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'Leaving
Las Vegas'
(Blu-ray
Disc) |
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 1.66:1 (16:9)
Schärfe: |
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40% |
Kontrast: |
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60% |
Detailzeichnung: |
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25% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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5% |
Kompression: |
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10% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Vereinzelte
Close-up's bieten einen einigermassen
soliden Schärfewert. |
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Farben wirken (in besser ausgeleuchteten
Szenen) kräftig & natürlich. |
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Einige Szenen bieten ein (sehr) solides
Kontrastverhältnis. |
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Negativ: |
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Allgemein
sehr weiches / teils unscharfes und
detailarmes Bild. |
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Es
sind fast durchgehend sehr starke
Doppelkonturen erkennbar. |
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Allgemein
sehr flach wirkendes Bild ohne High-def
Feeling. |
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Meist
sehr starker Detailverlust in dunklen
Bildbereichen / Szenen. |
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Durchgehend
starkes Korn bzw. Rauschen / leichte
Kompression sichtbar. |
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Auffällige,
teils nervige, Bildhüpfer bei
Szenen-Schnitten erkennbar. |
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Praktisch
durchgehend auf (teils unter) dem
Niveau einer Standard-DVD. |
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Bildmässig hat man es bei 'Leaving Las Vegas'
wieder mal mit einer Bildpräsentation zu tun,
die qualitativ alles andere als berauschend ist -
kurz gesagt: Ein Bild auf dem Niveau einer Standard-DVD!
Als ein auf 16mm gefilmter Spielfilm bringt 'Leaving
Las Vegas' sicherlich nicht die besten Voraussetzungen
mit um auf Blu-ray wirklich punkten zu können,
aber das entschuldigt die hier vorliegende Qualität
nicht im geringsten. Immerhin lobenswert: Kinowelt
präsentiert den Film im Original-Format mit einem
Verhältnis von 1.66:1 (wobei die schwarzen Ränder
links und rechts normal sind) und nicht, wie auf der
Hülle fälschlicherweise angegeben, als 1.85:1
Transfer.
Positiv fallen hier nur einige vereinzelte Close-up's
auf die etwas schärfer und detaillierter wirken.
Zudem bieten besser ausgeleuchtere Szenen etwas bessere
Kontrast- und Farbwerte.
Ansonsten muss man hier mit einem sehr weichen, teils
regelrecht unscharfen (einige Weitwinkelshots sehen
schlicht und einfach katastrophal aus) Bild leben
bei dem es vielfach zu einem sehr starken Detailverlust
in dunklen Bildbereichen kommt. Die Farben sehen teilweise
zwar recht kräftig aus, wirken aber nur selten
natürlich. Nebst vielfach sichtbaren Doppelkonturen
weist das Bild zudem eine sehr starke Körnigkeit
auf. Korn ist selten ein wirklicher Negativfaktor,
doch hier leidet die Bildqualität immens. Zudem
ist hier das Korn teilweise nicht von den ebenfalls
vorhandenen Kompressionsfehlern zu unterscheiden,
was viele Aufnahmen verfranzt wirken lässt.
Nebst auffälligen (und teils ziemlich irritierenden)
Bildhüpfern bei Szenen-Schnitten ist hier aber
die fehlende Schärfe- und Detailwiedergabe das
grösste Manko. Eine enttäuschende Präsentation
bei der kein High-def Feeling aufkommen kann!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS 2.0
Auch der Ton von 'Leaving
Las Vegas' ist alles andere als spektakulär,
denn alle Sprachfassungen liegen hier nur als 2.0
Stereo-Mix vor - was auch für einen 14-jährigen
Film etwas überraschend ist. Zugegeben: Genrebedingt
sind die akustischen Möglichkeiten des Films
ohnehin etwas eingeschränkt, aber ein bisschen
Surround-Atmosphäre würde dem Film nicht
schaden. So muss man hier allerdings mit einem - logischerweise
- sehr frontlastigen Sound leben der zudem überraschend
dünn daherkommt und kaum Stereoeffekte enthält.
Zudem irritiert die (grösstenteils jazzige) Filmmusik
(übrigens von Regisseur Mike Figgis selbst komponiert)
mit einer, im Vergleich zu den restlichen Soundelementen,
etwas zu lauten (und basslastigen) Abmischung - was
sich etwas negativ auf die Verständlichkeit der
Dialoge auswirkt.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS 2.0: Italienisch, Spanisch, Französisch,
Portugiesisch
DTS-HD Master Audio 2.0: Englisch
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Die
Extras:
Die Extras von 'Leaving
Las Vegas' bestehen aus ein paar standardmässigen,
und etwas zu promo-lastigen, Einblicken in die Produktion
bei denen auch hartgesottene Fans des Films nicht viel
interessantes zu sehen bekommen. Zudem werden sämtliche
Features der hier vorliegenden Bonusfeatures-Auswahl
lediglich in Standard-Definition (576i, MPEG-2) präsentiert
- wobei es vorallem interessant zu sehen ist, wie minimal
sich die Bildqualität der gezeigten Filmszenen
von der Qualität der eigentlich hochauflösenden
Bildpräsentation auf dieser Blu-ray unterscheidet!
Der Anfang wird hier jedenfalls von einem vollkommen
uninteressanten 'Making of' (ca. 5 min.) gemacht...
Trailer-Langfassung wäre die passendere Bezeichnung,
denn nebst vielen Filmszenen gibt's hier nur ein paar
vereinzelte Cast & Crew-Kommentaren zu sehen - es
sind keine Set-Aufnahmen vorhanden. Diese gibt's dafür
bei 'Hinter den Kulissen' (ca. 10 min.) zu sehen,
wobei dieses Features lediglich aus unkommentierten
und ebenfalls nicht allzu interessanten Set-Aufnahmen
- der sogenannten B-Roll - besteht.
Zudem beinhaltet die Disc noch ein paar 'Interviews'
(ca. 12 min.) bei denen die drei Hauptdarsteller (Nicolas
Cage, Elisabeth Shue und Julian Sands) und der Regisseur
Mike Figgis zu Wort kommen, während zusätzlich
noch der originale US-Kinotrailer von 'Leaving
Las Vegas' (ca. 2 min.) anwählbar ist. Ausserdem
ist auch bei diesem Kinowelt / Studio Canal-Titel eine
Video- und Audiokonfiguration verfügbar mit deren
Hilfe man die eigenen Geräte etwas besser kalibrieren
kann. Ebenfalls erwähnenswert: Die 'Leaving
Las Vegas' Blu-ray verfügt über ein Wendecover
ohne FSK-Logo. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit 'Leaving
Las Vegas' hat Regisseur Mike Figgis, der
seinerzeit als der neue Scorsese bezeichnet wurde
aber mittlerweile von der Bildfläche verschwunden
ist, einen Film geschaffen, der ohne Kompromisse
die unschönen Seiten des Lebens aufzeigt
- und zwar aus der Sicht eines schwerkranken Alkoholikers
der sich sozusagen auf dem letzten grossen Trip
seines Lebens befindet: Ziel: Selbstmord durch
übermässiges Saufen. Der Ort: Las Vegas
- mit Sicherheit die perfekte Kulisse für
das Ende eines, wie es scheint, verkorksten Lebens.
Die Frage ist schlussendlich: Wird hier vor Alkoholismus
gewarnt oder etwa sogar fast schon zelebriert?
Logischerweise sollte ersteres der Fall sein.
Nur schade, dass die von Nicolas Cage gespielte
Figur keine Sympathiepunkte sammeln kann - zumindest
nicht beim Zuschauer, denn im Film selbst scheint
sich fast niemand an seinen durch den Alkohol
heraufbeschwörten Ausbrüchen zu stören
und alle haben jede Menge Mitleid für den
sich ohnehin selbst bemitleidenden Versager parat
- inklusive einer Strassennutte, gespielt von
Elisabeth Shue, die etwas zu edel daherkommt um
als billige Dirne durchzugehen. Hört sich
nach einer Menge Kritik an - und das ist es vielleicht
auch. Denn viele Aspekte der Story wirken etwas
unglaubwürdig und aufgesetzt.
Und trotzdem funktioniert 'Leaving
Las Vegas' als Charakter-Drama erstaunlich
gut - was in diesem Fall einzig und allein an
den herausragenden Darstellerleistungen von Nicolas
Cage und Elisabeth Shue liegt - wobei Cage sogar
mit einem Oscar als bester Hauptdarsteller belohnt
wurde und Shue mit einer Nominierung als beste
Darstellerin. Die Chemie der beiden stimmt und
lässt einem die Schwächen des Drehbuchs,
und einige aufgesetzt wirkende Momente, vergessen.
Alles in allem ein etwas überbewerteter Film
der sich dank einiger grossartig gespielten und
kraftvollen Szenen aber dennoch über die
Jahre hinweg bewähren konnte.
Der Film hat die von uns vergebene Wertung von
3.5 Sternen mehr als verdient - die technische
Beurteilung der Blu-ray fällt in diesem Fall
allerdings weitaus schlechter aus, denn die hier
vorliegende Umsetzung auf dem hochauflösenden
Format ist alles andere als überzeugend.
Vielmehr befindet man sich hier ständig auf
DVD-Niveau bzw. unterhalb, denn sowohl die Bild-
als auch Tonqualität sind hier schlicht und
einfach unzureichend. Grösster Schwachpunkt
beim Bild ist die fast konstant fehlende Schärfe-
und Detailzeichnung, während der Ton nur
als 2.0 Stereomix vorliegt und sehr dünn |
daherkommt. Auch die Extras sind mit ein
paar standardmässigen und oberflächlichen
Features mehr als dürftig ausgefallen.
Als Film ist 'Leaving
Las Vegas' für Fans von emotional
kraftvollen Stoffen mehr als empfehlenswert
- die hier vorliegende Blu-ray kann man
sich aufgrund der schlechten technischen
Umsetzung allerdings sparen! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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