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'40
Tage in der Wüste'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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95% |
Kontrast: |
|
85% |
Detailzeichnung: |
|
85% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
80% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allgemein
sehr hochwertiges Bild mit nur wenigen
Schwächen. |
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-
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Sehr
scharfes Bild mit ebenso überzeugender
Detailzeichnung. |
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Ausgewogene
Kontrastwerte mit (meist) sattem Schwarzwert. |
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Bewusst
monoton gehaltene, aber natürlich
wirkende Farben. |
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Viele
Szenen bieten (sehr) gute Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Schwarzwert selten etwas hell / Wenige
weichere Aufnahmen. |
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Wenige Aufnahmen mit leichten Banding-Artefakten
(< 5%). |
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Beim Bild von '40 Tage in der Wüste' hat
man es mit einer hochwertigen Bildqualität zu
tun, denn das Bild des von The
Revenant-Kameramanns Emmanuel Lubezki gefilmten
Streifens verfügt nicht nur über eine sehr
gute Schärfe-, sondern über ebenso gelungene
Detailwerte.
Weichere Szenen bzw. Aufnahmen gibt's nur vereinzelt
und wenn überhaupt, dann wirken nur ein paar
Nachtaufnahmen in ihrer Detailzeichnung leicht eingeschränkt.
Das nahezu kornfreie, aber dennoch filmisch wirkende
Bild hat zudem den Vorteil, dass das Kontrastverhältnis
in der Regel sehr ausgewogen ist. Dass der Schwarzwert
in ein paar vereinzelten Szenen ein bisschen zu hell
ausfällt, und das Bild in diesen wenigen Momenten
ein bisschen weniger plastisch wirken lässt,
ist eines der wenigen Mankos dieser ansonsten hochwertigen
Präsentation. Die aufgrund des Wüsten-Settings
leicht monotone gehaltene Farbpalette kommt natürlich
rüber und wirkt sich damit recht positiv auf
die Plastizität, die Tiefenwirkung und auf das
High-def Feeling aus.
Wirklich was auszusetzen gibt's am Bild von 'Last
Days in the Desert' (Originaltitel) nicht und
da bei dieser Präsentation auch die Kompression
solide arbeitet (nur wenige Shots weisen leichtes
Banding auf), ist der Gesamteindruck allgemein sehr
gut. 4.5 Sterne liegen problemlos drin!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
'40 Tage in der Wüste' ist ein sehr ruhiger
Film der sich viel Zeit für seine Handlung und
Figuren nimmt. Dementsprechend zeigt sich die akustische
Umsetzung von einer eher zurückhaltenden Seite.
Das soll nicht heissen, dass der Ton nicht zu überzeugen
weiss, im Gegenteil: Er kommt z.T. sogar recht stimmig
daher. Aber abwechslungsreich ist der hier vorliegende
Soundmix, der grösstenteils eher frontlastig
daherkommt, nicht. So ist dann auch die Surround-Atmosphäre
ziemlich zurückhaltend und bis auf ein paar vereinzelte
Umgebungsgeräusche ist es vor allem die stimmige
Filmmusik, die ein bisschen Räumlichkeit ins
Geschehen bringt. Die Balance ist durchgehend ausgewogen
und die Dialoge, die bei diesem Film ohnehin das wichtigste
Sound-Element darstellen, bleiben bestens verständlich.
Alles in allem ein (sehr) guter 4 Sterne-Mix!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Das Bonusmaterial der '40 Tage in der Wüste'
Blu-ray fällt ziemlich übersichtlich aus,
aber immerhin wird einem beim 'Featurette'
(ca. 5 min.) ein kleiner, wenn auch eher promo- bzw.
trailermässiger Einblick in die Entstehung des
Films geboten. Als einzige weitere filmbezogene Features
sind auf der Disc nur noch zwei 'Trailer' (deutsch
und englisch, ca. 4 min.) anwählbar - übrigens
wie das Making of-Kurzfeaturette in hochauflösender
Bildqualität vorliegend. Mit vier zusätzlichen
Trailern macht das Tiberus Film-Label ausserdem noch
ein bisschen Eigenwerbung.
Bleibt abschliessend zu erwähnen, dass sich das
Tiberius Film-Label bei dieser Blu-ray Disc für
ein Wendecover entschieden hat, dank dem man sich
glücklicherweise nicht über das nach wie
vor sehr lästige (und zurecht unbeliebte) FSK-Logo
auf der Cover-Vorderseite zu ärgern braucht.
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit '40 Tage in der Wüste' nimmt
sich Regisseur Rodrigo García der biblischen
Geschichte von Jesus und seiner Fasten- und
Betzeit an. Dabei interpretiert er diese entbehrungsreiche
Zeit, in der Jesus den Versuchungen des Teufels
widerstehen musste, auf eine ganz eigene, um
nicht zu sagen eigenwillige Art und Weise und
weicht damit stark von den biblischen Überlieferungen
ab. Glücklicherweise möchte man da
sagen, denn das ermöglicht dem Film eine
neue und zudem auch durchaus originelle Herangehensweise
an diese Figur, die im Kino bereits unzählige
Male dargestellt und durchleuchtet wurde. Vorteilhaft
ist dabei hauptsächlich, dass Regisseur
García seinem Publikum nichts vorpredigen
will und zu keinem Zeitpunkt selbstgerecht daherkommt.
Das bietet einem die Möglichkeit, den von
Ewan McGregor dargestellten Heiland aus einer
etwas anderen Perspektive zu betrachten - nicht
zuletzt, da McGregor selbst den Teufel spielt
und damit, als Abbild von Jesus Christus, den
inneren Konflikt der Figur noch stärker
verdeutlicht.
Vor allem aber ist es ein Film, der das Gefühl
des Alleinseins und der Selbstzweifel perfekt
vermittelt - nicht nur dank der hervorragenden
Darsteller, sondern auch wegen der stimmigen
Wüstenaufnahmen die end-, aber nicht trostlos
wirken. Die Erzählweise des Films ist ruhig,
geradezu besonnen und unterstreicht damit die
Persönlichkeit seiner Hauptfigur und seiner
Suche nach der eigenen Bestimmung. Dieser erlebt
die in der Bibel anders und weniger weltlich
beschriebenen Versuchungen in Form einer Begegnung
mit einer einsamen Familie, die weitab von der
Zivilisation ein völlig tristes Wüstenleben
führt. Gleichzeitig repräsentiert
die Familie die Selbstzweifel von Jesus, während
der Vater / Sohn-Konflikt der Familie als eine
direkte Metapher für die äusserst
schwer greifbare Beziehung von Jesus und seinem
himmlischen Vater dient.
Das macht den Film zu einer eigentlich komplexen
Psychostudie, aber Regisseur García schafft
es, aus seiner eigenwilligen Bibel-Interpretation
keinen allzu schweren Stoff zu machen. Trotz
seiner metaphorischen Grundlage und der wortkargen,
fast schon spartanischen Inszenierung bleibt
'Last Days in the Desert', so der englische
Originaltitel, nämlich zugänglicher
als so manch anderer Bibelfilm. In guter Erinnerung
bleibt hier aber nicht nur die stimmige Umsetzung,
sondern auch die hervorragenden Darsteller,
denn das kleine Ensemble hinterlässt mit
seinem nuancierten Spiel einen besonders guten
Eindruck. Wer gedacht hat, dass Ewan McGregor
als Jesus eine Fehlbesetzung sein könnte,
wird jedenfalls schnell eines Besseren belehrt
werden.
Schlussendlich kann man sagen, dass in '40
Tage in der Wüste' das Arthouse-Kino
auf den Bibelfilm trifft - jedoch in einer Art
und Weise, wie man es nicht unbedingt erwarten
würde und mit einer nachhaltigen, zum Nachdenken
anregenden und fast schon meditativen Wirkung.
Auch in technischer Hinsicht gibt's nicht viel
zu meckern. Vor allem beim Bild hinterlässt
'40 Tage in der Wüste' einen sehr
hochwertigen Eindruck und bietet mit seinen
Werten, die allesamt auf hohem Niveau angesiedelt
sind, viel High-def Feeling und lässt die
grossartigen Wüsten-Aufnahmen von Kameramann
Emmanuel Lubezki noch besser zur Geltung kommen.
Dass der Ton ein bisschen weniger spektakulär
ausfällt ist aufgrund der ruhigen Erzählweise
des Films keine Überraschung, aber trotz
wenig Abwechslung kann man den Mix als sehr
zufriedenstellend
|
bezeichnen. Die Extras-Auswahl fällt
jedoch ein bisschen spärlich aus und
besteht nur aus einem kurzen Making of und
zwei Trailern des Films.
Um '40 Tage in der Wüste' und
seine ruhige, introspektive Art zu schätzen,
muss man kein Bibelfanatiker sein, denn
Regisseur Rodrigo García liefert
mit seinem Film einen Jesusfilm der etwas
anderen Art ab. Eine empfehlenswerte Blu-ray! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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