Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code A, B & C

Video Auflösung:
Film
---1080p AVC MPEG-4

Bildformat:
1.85:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS 2.0
---Deutsch
---Portugiesisch
---Spanisch
---Französisch
---Italienisch
---Japanisch
---Russisch
DTS-HD Master Audio 5.1
---Englisch

Untertitel:
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Niederländisch, Türkisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Polnisch, Russisch, Tschechisch, Ungarisch, Griechisch, Japanisch, Koreanisch, Thailändisch, Chinesisch, Indonesisch, Arabisch

Regie:
Jonathan Lynn

Darsteller:
Michael J. Fox
Kirk Douglas
Nancy Travis
Olivia d'Abo
Phil Hartman
Ed Begley Jr.
Jere Burns

Genre:
Komödie

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 20.10.15

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Universal Pictures.
 
 
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'Greedy'
(Blu-ray Disc)
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Blu-ray Disc Review:
Greedy
Originaltitel: Greedy
Veröffentlichung: 15. Oktober 2015
Studio / Verleih: Universal Pictures
Produktionsjahr: 1994
Länge: 113 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:

Wo ein letzter Wille ist, ist der nächste Erbe nie weit. So auch bei den McTeagues. Doch als der alte, millionenschwere Onkel Joe (Kirk Douglas) eine hübsche junge Krankenschwester (Olivia d'Abo) engagiert, sieht die Familie ihre dollarschweren Zukunftschancen schwinden. Den McTeagues bleibt nur eine Hoffnung: Onkel Joes Lieblingsneffe Daniel (Michael J. Fox) soll den reichen Exzentriker wieder zur Vernunft bringen. Einig wie nie zuvor spielt der gierige Clan diesen letzten Trumpf aus!

Das Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)

Schärfe:
70%
Kontrast:
75%
Detailzeichnung:
45%
3-D / HD-Effekt:
35%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Grundsätzlich solide Bildqualität mit ein paar wenigen Mankos.
- Nahaufnahmen mit recht solider Schärfe- und Detailzeichnung.
- Leicht überhöhtes, aber grösstenteils gutes Kontrastverhältnis.
- Gute und recht natürliche, z.T. ein bisschen blasse Farbpalette.
- Negativ:
- Bild dürfte allgemein noch etwas schärfer und detaillierter sein.
- Teils minimaler / leichter Detailverlust in dunklen Bildbereichen.
- Überschärft: Starke Doppelkonturen / künstlich wirkendes Korn.

Beim Bild von Jonathan Lynns 'Greedy' kriegt man auf der hier vorliegenden Blu-ray eine eingeschränkte, aber solide Präsentation geboten bei der schnell deutlich wird, dass das verwendete Master schon bessere Zeiten gesehen hat und aus der DVD-Ära stammt.

Anzeichen dafür sind vor allem die vorhandenen Doppelkonturen und das künstlich, sehr hart wirkende Filmkorn - was beides von einer offensichtlichen Nachschärfung kommen dürfte. Grundsätzlich lobenswert, dass man das Bild nicht auch noch rauschgefiltert hat, aber die digitalen Nebeneffekte der Nachschärfung sind nicht zu übersehen und wirken sich stark auf den Gesamteindruck aus. Während Nahaufnahmen in Sachen Schärfe- und Detailzeichnung noch am besten abschneiden, wirkt das Bild ansonsten allgemein ein bisschen zu weich und undetailliert. Dafür weist der Kontrast (trotz leichter Überhöhung) gute Werte auf und es kommt nur in dunklen Bereichen zu einem minimalen bis leichten Detailverlust. Die Farben sind gut, neigen jedoch dazu, ein bisschen blass und fade zu wirken - was ebenfalls für ein DVD-Master spricht.

Keine Überraschung also, dass sich das High-def Feeling sehr in Grenzen hält, denn das hier vorliegende Bild ist nur minimal über DVD-Niveau angesiedelt. Dementsprechend sollte man beim Blu-ray Bild von 'Greedy' keine grosse qualitative Steigerung erwarten.



Der Ton:
Getestet: Deutsch DTS 2.0

Es lässt sich ganz gut damit leben, dass der Ton von 'Greedy' lediglich als 2.0-Stereo-Mix vorliegt, denn der Film erfordert rein genrebedingt keine ausgeprägte Räumlichkeit - und so ist es dann auch keine Überraschung, dass sich auch mit einer Dolby Pro Logic II-Decodierung keine wirkliche Surround-Aktivität aus dem Mix herauskitzeln lässt. Vor allem die Musik sorgt hier für etwas akustische Abwechslung, während die Dialoge - die wie alle anderen Soundelemente in einem grösstenteils guten Zustand sind und nur minimale Schwächen in den Höhen oder Tiefen aufweisen - gut verständlich bleiben. Die Balance mag vielleicht nicht immer ganz optimal sein und vereinzelte Szenen, wie z.B. die erste Bowling-Szene, klingen im Vergleich zum restlichen Material zu laut, aber der Gesamteindruck hat darunter nur minimal zu leiden. Das reicht für passable 2.5 Sterne!

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren enthalten:
DTS 2.0: Spanisch, Französisch, Italienisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
 
 
 

Die Extras:
Auf Bonusmaterial das auf die Entstehung der im Jahr 1994 veröffentlichten Komödie eingeht, muss bei der hier vorliegenden Blu-ray Disc Fassung des Films von Regisseur Jonathan Lynn komplett verzichtet werden, denn der Titel wird von Universal Pictures in deutschsprachigen Gefilden als sogenannte Bare-Bones-Edition in den Handel gebracht. So hat es hier weder ein Making of noch sonst irgendein Feature auf die Disc geschafft. Auch auf Eigenwerbung in Form zusätzlicher Trailer hat man bei dieser Disc verzichtet.

Da es sich bei der hier getesteten Disc um ein (von Universal Pictures freundlicherweise zur Verfügung gestelltes) Vorab-Rezensionsexemplar handelt, können wir an dieser Stelle nicht bestätigen, ob der Titel über ein Wendecover und eine 'Digital Copy' verfügt.

 
 

Kritik & Unser Fazit:
Was Geldgier mit einer ganzen Familie alles anstellen kann, wird in Jonathan Lynns Komödie aus dem Jahr 1994 auf treffende Art und Weise verdeutlicht - der Titel der Komödie, die schlicht und einfach 'Greedy' heisst, könnte also kaum passender sein.

Dass sich die Amerikaner mit schwarzen Humor manchmal ein bisschen schwer tun, ist ja längst bekannt - und tatsächlich könnte auch 'Greedy' gelegentlich noch ein bisschen bissiger und mutiger sein, aber irgendwie kommt der Film dennoch so richtig schön fies daher. Nicht etwa, weil die Familie der McTeagues so offensichtlich und völlig schamlos geldgeil ist und sich daher den Tod des steinreichen Erbonkels (seit Jahren) sehnlichst herbeiwünscht, sondern vor allem, weil der von Kirk Douglas herrlich schrullig gespielte Patriarch mit seinen Verwandten ein wunderbar gemeines Spiel spielt. Und zwar eines, bei dem auch die Zuschauer vorerst nicht sofort komplett durchblicken, welchem Zweck es schlussendlich dient - was den Vorteil hat, dass 'Greedy' sich als weitaus weniger vorhersehbar herausstellt, als was man es anfänglich eigentlich meinen könnte.

Die '90er Jahre-Herkunft kann der Film dabei nicht ganz abschütteln, aber obwohl der Film teilweise ein bisschen überladen, konstruiert und laut wirkt, kommt er grösstenteils sehr unterhaltsam und witzig rüber. Das liegt weniger an der eigentlichen Story, sondern vor allem an den Darstellern. Michael J. Fox, zur damaligen Zeit noch einer der ganz grossen Stars in Hollywood, mag vielleicht das Top-Billing haben, aber es ist die Kino-Legende Kirk Douglas, der hier allen anderen die Show stiehlt und für die meisten Lacher sorgt. Dank Douglas sieht man dann auch gerne darüber hinweg, dass der Film ein kleines bisschen zu lang geraten ist und im letzten Drittel ein kleines bisschen in rührselige Territorien rutscht - aber eben nur ein kleines bisschen, denn auch das gehört zum Täuschungsmanöver dieser bedauerlicherweise unterschätzten Komödie.

'Greedy', im deutschsprachigen Gebiet auch als 'Erben will gelernt sein' bekannt, bietet jedenfalls nette und kurzweilige Unterhaltung und ist vor allem für Fans von Komödien, insbesonders der schwarzen und fieseren und zynischen Art, ein gefundenes Fressen.

Gerade weil 'Greedy' im Kino seinerzeit kein grosser Erfolg war (im deutschsprachigen Raum wurde der Film seinerzeit direkt auf Video veröffentlicht), ist es vielleicht keine allzu grosse Überraschung, dass Universal Pictures keinen grossen Aufwand bei der High-def Umsetzung betrieben hat. Dementsprechend muss man hier mit einem Bild vorlieb nehmen, dessen Master noch aus der DVD-Ära stammen dürfte und daher eine eher unterdurchschnittliche Qualität bietet - inklusive unschönen Doppelkonturen und künstlich wirkendem Korn. Da man vom Stereo-Ton ohnehin nicht allzu viel erwarten kann, hält sich die Enttäuschung über dessen Eingeschränktheit eher in Grenzen - was

zumindest jedoch nicht für die Extras gilt, denn wenn es um das Bonusmaterial geht, geht man auf dieser Blu-ray Disc leer aus.

Die fehlenden Extras und die alles andere als überzeugende technische Umsetzung dieser Blu-ray sprechen nicht unbedingt für einen Kauf, aber davon abgesehen handelt es sich bei 'Greedy' um eine sehenswerte Komödie.
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Gesamt-Fazit:
 
Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
 
 
'Greedy'
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