Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code B

Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4
Extras
---1080p AVC MPEG-4

Bildformat:
2.39:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS-HD Master Audio 5.1
---Deutsch
---Englisch

Untertitel:
Deutsch

Extras:

Versch. Featurettes
Deleted Scenes
Visuelle Effekte
Versch. Trailer

Regie:
Neil Marshall

Darsteller:
David Harbour
Milla Jovovich
Ian McShan
e
Sasha Lane
Daniel Dae Kim
Stephen Graham
Thomas Haden Church

Genre:
Action / Fantasy

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 8.9.19

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Ascot Elite Home Entertainment
 
 
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'Hellboy -
Call of Darkness
'

(Blu-ray Disc)
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Blu-ray Disc Review:
Hellboy - Call of Darkness
Originaltitel: Hellboy
Veröffentlichung: 21. Aug. '19 (CH) 23. Aug. '19 (D)
Studio / Verleih: Ascot Elite Home Entertainment
Produktionsjahr: 2019
Länge: 121 min.
Altersfreigabe: 16+
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Hinweis: Bei dieser Blu-ray Disc handelt es sich um die Schweizerische Blu-ray Fassung von 'Hellboy - Call of Darkness' die in der Schweiz im Vertrieb von Ascot Elite Home Entertainment erscheint. Inhaltliche und qualitative Unterschiede zu der im restlichen deutschsprachigen Raum erhältlichen Blu-ray Disc Fassung (von Universum) sind u.U. möglich.

Die Story:

Hellboy (David Harbour) muss die Hexe Nimue (Milla Jovovich) und das Monster Gruagach stoppen, die Tod und Zerstörung unter die
Menschen bringen wollen. Die perfekte Aufgabe für Hellboy, denn seine Bestimmung war einst, selbst den Weltuntergang zu starten - bis sein Ziehvater Professor Broom (Ian McShane) ihn auf die gute Seite holte und als Spezial-Agent gegen die Monster dieser Welt einsetzte. Während Hellboy nun von Broom für einen Auftrag nach London geschickt wird, zieht Nimue eine Schneise der Verwüstung durch ganz England. Und plötzlich sehen sich Hellboy und seine Mitstreiter Anna (Sasha Lane) und Ben (Daniel Dae Kim) nicht nur mit einer Armee der Finsternis konfrontiert, sondern auch mit ureigenen Dämonen. Die Schlacht gegen die Blutkönigin kann beginnen ...

Das Bild:

Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.39:1 (16:9)

Schärfe:
85%
Kontrast:
80%
Detailzeichnung:
65%
3-D / HD-Effekt:
65%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Qualitativ sehr zufriedenstellendes Bild mit wenigen Mankos.
- In der Regel gute Schärfe und ebenso gute Detailzeichnung.
- Ausgewogener Kontrast mit zufriedenstellendem Schwarzwert.
- Teils minimal gefilterte, aber meist natürliche Farbwiedergabe.
- Verschiedene Szenen mit solider Plastizität u. Tiefenwirkung.
- Negativ:
- Nur wenige (schlechter fokussierte) Aufnahmen wirken weicher.
- Gelegentlich minimaler Detailverlust in dunklen Bildbereichen.
- Schwarzwert selten etwas hell / Wenige Kompressionsartefakte.

Das Bild des 'Hellboy'-Reboots von Regisseur Neil Marshall, das international mit dem Zusatztitel 'Call of Darkness' ausgestattet wurde, macht eine grösstenteils recht gute Figur und überzeugt mit Schärfe- und Detailwerten, die fast durchgehend auf gehobenem Niveau angesiedelt sind.

Wenn, dann fallen in dieser Hinsicht nur ein paar schlechter fokussierte Aufnahmen (plus ein paar VFX-Shots) aus dem Rahmen und es kommt in einigen dunkleren Szenen bzw. Bereichen zu einem minimalen Detailverlust. Während der Kontrast in den helleren Szenen über recht ausgewogene Werte verfügt, schneiden einige der dunkleren Szenen ein bisschen schlechter ab - hauptsächlich weil der Schwarzwert noch ein bisschen satter sein dürfte. Dementsprechend sind es auch diese Szenen die etwas weniger plastisch wirken und auch wenn der Film grundsätzlich nicht über eine übermässige Plastizität und Tiefenwirkung verfügt, dann weist das Bild des zum Teil überaus blutig geratenen Action-Adventures dennoch eine gute Portion High-def Feeling auf.

Der farblich zum Teil leicht gefilterte, aber dennoch natürliche Film (es fallen lediglich leichte Farbfluktuationen beim eigentlich knallroten Hautton der Hauptfigur, die gelegentlich etwas zu hell wirkt, auf) verfügt zudem über eine saubere Kompression. Das reicht für gute 4 Sterne!



Der Ton:

Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1

Am Ton von 'Hellboy - Call of Darkness' gäbe es eigentlich nichts auszusetzen: Eine praktisch durchgehend sehr aktive und auch durchaus aggressive Surround-Aktivität mit einer präzisen Direktionalität bei der auch der Subwoofer eine gehörige Portion Bass beisteuern darf. Das Problem: Die Balance. Vielfach fällt auf, dass nicht nur die Filmmusik bzw. die zahlreichen (zum Teil auch etwas aufgesetzt wirkenden) Songs, sondern auch andere Sound-Elemente zu sehr im Vordergrund stehen können - was wiederum dafür sorgt, dass Dialoge gelegentlich etwas leise klingen können. Verständlichkeitsprobleme treten zwar nicht wirklich auf, aber man hat schon harmonischere 5.1 Surround-Abmischungen gehört. Trotzdem liegen 4 Sterne problemlos drin.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch

 
 
  Die Extras:
Bei den Extras der 'Hellboy - Call of Darkness' Blu-ray wird der Anfang von drei Featurettes ('Die ewigen Krieger', ca. 25 min., 'Ihr Götter und Teufel', ca. 25 min. und 'Aufstieg der Blutkönigin', ca. 18 min.) gemacht. Diese bieten einige sehr gute und informative Einblicke in die Entstehung des Films und decken verschiedene Aspekte der Produktion ab. Nebst drei 'Deleted Scenes' (ca. 7 min.) sind zudem unter 'Visuelle Effekte' (ca. 7 min.) noch drei Previsualisierung-Sequenzen verfügbar die aufzeigen, wie sich drei Schlüsselszenen des Films rein visuell entwickelt haben. Mit drei zusätzlichen Trailern macht Ascot Elite Home Entertainment noch etwas Eigenwerbung.

Bleibt immerhin noch positiv zu erwähnen, dass man sich bei diesem Titel keine Gedanken um das FSK-Logo machen muss, denn da es sich um einen spezifisch für den Schweizerischen Markt hergestellten Release handelt, ist der deutsche Jugendschutzvermerk für einmal nicht nötig.
 
 

Kritik & Unser Fazit:
Jahrelang hofften die Fans auf einen dritten Teil von Guillermo del Toros Hellboy-Reihe. Doch Fehlanzeige: Trotz öffentlich bekundetem Interesse von del Toro und Darsteller Ron Perlman kam das Projekt nie in die Gänge. Das derzeitige Zauberwort in Hollywood heisst jedoch Reboot und dementsprechend nimmt man mit 'Hellboy - Call of Darkness' einen Neustart vor - mit komplett ausgewechselten Team, sowohl vor, als auch hinter der Kamera. Da bei den früheren Filmen der einzige Kritikpunkt die, im Vergleich zur Comic-Vorlage, fehlende Brutalität war, bestand zumindest die Hoffnung, dass die Macher rund um Regisseur Neil Marshall diesen Punkt erfüllen würden. Und ja, die Neufassung ist blutig - ansonsten aber tonal völlig inkonsistent.

So nimmt sich 'Hellboy - Call of Darkness' einerseits (zu) ernst, setzt an anderen Stellen dafür auf unpassenden Humor mit doofen Sprüchen und vergisst dabei, seiner Hauptfigur ein Profil zu geben. Das Herz, die Seele und der Charme der Vorgänger ist hier jedenfalls nicht vorhanden.

Dabei wäre die Story ganz okay - auch deshalb, weil man nicht in Versuchung gerät, sich allzu lange mit der eigentlichen Herkunftsgeschichte von Hellboy zu beschäftigen. Dass dafür aber auch die Beziehung von Hellboy und seinem Ziehvater zu kurz kommt, ist bedauerlich - vor allem auch deshalb, weil der Film fast im Rekordtempo andere Figuren einführt die aber das gleiche Schicksal ereilt, wie Hellboy selbst: Sie bleiben oberflächlich und klischeehaft. Kommt hinzu, dass die Action zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise innovativ daherkommt und die Spannung, hauptsächlich weil Hellboys Widersacher nicht sonderlich bedrohlich, ja fast schon etwas lächerlich wirken können, höchstens auf ganz niedriger Temperatur vor sich hinköchelt.

Das Casting von David Harbour, der einem breiten Publikum vor allem aus der Netflix-Serie 'Stranger Things' bekannt ist, wäre durchaus zu begrüssen. Wechselnde Hauttöne, schlecht sitzende Bodysuits und Masken lenken von seiner Performance jedoch genau so ab wie einige andere namhafte Nebendarsteller, die in ihren Rollen ebenfalls verheizt werden. Was bleibt sind ein paar interessante und auch durchaus unheimliche Kreaturen-Designs (wie z.B. während der apokalyptischen - und fast schon übertrieben brutalen - London-Sequenz die wiederum sehr an del Toro erinnert) und sehr viel verschenktes Potential. Kein Wunder, dass der Film gefloppt ist.

In technischer Hinsicht macht 'Hellboy - Call of Darkness' auf der hier vorliegenden Blu-ray Disc Fassung von Ascot Elite Home Entertainment eine grösstenteils (sehr) gute Figur und auch wenn einem weder beim Bild, noch beim (leider nicht allzu optimal ausbalancierten) Ton irgendwelche Höchstwerte geboten werden, dann kann sich die Präsentation sehen und hören lassen. Kommt hinzu, dass die Disc über eine sehr solide Auswahl an Extras verfügt die nicht nur aus einigen

informativen und recht ausführlichen Behind-the-Scenes Featurettes, sondern auch Deleted Scenes und diversen Previsualisierungs-Szenen bestehen.

Auch ohne del Toro hätte man aus 'Hellboy - Call of Darkness' mehr machen können, doch in dieser Form wirkt der Film nicht nur überladen, sondern auch unfokussiert und hat nur wenige Momente zu bieten, die überzeugender sind. Kein Must-Have!

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Gesamt-Fazit:
 
Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
 
 
'Hellboy -
Call of Darkness
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