Schwarz / Weiss-TV-Special von Telescope geht zwar nicht
spezifisch auf die Entstehung von 'Das Rettungsboot'
ein, deckt dafür einen Grossteil der Karriere der
Regie-Legende ab und entlockt dem Meister einige interessante
Informationen über seine Art der Filmarbeit. Für
Fans besonders sehenswert! Ebenfalls interessant ist
das 'Making of Das Rettungsboot' (ca. 20 min.).
Die Rückblicks-Doku aus dem Jahr 2005 beschäftigt
sich mit allen wichtigen Aspekten der Produktion und
lässt u.a. Patricia Hitchcock, die Tochter von
Alfred, ausführlich zu Wort kommen. Auf weitere
filmbezogene Features muss man bei dieser Disc zwar
verzichten, aber die vorhandenen, in Standard-Auflösung
vorliegenden Features sind sehenswert.
Das Concorde-Label, das mit vier zusätzlichen Trailern
noch etwas Eigenwerbung macht, hat auch diesen Titel
mit einem Wendecover ausgestattet - dementsprechend
braucht man sich keine Gedanken um das (unschöne
und unbeliebte) FSK-Logo zu machen. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Dass Alfred Hitchcock immer mal wieder gerne Filme
drehte, die sich lediglich an einem einzigen Schauplatz
abspielen, ist bekannt. Während sich die
Handlung von Cocktail
für eine Leiche und Bei
Anruf Mord jeweils auf ein einziges Appartement
beschränkte, ging die Regie-Legende in seinem
im Jahr 1944 veröffentlichten Film 'Das
Rettungsboot' allerdings noch einen Schritt
weiter und liess die Geschichte komplett isoliert
in einem auf dem Ozean treibenden Boot spielen.
Das nutzt er ganz gezielt aus um die kleine havarierte
Gruppe gegeneinander auszuspielen, wobei die Ankunft
eines deutschen U-Boot Besatzungsmitglieds noch
mehr Zwietracht auslöst und damit der Grundstein
für eine für die damalige (Weltkriegs-)
Zeit kaum relevantere Ausgangslage gelegt wurde.
Ein Kammerspiel auf hoher See ist natürlich
kein einfaches Unterfangen und auch wenn der Film
fast komplett im Studio gedreht wurde, dann kommt
dank einer für damalige Verhältnisse
revolutionären Tricktechnik in 'Das Rettungsboot'
Hochsee-Feeling auf.
Das macht den Film nur schon rein visuell authentischer
und lässt die vordergründig simple,
aber im Grunde sehr komplexe Story noch spannender
wirken. Es ist aber vor allem ein menschliches
Drama, das sich in 'Lifeboat' (Originaltitel)
abspielt, denn während Hitchcock mit den
Erwartungen des Publikums spielt und den vermeintlichen
Bösewicht sympathischer wirken lässt,
als was man es meinen würde, kommt es innerhalb
der restlichen Gruppe zum langsamen Moralverlust.
Das dieser analog zum zunehmenden Verlust der
materiellen Besitztümer passiert, ist nur
einer der vielen kleinen Aspekte die den Film
so genial wie auch faszinierend machen - wobei
man sich zum Ende hin, wenn die Gruppe ihre ursprünglichen
Vorbehalte sprichwörtlich über Bord
geworfen hat, sich selbst fragen muss, was hier
rein moralisch richtig oder falsch ist.
Hitchcock übt zwar ganz offensichtlich Kritik
am damaligen dritten Reich, bleibt in der Interpretation
der von Jo Swerling geschriebenen Geschichte allerdings
mehrdeutig - was die Kritiker seinerzeit dazu
veranlasste, Hitchcock mit seinem Film Nazi-Propaganda
vorzuwerfen. Das führte zum kommerziellen
Misserfolg des Films und dürfte wohl auch
einer der Gründe sein, wieso 'Das Rettungsboot'
in der Filmografie des Meisters einen geringeren
Stellenwert als viele seiner anderen Filme einnimmt.
Dabei ist er allein durch das hervorragend aufeinander
eingespielte Ensemble, u.a. liefert Tallulah Bankhead
ihre beste Leinwand-Darbietung ab, besonders sehenswert
- nicht zuletzt, da der Film auch nach 70 Jahren
nichts von seiner Spannung und seiner Relevanz
eingebüsst hat.
Das Alter merkt man 'Das Rettungsboot'
rein inhaltlich jedenfalls so gut wie nicht an.
Problematischer wird's dann allerdings, wenn es
um die Bild- und Tonqualität des Films auf
der hier vorliegenden Blu-ray geht, denn hier
zeigen sich ein paar alters- und transferbedingte
Mängel. Schlussendlich kann man von einer
soliden und sicher auch zufriedenstellenden Bildqualität
sprechen, aber ein aktuelleres Master würde
ein paar der Mankos, zu denen u.a. leichte Beschädigungen
und inkonsistente Werte gehören, sicher ausbügeln.
Der Ton profitiert davon, dass sie Synchronisation
jüngeren Datums |
ist
und die Extras bieten dank Hitchcock-Interview
und Rückblicks-Doku ein paar interessante
Informationen zum Film.
Alfred Hitchcocks 'Das Rettungsboot'
gehört unberechtigterweise zu den etwas
weniger bekannten Werken des Meisters -
ist aber genauso sehenswert. Eine Blu-ray,
die vor allem in jede Hitchcock-Sammlung
gehört! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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