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'Der
Gigant aus dem ...'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
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90% |
Detailzeichnung: |
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85% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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75% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Hochwertige
Animations-Bildqualität mit nur
wenigen Schwächen. |
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Praktisch
durchgehend (sehr) gute Schärfe-
und Detailzeichnung. |
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Sehr
gutes, nur selten minimal schwächelndes
Kontrastverhältnis. |
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Gute
und natürliche Wiedergabe der
abwechslungsreichen Farben. |
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Verschiedene
Aufnahmen bieten gute Plastizität
& Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Nur
vereinzelte Szenen wirken etwas weicher
/ weniger detailliert. |
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Durchgehend
minimale / homogene, nie störende
Korn-Struktur. |
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Bei der hier vorliegenden Blu-ray von 'Der Gigant
aus dem All', es handelt sich um die 'Signature
Edition' die nebst der originalen Kinofassung auch
eine Extended Cut-Fassung mit zwei neuen Szenen enthält,
kommt ein neues, von Regisseur Brad Bird abgesegnetes
Master zum Einsatz.
Das Resultat kann sich sehen lassen: Der grösstenteils
handgezeichnete Animationsfilm, u.a. wurde der Gigant
mittels CGI-Technik umgesetzt, sah auf Homevideo nie
besser aus und zeigt einmal mehr sehr eindrücklich
auf, wie hervorragend ein traditioneller Zeichentrickfilm
auf dem hochauflösenden Format aussehen kann. Referenzwerte
werden einem zwar keine geboten und die Schärfe-
und Detailzeichnung ist nur in vereinzelten Aufnahmen
auf ganz hohem Niveau angesiedelt, aber die Werte wissen
dennoch jederzeit zu überzeugen. Das gleiche gilt
für den (nur
minimalst überhöhten) Kontrast und die kräftige,
aber dennoch durchgehend natürliche Farbwiedergabe.
So handelt es sich zwar um einem 2D-Trickfilm, aber
die Plastizität und die Tiefenwirkung ist dennoch
gut ausgeprägt und sorgt damit für mehr als
genug High-def Feeling.
Das Alter von bereits 17 Jahren ist 'The Iron Giant',
so der englische Originaltitel, höchstens an der
durchgehend vorhandenen Filmkorn-Struktur (das Master
beruht auf den originalen 35mm Filmelementen) anzumerken.
Diese fällt jedoch überaus homogen aus und
unterstreicht das klassische Kinoflair des Films zusätzlich.
Alles in allem eine sehr gelungene Bild-Präsentation!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1
Der deutsche Ton liegt zwar nur als Dolby Digital 5.1-Mix
vor, aber allzu viel meckern kann man nicht. So wird
einem bei beiden Schnittfassungen eine sehr räumliche
und surroundmässig aktive Abmischung geboten die
zudem in den actionlastigeren Szenen erstaunlich direktional
daherkommt. Die Lautstärke des mit 640kbps codierten
Mixes fällt zwar ein bisschen niedrig aus und auch
die Basswiedergabe könnte ein bisschen ausgeprägter
sein, aber für Dolby Digital-Verhältnisse
macht der Mix dennoch was her - auch wenn er mit dem
aggressiveren englischen O-Ton Mix, der auch bei der
Basswiedergabe mit deutlich mehr Druck punktet, nicht
mithalten kann. Dafür wird einem beim deutschen
Ton eine (mehrheitlich recht) ausgewogene Balance geboten
und auch die Dialoge bleiben durchgehend gut verständlich.
Das reicht für 4 Sterne!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. noch folgende
Tonspuren enthalten:
Dolby Digital 5.1: Französisch, Spanisch, Portugiesisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Die Bonus-Features stellen ein besonderes Highlight
dar und bieten zahlreiche hervorragende Einblicke in
die Entstehung des Films - zum Teil bereits bekannt
von früheren DVD-Fassungen, zum Teil aber auch
komplett neu produziert anlässlich der hier vorliegenden
'Signature Edition'.
Während beim Audiokommentar nicht nur Regisseur
Brad Bird, sondern auch die Crew-Mitglieder Tony Fucile,
Jeff Lynch und Steven Markoskwi zu Wort kommen, bekommt
man mit 'Der Traum des Giganten' (ca. 56 min.)
eine neuproduzierte Making of- bzw. Rückblicks-Dokumentation
zu sehen - und zwar eine der besten, die es in den letzten
Jahren auf's hochauflösende Format geschafft haben!
Im Mittelpunkt steht Brad Bird und sein Werdegang als
Animator bei Disney bis hin zum Regisseur von 'The
Iron Giant', wobei es nicht nur viele sehr persönliche
Einblicke in das Leben von Bird, sondern auch der Arbeit
am Film zu sehen gibt. Sehr sehenswert! Nebst sechs
'Nicht verwendeten Szenen' (mit Intro von Bird,
ca. 15 min.) sind folgende Features verfügbar:
--
'Teddy Newton: Der X-Factor' (Portrait des Story-Crew-Mitglieds,
ca. 6 min.)
--
'Duck and Cover - Sequenz' (Umsetzung der Kurzfilm-im-Film-Szene,
ca. 2 min.)
--
'Die Stimmen von Der Gigant aus dem All' (Die
Stimmen-Darsteller, ca. 4 min.)
--
'Die Filmmusik' (Komponist Michael Kamen über
die Filmmusik, ca. 5 min.)
--
'Hinter der Rüstung' (6 Kurz-Dokus über
das Design des Films, ca. 17 min.)
--
'Motion-Galerie' (Skizzen- / Animatics-Vergleich
mit finalem Film, ca. 4 min.)
--
'Trailer' (Original-Trailer plus Trailer für
die neue Schnittfassung, ca. 4 min.)
--
'Making of' (Vintage-Promo-Making of-Doku aus
dem Jahr 1999, ca. 22 min.)
--
'Vintage Easter-Eggs' (Die Easter-Eggs der DVD-Fassung
von 2003, ca. 2 min.)
--
'Das Salzbergwerk' (Neu produzierter Blick ins
Archiv des Films, ca. 7 min.)
--
'Handgemalt' (Über die Vorzüge des
handgezeichneten Trickfilms, ca. 2 min.)
Bleibt abschliessend nur noch zu erwähnen, dass
Warner Home Video bei diesem High-def Titel auf ein
Wendecover verzichtet hat. Dementsprechend muss man
bei der 'Signature Edition' von 'Der Gigant
aus dem All ' mit dem leider unschönen FSK-Logo
auf der Cover-Vorderseite leben. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit
'The Iron Giant', der im deutschsprachigen
Raum als 'Der Gigant aus dem All' bekannt
ist, landete Brad Bird einen, man kann es rückblickend
kaum glauben, Flop - und das, obwohl der Film
mittlerweile nicht nur für seine Qualitäten
bekannt ist, sondern sogar fast schon Kult-Status
erreicht hat. Im Jahr 1999 stand es aber nicht
gut um den Mix aus traditionellem Handzeichen-Trickfilm
und CGI-Animation - wobei es vor allem dem unglücklichen
Marketing zu verdanken ist, dass der Film seinerzeit
keinen Anklang beim Publikum fand. Dabei hat
'The Iron Giant' alles, was einen zeitlosen
Animations-Klassiker ausmacht: Eine packende
und gleichzeitig zu Herzen gehende Story, sympathische
Helden, eine Atmosphäre die die Atom-Paranoia
der '50er Jahre perfekt einfängt und den
Vorteil, auch ernstere und düsterere Themen
nicht auszuweichen.
Dass sich 'The Iron Giant' gleichzeitig
auch vom B-Movie- / Horrorfilm-Kino der '50er
Jahre hat inspirieren lassen, spricht zusätzlich
für diesen fast schon kriminell unterschätzten
Film, denn kein anderer Zeichentrickfilm hat
diese Epoche bisher auf vergleichbare Art einfangen
können.
Dabei ist der Film nicht nur eine Komödie
und ein Abenteuer für Jung und Alt, sondern
vor allem die Geschichte einer aussergewöhnlichen
Freundschaft. Aussergewöhnlich deswegen,
weil sich der junge Hogarth mit einem riesigen
Roboter anfreundet, der eigentlich nichts anderes
als eine ausserirdische Superwaffe ist. Doch
unter der Metallrüstung schlummert eine
friedliche Seele, was zunächst jedoch nur
von Hogarth erkannt wird. Dabei macht sich Regisseur
Bird, der nach diesem Flop mit Filmen wie The
Incredibles und Ratatouille
für Oscar-Furore sorgen sollte, die Paranoia
der '50er Jahre zu Nutze und lässt den
stählernen Alien-Giganten zum Gejagten
der US-Army werden - was fatale Folgen für
die kleine Heimatstadt von Hogarth haben könnte.
So setzt man sich in 'The Iron Giant'
mit einer Vielzahl an Themen auseinander, die
etwas gewichtiger sind und vor allem die Erkenntnis
des Giganten, was es mit dem Tod auf sich hat
(für eine lebende Maschine die sich selbst
reparieren kann ein zunächst sinnloses
Konzept), lässt den Film weitaus tiefgründiger
wirken, als so manch anderen Trickfilm. 'The
Iron Giant' richtet sich aber nicht nur
an ein erwachsenes Publikum, sondern bleibt
durchgehend kindertauglich und bietet nicht
einfach nur simple Unterhaltung, sondern fordert
sein Publikum - was zusätzlich für
diesen visuell mit viel Liebe zum Detail umgesetzten
Film spricht. Kurzweilig, packend und mit sehr
viel Herz und Seele - das hätte schon seinerzeit
für volle Kinosäle sorgen müssen.
Umso schöner, dass dem Film im Laufe der
Jahre der verdiente Respekt entgegengebracht
wurde.
Sozusagen als Dankeschön für die langjährigen
Fans, und sicher auch um ein noch grösseres
Publikum zu erreichen, hat Regisseur Brad Bird
den Film mit drei Szenen aufstocken können.
Diese sind vor allem für Fans eine nette
Bereicherung, sind ansonsten aber nur bedingt
nötig.
Trotzdem hinterlässt die hier vorliegende
'Signature Edition', so der zusätzliche
Titel der überarbeiteten Version die u.a.
in den USA kurz im Kino lief, einen sehr guten
Eindruck - wenn auch hauptsächlich in technischer
Hinsicht. Dank neuem und von Bird abgesegnetem
Master erstrahlt der 17-jährige Film auf
Blu-ray in bisher nicht dagewesenem Glanz und
punktet nicht nur mit einem hochwertigen Bild,
sondern einem ebenso gelungenen Ton. Kommt hinzu,
dass die Extras schlicht und einfach hervorragend
sind und allein die neu produzierte Making of-Doku
|
zu
den besten Hinter-den-Kulissen Einblicken
gehört, die man in den letzten Jahren
auf dem hochauflösenden Format zu sehen
bekommen hat. Allein die Doku rechtfertigt
den Kauf dieser Disc!
'The Iron Giant' gehört zu den
Filmen, auf deren Blu-ray Release wir viele
Jahre hingefiebert haben. Das Warten hat
sich dank der hervorragenden 'Signature
Edition' mehr als gelohnt. Kauftipp! |
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gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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