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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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85% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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75% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allgemein
gelungene Bildqualität auf durchgehend
gehobenem Niveau. |
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Praktisch
durchgehend (sehr) gute Schärfe-
und Detailzeichnung. |
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Guter,
teils leicht überhöhter
Kontrast mit sattem Schwarzwert. |
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Natürliche
(je nach Epoche leicht über-
oder untersaturierte) Farben. |
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Meist
recht plastisches Bild mit teils sehr
guter Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Vereinzelte
Aufnahmen wirken etwas weicher / weniger
detailliert. |
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Teils
leichter Detailverlust in dunklen
Bildbereichen / Szenen. |
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Durchgehend
ein leichtes, nicht störendes,
Filmkorn bemerkbar. |
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Die Hildegard Knef-Biografie 'Hilde' ist einmal
mehr der Beweis, dass sich deutsche Film-Produktionen
auch in High-def nicht im geringsten hinter internationalen
bzw. Hollywood-Produktionen zu verstecken brauchen!
An der hier vorliegenden Bildpräsentation gibt's
jedenfalls kaum etwas auszusetzen, denn der aufwändig
in Szene gesetzte Film (der eine Spanne von insgesamt
23 Jahren umfasst) überzeugt mit einer durchgehend
guten und hochwertigen Bildqualität. Nebst einer
guten Schärfe- und Detailzeichnung (nur vereinzelte
Aufnahmen wirken etwas weicher) verfügt das Bild
zudem über gute Kontrast- und Farbwerte die sich
der jeweiligen Epoche anpassen.
So wirken die Kriegsjahre etwas trist und monoton, während
Hilde's Jahre in Hollywood deutlich farbenfroher bzw.
leicht übersaturiert rüberkommen (wobei es
gelegentlich zu einem leichten Detailverlust in dunklen
Bildbereichen kommt). Es sind dann vorallem die Szenen
in der zweiten Filmhälfte die über eine besonders
gute Plastizität verfügen.
Ein leichtes Filmkorn ist durchgehend vorhanden, stellt
aber nie (nicht einmal in ganz dunklen Szenen) ein Problem
dar - dementsprechend gibt's hier auch für die
ausgemachten Filmkorn-Hasser nichts zu bemängeln.
Vom restlichen Bildmaterial heben sich einzig einige
wenige Archiv-Aufnahmen (z.B. von Berlin oder Las Vegas)
sowie ein paar kurze 8mm-Shots (die extrem körnig
ausgefallen sind; Screenshot-Beispiel siehe
hier) ab, den ansonsten guten Gesamteindruck können
aber auch diese Szenen nicht beeinträchtigen. Ein
sehr schön gefilmter Streifen der zwar keine Referenzwerte
liefert, das Leben der Knef aber in guter Qualität
eingefangen hat!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby TrueHD 5.1
Beim Ton von 'Hilde' steht die Stimme der Knef
bzw. von Heike Makatsch (die die tiefe / rauchige Stimme
erstaunlich gut kopiert) im Mittelpunkt, wobei die Songs
sehr stimmig mit einer guten Portion Bass (und einer
hervorragenden Feindetail-Wiedergabe) wiedergegeben
werden. Die zweite Hälfte des Films klingt zwar
etwas frontlastig, dafür hat die erste Filmhälfte,
der Teil der sich mit Knef's Zeit während des 2.
Weltkriegs befasst, umso mehr Surround-Aktivität
zu bieten. Gerade die Gefechts-Szenen sind sehr agressiv
ausgefallen und weisen, nebst vielen direktionalen Effekten,
eine bombastische Basswiedergabe auf. Diese Intensität
kommt beim Rest des Films zwar nicht mehr auf, aber
das überrascht bei einem Film wie 'Hilde'
nicht wirklich - und ist auch nicht nötig, denn
ansonsten konzentriert man sich hier auf die Dialoge
und die Lieder die durchgehehend eine gute Balance und
Verständlichkeit aufweisen. |
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Die
Extras:
Die Extras von 'Hilde'
sind vielleicht nicht allzu ausschweifend ausgefallen,
aber immerhin gibt's mit dem hier vorliegenden 'Making
of' (ca. 39 min.) einen interessanten Einblick in
die Entstehung der aufwändigen Produktion. Nebst
vielen Set-Aufnahmen (die detailliert auf die Entstehung
einzelner Szenen eingehen) gibt's viele Kommentare von
Cast & Crew zu hören (die auch über ihre
eigenen Eindrücke der 2002 verstorbenen Künstlerin
sprechen), während man zudem auch die Proben und
Musik-Aufnahmen zu sehen bekommt - inklusive einigen
amüsanten Bloopers im Abspann!
Als einziges weiteres filmbezogenes Feature ist hier
lediglich der deutsche Kinotrailer von 'Hilde'
(ca. 3 min.) verfügbar der, wie das Making of,
leider nur in Standard-Definition (576i, MPEG-2) präsentiert
wird. Weitere Hintergrund-Infos, vorallem zu Hildegard
Knef selbst oder ein Audiokommentar des Regisseurs,
wären jedenfalls wünschenswert gewesen. Wie
üblich hat Warner Home Video auch bei diesem Titel
auf ein Wendecover verzichtet - dementsprechend muss
man auch bei der 'Hilde' Blu-ray Disc mit dem
übergrossen FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite
leben. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Hildegard
Knef - eine Künstlerin die die Jahrzehnte
wie ein Stehaufmännchen durchlebt hat und
sich dabei zur Ikone hochstilisiert hat. Aber
wer genau ist Hildegard Knef? Eine Frage, die
sie sich Zeitlebens anscheinend mehr als einmal
selbst gestellt hat und die Regisseur Kai Wessel
in seinem aufwändig produzierten biografischen
Film zu beantworten versucht. So viel sei schon
mal verraten: Es gelingt ihm nur ansatzweise -
was aber nicht verwundert, denn der Mensch und
vorallem die Kunstfigur Hildegard Knef scheinen
für eine simple Antwort zu komplex zu sein.
Umso spannender und aufschlussreich ist es zuzusehen,
wie sich die Knef im Nachkriegs-Deutschland regelrecht
nach oben kämpft und mit ihrer Nacktrolle
in 'Die Sünderin' deutsche Kinogeschichte
schrieb... und sich gleichzeitig zur 'Persona
Non Grata' abstempelt. Was folgt sind Hochs
und Tiefs - bis zur Neuerfindung als Chanteuse
und dem einhergehenden fulminanten Comeback und
der Versöhnung mit ihrem Heimatland. Insgesamt
sind das 23 Jahre im Leben der Knef (basierend
auf ihren eigenen Biografie 'Der geschenkte
Gaul') - mehr als 2 Jahrzehnte also die man
nur mit Abstrichen auf die Leinwand zaubern kann.
Sofern man sich mit einigen Schwächen abfinden
kann (vorallem wird ihr künstlerisches Schaffen
zu wenig beleuchtet), wird einem hier eine sehr
gelungene und detailverliebte Produktion geboten.
Vorallem aber funktioniert 'Hilde' so gut,
weil Heike Makatsch, die sich über ein Jahr
lang intensiv auf die Rolle vorbereit hat, einfach
perfekt besetzt ist. Wie sagt man so schön:
Eine Rolle, für die sie geboren wurde - und
das stimmt im Fall von Heike Makatsch die hier
über sich hinauswächst und eindrucksvoll
aufzeigt, wieviel schauspielerisches Potential
noch in ihr steckt. Wie verneigen uns!
Ein vollumfassendes Portrait des Lebens der Knef
darf man von 'Hilde' nicht erwarten. Aber
gerade dank der herausragenden Darstellung von
Heike Makatsch gehört der Film zum Besten
was man in dieser Sparte in den letzten paar Jahren
gesehen hat!
Die Blu-ray Umsetzung des Films kann sich ebenfalls
sehen und hören lassen. Wie nicht anders
zu erwarten hat man hier vorallem beim Ton auf
eine gute Wiedergabe der (komplett von Heike Makatsch
gesungenen) Songs geachtet, während die Kriegsszenen
mit viel Getöse rüberkommen. Die Bildpräsentation
bietet ebenfalls kaum Anlass zur Kritik und überzeugt
mit einer durchgehend guten Qualität bei
der die verschiedenen Epochen in stimmigen Bildern
festgehalten wurden. Einzig bei den Extras hat
man sich hier mit nur einem Making of und einem
Trailer zurückgehalten. Weitere Hintergrund- |
Infos (z.B. ein Audiokommentar oder einer
Knef-Doku) wären wünschenswert
gewesen.
Die etwas dürftigen Bonusfeatures sollten
hier aber kein Grund sein, sich diesen sehr
empfehlenswerten Film entgehen zu lassen.
Allein die grandiose Darstellung von Heike
Makatsch machen die 'Hilde' Blu-ray
zu einer sehr empfehlenswerten Disc! |
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Preview-Screenshots
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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'Hilde'
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