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'The
Hateful 8'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
bei: |
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Red
Rock. An Bord befinden sich der Kopfgeldjäger
John Ruth (Kurt Russell), dessen Gefangene Daisy
Domergue (Jennifer Jason Leigh) sowie Major Warren
(Samuel L. Jackson), der ebenfalls als Kopfgeldjäger
sein Geld verdient, und Chris Mannix (Walton Goggins),
der neue Sheriff der Stadt. Ein Schneesturm zwingt
die Gruppe zu einem Zwischenstopp in Minnies Kleinwarenladen.
Dort treffen sie auf vier mysteriöse Männer.
Während der Sturm draussen immer heftiger
tobt, begreifen die acht Fremden, dass ihr Zusammentreffen
vielleicht gar nicht so zufällig ist... |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.75:1 (16:9)
Schärfe: |
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95% |
Kontrast: |
|
85% |
Detailzeichnung: |
|
80% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
85% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Allg.
sehr hochwertiges 70mm-Bild mit nur
vereinzelten Mankos. |
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Fast
durchgehend gestochen scharfes und
sehr detailliertes Bild. |
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Meist
ausgewogener, nur selten minimal schwächelnder
Kontrast. |
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Gute
/ natürliche, wenn auch bewusst
monoton gehaltene Farben. |
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Bild
weist vielfach eine sehr gute Plastizität
& Tiefenwirkung auf. |
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Negativ: |
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Leichter Detailverlust / Wenige Shots
wirken ein bisschen weicher. |
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Da entscheidet sich Regisseur Quentin Tarantino dafür,
das Panavision Ultra 70-Format mit seinem Western
'The Hateful 8' neu zu beleben und dann spielt
sein Film zu 90% in einer dunklen Hütte. Die
Logik dahinter muss man nicht verstehen und es steht
ausser Frage, dass viel visuelles Potential verschenkt
wurde, aber trotz der storybedingten Einschränkungen
weiss das hier vorliegende Bild zu überzeugen.
Dabei weiss das extreme Widescreen-Format mit einem
Verhältnis von 2.75:1 (wird nur von Ben
Hur und How
The West Was Won getoppt) vor allem in den Aussenszenen
zu brillieren und die winterlichen Landschaftsaufnahmen
eine grossartige Wirkung erzielen. Logisch, dass die
Besitzer von grossen Screen-Diagonalen im Vorteil
sind.
Es sind dann auch die Aussenaufnahmen, die besonders
gute, im Grunde referenzwürdige Werte erzielen.
Vor allem die Schärfe- und Detailzeichnung ist
hervorragend und auch der Kontrast- und die Farbwiedergabe,
so monoton sie während des Films auch sein mag,
hinterlassen einen sehr guten Eindruck. So gut, dass
viele Aufnahmen eine sehr gute Plastizität und
Tiefenwirkung erzielen - was übrigens auch für
einige Szenen innerhalb der Hütte gilt. Trotzdem
schneiden die Innenaufnahmen etwas schlechter ab und
wirken nicht nur einen Hauch weicher, sondern es kommt
in dunkleren Bildbereichen auch öfters mal zu
einem minimalen Detailverlust. Ein Manko, das nicht
sonderlich negativ auffällt, das aber durchaus
erwähnenswert ist - was übrigens auch für
2-3 kurze Shots gilt, bei denen es zu minimal ausgeprägten
Banding-Artefakten kommt.
Ansonsten ein sehr gelungenes Bild und auch wenn die
Möglichkeiten von Panavision Ultra 70 nicht vollständig
ausgenutzt bzw. verschenkt werden, dann gibt es an
der Bildqualität kaum etwas zu bemängeln.
Daher keine volle 5 Sterne-, aber eine sehr gute 4.5
Sterne-Wertung!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Der Ton von 'The Hateful Eight', wie der Titel
im englischen Original geschrieben wird, macht ebenfalls
eine sehr gute Figur und überzeugt mit einer
aktiven Räumlichkeit die auch in den ruhigeren
Dialogszenen innerhalb des Kleinwarenladens
mit guten Surround-Effekten punktet.
Diese bestehen grösstenteils aus Windgeräuschen
des draussen tobenden Sturms und sind vielleicht nicht
sonderlich abwechslungsreich, sorgen dafür für
eine authentische Atmosphäre - wobei der Mix
während den Aussenszenen und der Scheisserei
innerhalb der Hütte deutlich aggressiver daherkommt
und nicht nur basslastiger, sondern auch direktionaler
klingt. Die oscarprämierte Filmmusik von Ennio
Morricone mag zuweilen, vor allem im Vergleich mit
den restlichen Sound-Elementen, ein kleines bisschen
zu laut klingen, ist ansonsten aber stimmig in den
Mix integriert worden. Dieser verfügt ansonsten
über eine gute Balance und auch die Dialoge bleiben
gut verständlich, jedoch fällt auf, dass
Samuel L. Jacksons Synchronstimme durchgehend ein
bisschen dumpf klingt. Kurios! Wie dem auch sei: Für
4.5 Sterne reicht's!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
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Die
Extras:
Das Bonusmaterial von 'The Hateful 8' fällt
leider ein bisschen oberflächlich aus. So bekommt
man bei 'Beyond the 8' (ca. 5 min.) ein kurzes,
sehr trailer- und promomässiges Kurz-Making of
geboten bei dem der Informationsgehalt kaum der Rede
wert ist, während 'Glorious 70mm' (ca. 8
min.) einen etwas interessanteren Einblick in die Arbeit
mit den Panavision-Linsen bietet - inklusive ein paar
netten, aber ebenfalls sehr kurzen Einblicken in die
Arbeit am Set und einem Samuel L. Jackson, der lautstark
von den Vorzügen des 70mm-Formats berichtet. Der
Abschluss der hochauflösenden Features wird von
zwei deutschen 'Trailern' (ca. 4 min.) des Films
gemacht.
Mit
drei Trailern macht Ascot noch ein bisschen Eigenwerbung.
Bleibt zu erwähnen, dass man sich bei diesem Titel
keine Gedanken um das FSK-Logo machen muss, denn da
es sich um einen spezifischen Schweizer Release handelt,
ist der deutsche FSK-Jugendschutzvermerk nicht nötig. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Beinahe hätte es Quentin Tarantinos 'The
Hateful Eight' nicht auf die grosse Leinwand
geschafft. Nachdem das Drehbuch des Films gestohlen
und im Internet verfügbar gemacht wurde,
verwarf der Star-Regisseur erstmal seine eigentlich
bereits angekündigten Drehpläne -
nur um sich dann doch noch umstimmen zu lassen.
Zum Glück muss man sagen, denn auch wenn
'The Hateful 8' nicht zu den besten Werken
von Tarantino gehört, dann handelt es sich
bei der eigenwilligen Mischung aus B-Movie Western,
Krimi, Drama und sogar komödiantischen
Elementen um einen gelungenen Film der zu überraschen
weiss. Einerseits weil der Film ultrabrutal
und herrlich politisch inkorrekt ist, andererseits
weil er Statements macht, die kaum relevanter
sein könnten - und ausserdem weil der Film
nur schon wegen seiner Machart, er wurde auf
65mm gedreht um dann in 70mm im Kino gezeigt
zu werden, einen ganz eigenwilligen Retro-Charme
versprüht.
Dabei stellt die 70mm-Umsetzung eine Art Widerspruch
dar, denn handelt es sich bei diesen Produktionen
normalerweise um Filme, die auf ausgedehnte
Panorama-Aufnahmen setzen, kommen diese in 'The
Hateful 8' nur begrenzt vor. Der Film spielt
grösstenteils im Innern.
Das verleiht dem Film etwas kammerspielartiges
und erinnert dabei auch an die Krimis von Agatha
Christie. Miss Marple und Mrs. Poirot meeting
Quentin Tarantino? Könnte man so sagen
- wenn auch, wie nicht anders zu erwarten, mit
einem gewaltigen Twist und einer Auflösung
des Mysteriums, das nicht ganz an die Genialität
einer Agatha Christie heranreicht, aber zumindest
unterhaltsam ist. Man muss jedoch zugeben, dass
Tarantino langsam etwas selbstverherrlichend
rüberkommt und, wie so mancher Regisseur
dem von den Studios völlig freie Hand gelassen
wird, nicht mehr so recht weiss, wann der richtige
Zeitpunkt zum aufhören ist. Die langen
und vielfach geschliffenen Dialogszenen sind
natürlich ein Markenzeichen von Tarantino
und dürfen auch in 'The Hateful 8'
nicht fehlen, aber ein bisschen straffer hätte
der Film dennoch inszeniert sein können.
Trotzdem wirkt der Film, trotz der Laufzeit
von fast drei Stunden, nie langweilig.
Man merkt vor allem, dass Tarantino ganz genau
weiss, was er tut und vor allem was er will.
Dank des gut durchdachten Scripts, das genauso
gut die Vorlage für ein Theaterstück
sein könnte, kommen dann auch die Figuren
bestens zur Geltung und Samuel L. Jackson, Kurt
Russell & Co. liefern eine grossartige Leistung
ab bei der Darstellung ihrer überzeichneten
Figuren. Es ist aber vor allem Jennifer Jason
Leigh die als kaltschnäuziges und durchtriebenes
Gangster-Luder in bester Erinnerung bleibt und
für ihre von Blut und Innereien durchtränkte
Darstellung eine verdiente Oscar-Nomination
erhielt. Dementsprechend ist 'The Hateful
8' dann auch nichts für schwache Mägen
und für so manchen Zuschauer dürfte
der Film spätestens zum Ende hin die Grenzen
des guten Geschmacks weit überschreiten.
Ein typischer Tarantino halt!
Die 70mm-Umsetzung lässt den Film auch
im Heimkino toll wirken und das Widescreen-Format
mit einem fast schon extremen Verhältnis
von 2.75:1 kommt vor allem in den verschiedenen
Aussenaufnahmen besonders eindrucksvoll zur
Geltung. Auch sonst weist die Präsentation
eine sehr gute Qualität auf und obwohl
die Innenaufnahmen ab und zu etwas weicher wirken
und es zu einem minimalen Detailverlust kommen
kann, ist der Gesamteindruck hervorragend. Der
verlustfreie deutsche Ton ist ebenfalls sehr
gelungen und kommt surroundlastiger daher, als
was man es von einem Film, der zu 90% innerhalb
einer Hütte spielt, erwarten würde.
Nur komisch,
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dass die Synchronstimme von Samuel L.
Jackson dumpfer als die restlichen Stimmen
klingt. Das Bonusmaterial ist mit zwei
(Promo-) Featurettes und zwei Trailern
dafür kaum der Rede wert.
Für Fans von Quentin Tarantino ist
'The Hateful 8' einmal mehr ein
Must-See bzw. Have - wobei die Blu-ray
Disc mit ihrer hochwertigen 70mm-Bild-Umsetzung
den Titel umso lohnenswerter macht!
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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