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'Justice
League'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.78:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
|
80% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
75% |
Kompression: |
|
5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Meist
hochwertiges, aber stilmittelbedingt
z.T. eingeschränktes Bild. |
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-
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Reine
Live-Action Szenen mit sehr guten
Schärfe- und Detailwerten. |
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-
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In
der Regel zufriedenstellender / guter
Kontrast- und Schwarzwert. |
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Zum
Teil leicht monotone, aber vielfach
gute / kräftige Farbpalette. |
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Viele
Szenen bieten eine (sehr) gute Plastizität
und Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Vor allem Effekt-Shots wirken ein
bisschen weicher / undetaillierter. |
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Teilweise leichter Detailverlust /
Durchgehend starke Korn-Struktur. |
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Versch. Aufnahmen mit leichten Kantenflimmer-
/ Pixel-Artefakten. |
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'Justice League' sieht man an, dass nebst Regisseur
Zack Snyder auch Joss Whedon, der einen Grossteil der
Reshoots und die Fertigstellung des Films überwacht
hat, die Hand im Spiel gehabt hat. So trägt der
Film in den düsteren und grobkörnigeren Szenen
ganz klar die Handschrift von Snyder, während die
helleren und farbfroheren Sequenzen Whedon zugeordnet
werden können.
Das Resultat ist, wie nicht anders zu erwarten, ein
etwas inkonsistenter Gesamteindruck - und zwar nicht
nur rein stilmittelbedingt, sondern auch qualitativ.
Trotzdem kann man von einem grundsätzlich meist
hochwertigen Bild sprechen bei dem nicht nur die Schärfe-,
sondern auch die Detailzeichnung eine zufriedenstellende
Figur macht. Abstriche muss man in dieser Hinsicht nur
in dunklen Szenen und bei den VFX-Shots, die allgemein
weicher wirken, machen. Der Kontrast macht vor allem
während den helleren Whedon-Szenen einen recht
ausgewogenen Eindruck und die Farben kommen recht gut
und kräftig rüber - wobei es die Synder-Szenen
sind, die farblich etwas monotoner ausfallen. Der auf
35mm gefilmte Spielfilm weist in den reinen Live-Action
Szenen eine homogene Körnigkeit auf, wirkt ansonsten
aber auch mal etwas grobkörniger.
Wer genau hinsieht erkennt öfters mal leichte Kantenflimmer-Artefakte
bzw. leicht verpixelt wirkende Objektränder (ein
Problem, das bei verschiedenen Warner-Titeln auftritt),
aber High-def Feeling hat die Präsentation trotz
dieses transferbedingten Mankos genug zu bieten. Trotz
einiger hervorragend aussehender Aufnahmen liegen mehr
als vier Sterne jedoch nicht drin.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Atmos
Beim deutschen Synchronton von 'Justice League'
kommt ein Dolby Atmos-Mix, mit Dolby True HD 7.1-Coretrack,
zum Einsatz. Dieser macht über weite Strecken einen
sehr guten Eindruck und überzeugt mit einer sehr
aktiven Surround-Atmosphäre, der es auch nicht
an den nötigen direktionalen Effekten mangelt -
wobei diese im Fall dieser Abmischung zwar präzise,
aber nicht übermässig ausgeprägt sind
und man sich gelegentlich wünscht, dass die Macher
auf eine noch gezieltere Direktionalität gesetzt
hätten. Dennoch: Am Surround-Feeling mangelt es
'Justice League' nicht und dank einer guten Feindetailwiedergabe
kommen auch subtilere Sound-Effekte gut zur Geltung.
Der Subwoofer muss zwar keine Schwerstarbeit leisten,
kommt jedoch gut zum Einsatz. Ausserdem weist der hier
vorliegende Tonmix eine praktisch durchgehend erstaunlich
ausgewogene Balance auf und punktet zudem mit einer
gut verständlichen Dialogwiedergabe.
Eine Abmischung, die ihr Potential vielleicht nicht
ganz ausnutzt und noch ein kleines bisschen aggressiver
und direkter sein dürfte, grundsätzlich jedoch
auf einem recht hohen Ton-Niveau zu überzeugen
weiss. So reicht's dem 'Justice League'-Ton zu
einer sehr guten 4.5 Sterne-Wertung!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren
enthalten:
Dolby Atmos: Englisch |
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Die
Extras:
Die Extras der 'Justice League' Blu-ray Disc
starten mit 'Die Rückkehr von Superman'
(ca. 2 min.). Dabei handelt es sich um zwei (leider
sehr kurz geratene) Deleted Scenes die durchaus den
Weg in den Film hätten finden dürfen und allein
deshalb interessant sind, weil Supermans schlussendlich
doch sehr limitierter Auftritt wenigstens ein kleines
bisschen verlängert würde.
Bei den restlichen Features handelt es sich um diverse
Making of- bzw. Behind the Scenes-Featurettes die einerseits
auf die Comic-Herkunft der League und einzelner Figuren,
aber auch auf die eigentliche Entstehung der Produktion
eingehen - wobei das Material grundsätzlich ein
bisschen promomässig daherkommt und zudem erst
gar nicht darauf eingeht, dass Joss Whedon das Filmprojekt
übernommen hat. Anwählbar sind: 'Die Entstehung
der Justice League' (ca. 14 min.), 'Das Herz
der Justice League' (ca. 12 min.), 'Die Technologie
der Justice League' (ca. 8 min.), 'Justice League:
Die neuen Helden' (ca. 12 min.), 'Steppenwolf'
(ca. 3 min.), 'Hinter den Kulissen' (4x, ca.
15 min.) und 'Die Kostüme der Justice League'
(ca. 10 min.). Sämtliche Bonus-Features der hier
vorliegenden Blu-ray Disc liegen übrigens in hochauflösender
Bildqualität vor.
Der Disc liegt zudem ein Flyer bei, der einen Code zum
Download einer 'Ultra Violet'-Digital Copy des
Films enthält. Diese kann über das Internet
freigeschaltet werden. Ausserdem setzt Warner Home Video
auch bei diesem Blu-ray Disc Titel auf ein Wendecover
ohne (lästiges) FSK-Logo. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Um
es gleich klarzustellen: 'Justice League'
ist nicht ganz so schlecht, wie es viele der
(hunds-) miserablen Kritiken vermuten lassen.
Es ist aber auch so, dass der Film nicht wirklich
gut ist und einmal mehr aufgezeigt wird, dass
viele Köche den Brei tatsächlich verderben
können - im Fall der eigentlich ultimativen
Zusammenführung der bekanntesten Superhelden
von DC rund um Superman, Batman, Wonder Woman
& Co. waren es jedoch nicht nur mehrere
Drehbuchautoren, sondern gleich noch zwei verschiedene
Regisseure. Nachdem Zack Snyder einen Grossteil
der Produktion überwachte, sollte Avengers-Regisseur
Joss Whedon eine Kurskorrektur vornehmen und
den Film zugänglicher machen. Im Klartext:
Mehr Humor und vor allem weniger Düsterheit.
Das Resultat: Ein Frankenstein-Film dessen Versatzstücke,
die ihrem jeweiligen Regisseur viel zu deutlich
zugeordnet werden können, zu keinem (!)
Zeitpunkt wie aus einem homogenen Guss daherkommt.
Hier hätte sich das Studio mehr Zeit zum
Aufbau seiner Helden nehmen müssen.
Anders als Marvel versucht man jedoch im Eiltempo
das Ziel zu erreichen und auch wenn man mit
Wonder
Woman gute Vorarbeit geleistet hat, dann
fallen die restlichen Aspekte des Films, und
insbesonders seine Figuren, flach. Keine Überraschung
also, dass Wonder Woman das Herz und die Seele
des Films ist, jedoch nicht darüber hinwegtäuschen
kann, dass nicht nur das Drehbuch, sondern auch
der hektisch wirkende Film selbst ein regelrechter
Flickenteppich ist. Nach einer überlangen
Einführungsphase mit massiver, aber dennoch
ungenügender Exposition kommt der Film
erst nach einer Stunde so langsam in Fahrt und
hat dabei nicht nur das Problem eines wenig
bedrohlich wirkenden (CGI-) Bösewichts,
sondern auch einer unbeholfen wirkenden Wiederbelebung
von Superman die weder der Figur, noch Darsteller
Henry Cavill gerecht wird.
Interessante Aspekte wie ein nach seiner Wiederbelebung
irritierend, fast schon böse agierender
Superman werden schnellhaft in den Wind geschossen
und es kommt zu einem CGI-überladenen Showdown
bei dem vor lauter Zerstörung und Tohuwabohu
keine Spannung aufkommen will.
Da nützt es auch wenig, dass Whedon den
Film mit ein paar netten Charakter-Interaktionen
aufzulockern versucht, denn die Figuren kommen
trotz dieser leichteren Momente kaum über
ihre Eindimensionalität hinweg. Dass man
dann mittels der Musik (von Komponist Danny
Elfman) sogar noch Verbindungen zu früheren,
mit diesem Universum eigentlich nicht in Verbindung
stehenden Superhelden-Produktionen herstellen
will, ist ein nostalgischer Fehlgriff und zeigt
auf, wie verzweifelt die Filmemacher gewesen
sein müssen. Sieht man darüber jedoch
hinweg und konzentriert auch ganz einfach auf
das Team, dann hat man es gelegentlich sogar
mit einem recht kurzweiligen Film zu tun. Schade
also, dass 'Justice League' tonal dermassen
inkonsistent ist und sich lediglich wie ein
krampfhafter Versuch anfühlt, mit Marvel
gleichziehen zu wollen.
Dementsprechend hat 'Justice League'
weitaus mehr Probleme als der (nur allzu offensichtlich)
nachträglich mittels CGI entfernte Schnurrbart
von Darsteller Henry Cavill, aber zumindest
gibt's in technischer Hinsicht nicht dermassen
viel zu kritisieren. So bekommt man es auf der
hier vorliegenden Blu-ray mit einem stil- und
z.T. auch transferbedingt leicht eingeschränkten,
aber dennoch vielfach hochwertigen Bild zu tun,
während der Ton, obwohl für's Genre
ein kleines bisschen zurückhaltend, ebenfalls
einen sehr guten Eindruck macht. Zudem verfügt
die Disc über zwei kurze Deleted Scenes
und eine Reihe verschiedener (z.T. etwas promomässig
wirkender)
|
Behind-the-Scenes Featurettes mit einigen
guten Einblicken in die Entstehung der Filmproduktion.
Wer keine hohen Erwartungen hat und sich
damit begnügen kann, dass das volle
Potential dieser geradezu ikonischen Superhelden-Konstellation
nicht ausgeschöpft wurde, der dürfte
bei 'Justice League' richtig liegen.
Es hätte deutlich schlechter werden
können - aber eben auch eindeutig besser! |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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