Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code B

Video Auflösung:
Film
---1080p VC-1
Extras
---576i MPEG-2
---1080p VC-1

Bildformat:
1.85:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS-HD High Res. 5.1
---Deutsch
---Englisch

Untertitel:
(keine)

Extras:
Versch. Trailer
Wendecover

Regie:
Nia Vardalos

Darsteller:
Nia Vardalos
John Corbett
Stephen Guarino
Amir Arison
Zoe Kazan
Gary Wilmes

Genre:
Romanze / Komödie

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 7.2.10

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Splendid Film GmbH
 
 
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'Mein fast perfekter Valentinstag'
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Blu-ray Disc Review:
Mein fast perfekter Valentinstag
Originaltitel: I Hate Valentine's Day
Veröffentlichung: 29. Januar 2010
Studio / Verleih: Splendid Film
Produktionsjahr: 2009
Länge: 89 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 6 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:

Genevieve (Nia Vardalos) liebt Blumen, Romantik... und den Valentinstag! Die Inhaberin eines kleinen Blumenladens im Herzen Brooklyns führt ein erfülltes, glückliches Leben. Auch ohne feste Bindung! Zu oft wurde ihr Herz gebrochen, ihre Gefühle enttäuscht. Und so hält Genevieve sich an eine klare Regel - nach 5 Dates ist alles vorbei, den Zauber des Verliebtseins will sie gar nicht erst zulassen. Und ein sechstes Date? Völlig ausgeschlossen und absolut unvorstellbar! Bis sie den gut aussehenden, charmant-witzigen Single Greg (John Corbett) kennen lernt und die Funken nur so fliegen. Hals über Kopf verlieben sich die beiden. Und Genevieve steht vor dem nahenden Valentinstag vor einer schwierigen Entscheidung...

Das Bild:

Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)

Schärfe:
75%
Kontrast:
70%
Detailzeichnung:
55%
3-D / HD-Effekt:
55%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Grundsätzlich (sehr) solide, aber sehr wechselhafte, Bildqualität.
- Viele Aufnahmen weisen eine gute Schärfe- und Detailzeichnung auf.
- Meist gutes, vielfach leicht überhöht wirkendes Kontrastverhältnis.
- Einige Szenen weisen eine recht natürliche Farbwiedergabe auf.
- Vereinzelte Szenen weisen eine einigermassen solide Plastizität auf.
- Negativ:
- Vereinzelte Aufnahmen bzw. Bildbereiche wirken weicher / undetailliert.
- Sporadisch wirkt das Bild sehr körnig (in hellen und dunklen Szenen).
- Farben teils stark übersaturiert (= unnatürlich wirkende Hauttöne).
- Allgemein nur wenig High-def Feeling / Teils leichte Doppelkonturen.

Bei 'Mein fast perfekter Valentinstag' wird einem eine Bildqualität geboten, die leider alles andere als fast perfekt bezeichnet werden kann - aber die zumindest, wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine Low-Budget Produktion handelt, doch ein paar gute Ansätze aufweist. Nur schade, dass der Gesamteindruck sehr wechselhaft ausfällt, denn auf jede qualitativ gute Aufnahmen folgt ein nicht so überzeugender Shot. Zuerst aber zu den positiven Aspekten: Schärfe- und detailmässig gibt's viele gelungene Aufnahmen, und auch wenn es um den Kontrast und die Farben geht kommen viele Szenen recht ansprechend rüber - weisen aber in der Regel leicht überhöhte bzw. übersaturierte Werte auf die teilweise etwas unnatürlich wirken können. Was uns auch schon zu den negativen Aspekten dieser Präsentation bringt:

Wie gesagt sieht das Bild vor allem sehr wechselhaft aus. Nebst den überhöhten Kontrast- und Farbwerten (die immerhin für etwas Plastizität sorgen) stören hier vor allem einige schlecht fokussierte Aufnahmen die gelegentlich sogar an der Grenze zur Unschärfe angesiedelt sind. Zudem wird aufmerksamen Zuschauern auffallen, dass hier öfters ein lokaler Weichzeichner-Effekt, sozusagen digitales Make-up, angewendet worden ist um Fältchen und Augenringe der Hauptdarstellerin zu kaschieren. Das fällt vor allem in den körnigeren Aufnahmen besonders auf, wobei es hiervon recht viele gibt - und zwar in unterschiedlicher Stärke und unabhängig davon, ob es eine helle oder dunkle Szene ist. Etwas mehr Konsistenz und etwas mehr Natürlichkeit täten dem Bild von 'Mein fast perfekter Valentinstag' jedenfalls sehr gut!


Der Ton:

Getestet: Deutsch DTS-HD High Resolution 5.1

Tontechnisch gibt's bei 'I Hate Valentine's Day' (Originaltitel) nichts aussergewöhnliches zu vermelden, denn die romantische Komödie hört sich genau so an, wie man es von einem Film dieser Art erwarten würde - und es schon von unzähligen anderen Vertretern des Genres kennt. Im Klartext heisst das, dass man es hier mit einem Sound-Design zu tun hat, dass sich fast komplett auf die vorderen Kanäle beschränkt und die hinteren Surround-Lautsprecher einzig für ein paar wenige Umgebungsgeräusche nutzt. Zumindest die Balance des Abmischung macht einen grösstenteils guten Eindruck, wobei die eigentlich gut verständlichen Dialoge hin und wieder ein bisschen von der Filmmusik bzw. einigen Songs leicht übertönt werden. Tonmässig ein weiterer langweiliger und unspektakulärer Vertreter des romantischen Comedy-Genres!

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD High-Resolution 5.1: Englisch
 
 
  Die Extras:
Extras? Fehlanzeige! Wer auf ein paar Hintergrund-Informationen zur Entstehung der romantischen Komödie gehofft hat, der wird hier eine Enttäuschung erleben, denn es befindet sich kein einziges filmbezogenes Feature auf der Disc. Nicht einmal der Trailer des Films hat es auf die Disc geschafft, dafür macht das Splendid Film-Label mit insgesamt acht verschiedenen Trailern (die zum Teil hochauflösend vorliegen) noch etwas Eigenwerbung für's eigene Blu-ray Programm - wobei Fans der 'Mein fast perfekter Valentinstag'-Hauptdarstellerin Nia Vardalos immerhin noch den Trailer von 'My Big Fat Greek Summer' (ein Titel, der nichts Gutes erahnen lässt!) zu sehen bekommen.

Ebenfalls erwähnenswert: Wie üblich hat das Splendid-Label auch diesen Blu-ray Titel mit einem Wendecover ausgestattet bei dem das (zurecht unbeliebte) FSK-Logo fehlt.
 
 

Kritik & Unser Fazit:
Was macht man, wenn man mit einer kleinen romantischen Komödie ganz unerwartet einen riesigen Welterfolg erzielt hat? Ganz einfach: Man versucht diesen Erfolg zu wiederholen... und zwar immer, und immer wieder... wenn auch meist erfolglos! So auch im Fall von Nia Vardalos bei der sich nach 'My Big Fat Greek Wedding' ein Misserfolg an den nächsten reiht. Um die Reihe an Filmflops zu unterbrechen, versucht sich das selbsternannte Multitalent nun gleich als Hauptdarstellerin, Autorin und Regisseurin und landet mit der romantischen Komödie 'Mein fast perfekter Valentinstag' leider komplett auf der Nase. Denn romantisch oder witzig ist hier so gut wie gar nichts, im Gegenteil: Es handelt sich um einen der schlechtesten Vertreter des Genres!

Logischerweise können auch ganz einfach gestrickte Filme voll ins Schwarze treffen, doch Vardalos Regie-Debut kommt zu keinem Zeitpunkt so richtig in die Gänge und plätschert sehr ereignis- und emotionslos vor sich dahin - wobei sich die eigentlich relativ kurze Laufzeit des Films von gerade mal 89 Minuten schnell einmal doppelt so lang anfühlt. Die fade Lovestory wird dabei natürlich von einigen an und für sich sympathischen Nebenfiguren bevölkert, aber weder die Klischee-Schwulen, noch die bunt zusammengewürfelten besten Freunde können davon ablenken, dass es dem Film an Witz, Tempo und Romantik fehlt - und wie das Ganze ausgeht, ist sowieso schon nach den ersten Minuten klar.

Schade eigentlich, denn Nia Vardalos ist ganz offensichtlich mit sehr viel Begeisterung am Werk... fast ZU viel Begeisterung könnte man anmerken, denn ihr stetig breites Grinsen und die weit aufgerissenen Augen nerven schnell einmal. Dafür scheint die Chemie mit ihrem früheren 'My Big Fat Greek Wedding'-Filmpartner John Corbett nach wie vor zu stimmen - auch wenn beide Darsteller für ihre naiven Filmparts eigentlich mindestens 10 bis 15 Jahre zu alt sind (beide gehen im echten Leben auf die 50 zu). Der Versuch, ein zweites mal eine alte Erfolgsformel à la Meg Ryan / Tom Hanks neu aufzuwärmen, ist mit 'I Hate Valentine's Day' (Originaltitel) schlicht und einfach ganz gewaltig in die Hosen gegangen!

Dass der Film auch in technischer Hinsicht nicht allzu spektakulär rüberkommt, ist jedenfalls auch keine allzu grosse Überraschung - aber zumindest die Bildqualität kann sich noch einigermassen sehen lassen und überzeugt in vielen Aufnahmen mit überaus passablen Werten. Einziges Problem ist die durchgehend vorhandene Wechselhaftigkeit des Materials, die schlussendlich zu einem sehr unausgewogenen Gesamteindruck führt. Tonmässig gibt's man sich, wie üblich bei Filmen dieses Genres, fast komplett frontlastig - langweilig, aber irgendwie passend halt. Bei den Extras kommt's dafür zum

Punkteabzug, denn auf filmbezogene Bonus-Features hat man hier verzichtet.

Man muss schon ein extrem hartgesottener Fan des Genres oder von Hauptdarstellerin Nia Vardalos sein, um 'Mein fast perfekter Valentinstag' etwas positives abgewinnen zu können. Eine Blu-ray, die man sich auch zum Valentinstag sparen kann... und sollte!
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Gesamt-Fazit:
 
Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
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