Blu-ray Bewertung:
Film:
Bild:
Ton:
Extras:
Fazit:
Blu-ray Technische Daten:

Format / Regionalcode:
Blu-ray
Code B

Video Auflösung:
Film
---1080p VC-1
Extras
---576i MPEG-2
---1080p VC-1

Bildformat:
2.35:1 (16:9)

Ton Formate:
DTS-HD High Res. 5.1
---Deutsch
---Englisch

Untertitel:
Deutsch

Extras:
Making of
Bloopers
Deleted Scenes
Trailer & TV-Spots
Wendecover

Regie:
Jake West

Darsteller:
Danny Dyer
Stephen Graham
Noel Clarke
Terry Stone
Christina Cole

Genre:
Komödie / Horror

 
Review von Thomas Raemy
Aufgeschaltet am: 31.1.10

Cover-Artwork und Bilder © und Eigentum von Splendid Film GmbH
 
 
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'Doghouse'
(Blu-ray Disc)
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Doghouse
Originaltitel: Doghouse
Veröffentlichung: 8. Januar 2010
Studio / Verleih: Splendid Film
Produktionsjahr: 2009
Länge: 89 min.
Altersfreigabe: Freigegeben ab 18 Jahren
Artikel-Jump: Story | Bild | Ton | Extras | Kritik & Fazit


Die Story:

Um ihren Kumpel Vince nach seiner Scheidung aufzumuntern packen ihn seine Freunde, Neil, Mickey, Matt, Patrick, Graham und Banksy, um mit ihm ein Wochenende in Moodly einem Dorf, in dem statistisch auf je einen männlichen Einwohner vier Frauen kommen. Doch dort angekommen merken sie recht schnell, dass das vermeintliche Paradies sich als bestialisches Höllenloch entpuppt. Ein von der Armee freigesetzter Virus hat alle Ladys in garstige Männer fressende Furien verwandelt. Verbarrikadiert im örtlichen Spielzeugladen nehmen die Männer den Geschlechterkampf auf - und dieser ist blutig...

Das Bild:

Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)

Schärfe:
70%
Kontrast:
55%
Detailzeichnung:
45%
3-D / HD-Effekt:
40%
Kompression:
0%


Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Trotz Low-Budget / diversen Stilmitteln meist solide Präsentation.
- Meist gute, wenn auch wechselhafte, Schärfe- und Detailzeichnung.
- Besser ausgeleuchtete Szenen bieten soliden Kontrast und Farben.
- Vereinzelte Szenen weisen eine einigermassen solide Plastizität auf.
- Negativ:
- Stilmittelbedingt sehr dunkel, eher weich und nur bedingt detailliert.
- Teils sehr starker Detailverlust in dunklen Szenen / Bildbereichen.
- Schlechter Kontrast: Schwarzwert milchig und meist deutlich zu hell.
- Allgemein wenig High-def Feeling / Bild wirkt grösstenteils eher flach.

Wie so oft bei Low-Budget bzw. B-Movie Produktionen erwartet einem auch bei 'Doghouse' kein allzu überragendes High-def Bild - im Gegenteil: Man sollte die Erwartungen an die Bildqualität der britischen Horror-Komödie eher niedrig halten, denn aufgrund verschiedener kleinerer, und auch grösserer Mankos bewegt man sich hier auf eher unterdurchschnittlichem Niveau. Hauptgrund für den eher schlechten Gesamt-Eindruck ist hier ein alles anderer als optimaler Kontrast bei dem der Schwarzwert, bis auf einige vereinzelte hellere Szenen, überaus milchig bzw. viel zu hell wirkt. Gepaart mit der trüben, ja geradezu laschen und wenig natürlichen Farbpalette führt dies zu einem fast durchgehend sehr flachen und überaus undefiniertem Bild bei dem nur sehr (sehr!) bedingt wirkliches High-def Feeling aufkommt.

Grundsätzlich gilt: Umso heller eine Szene, umso besser. Mit der Ankunft im kleinen, von weiblichen Zombies befallenen Städtchen hat es sich aber mit der guten Beleuchtung - und von da an fangen auch die wirklichen Probleme an. Immerhin weist der Film eine grösstenteils gute, wenn auch wechselhafte, Schärfe auf - wobei hier auch die Detailzeichnung gelegentlich gute Werte liefert. Aber das lenkt jeweils nur kurz von den anderen Problemen ab zu denen hier auch ein starker Detailverlust in den dunklen Bildbereichen gehört. Kompressions- und / oder Banding-Artefakte sind uns hier - überraschenderweise - nicht aufgefallen, und auch sonst handelt es sich um eine saubere Präsentation. Trotzdem: Wirkliche Begeisterung kommt hier zu keinem Zeitpunkt auf. Alles in allem solide, aber nur selten einigermassen gut!


Der Ton:

Getestet: Deutsch DTS-HD High Resolution 5.1

Beim Ton von 'Doghouse' ist's ähnlich wie beim Bild: Man sollte die Erwartungen nicht allzu hoch ansetzen! Sonst kommt's hier nämlich sehr schnell zu einer Enttäuschung, denn trotz vorhandener Möglichkeiten kommt der Soundmix der (vermeintlichen) Horror-Komödie grösstenteils sehr frontlastig daher. Obwohl die chaotischen Zombie-Szenen durchaus etwas Surround bieten könnten, beschränkt man sich auch in den eher actionlastigen Szenen auf die vorderen Kanäle und nutzt die hinteren Surround-Lautsprecher nur sporadisch für einige wenige direktionale Effekte und die Filmmusik. Zumindest macht die Balance der Abmischung einen guten Eindruck und auch die Dialogverständlichkeit ist durchgehend als gut zu bezeichnen.

Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren enthalten:
DTS-HD High-Resolution 5.1: Englisch
 
 
  Die Extras:
Bei den Extras von 'Doghouse' wird der Anfang mit einem überraschend ausführlichen 'Making of' (ca. 41 min.) gemacht. Vor allem hartgesottene Fans des Films dürften bei den vielen Einblicken in die Arbeiten auf dem Set besonders auf ihre Kosten kommen, aber auch sonst sind die vorhandenen Hinter-den-Kulissen Infos zur Entstehung des Films recht interessant ausgefallen - wobei hier nebst dem Regisseur auch verschiedene andere Crew-Mitglieder, und natürlich auch die Darsteller, zu Wort kommen. Der Schwerpunkt der Dokumentation liegt dabei auf der Umsetzung der verschiedenen Make-up Effekte und dem Design der Zombie-Frauen.

Zudem anwählbar: eine Reihe von (mehr oder weniger amüsanten) 'Bloopers' (ca. 8 min.), eine Handvoll nicht allzu interessanter 'Deleted Scenes' (ca. 3 min.), zwei 'TV-Spots' (ca. 1 min.), sowie zwei weitere 'Trailer' (ca. 4 min.) des Hauptfilms - wobei diese, wie das gesamte filmbezogene Material, in Standard-Definition (576i, MPEG-2) vorliegen. Zusätzlich macht das Splendid Film-Label mit acht verschiedenen Trailern, die zum Teil hochauflösend (1080p, VC-1) vorliegen, noch etwas Eigenwerbung. Ebenfalls erwähnenswert: Die 'Doghouse' Blu-ray wurde von Splendid mit einem Wendecover ausgestattet bei dem das lästige, und zurecht unbeliebte, FSK-Logo fehlt.
 
 

Kritik & Unser Fazit:
Seit Simon Pegg & Co. mit Shaun of the Dead einen Überraschungs-Erfolg gelandet haben, scheint der britische Horrorfilm irgendwie in der Klemme zu stecken, denn eine Horror-Komödie nach der anderen versucht sich am Erfolgs-Rezept der kultigen Mischung aus spannendem Zombie-Film und romantischer Komödie. Auch 'Doghouse' kann zu diesen nur ansatzweise gelungenen Versuchen gezählt werden, denn trotz interessantem, wenn auch total sexistischem Zombie-Konzept (bei dem nur Frauen zu blutrünstigen und männerfressenden Untoten mutieren) kann der Funke hier zu keinem Zeitpunkt so richtig rüberspringen und es kommt weder Spannung, noch wirkliche Komik auf - und auch trick- bzw. Make-up-mässig hat man schon besseres gesehen.

Das liegt hier, wie fast immer bei solchen Low-Budget bzw. B-Movie Produktionen, dann auch weniger an der teils leicht billig anmutenden Umsetzung, sondern vielmehr an der dünnen Story und dem zu wenig ausgearbeiteten Drehbuch. Eine Gruppe von typischen britischen Mittelschichts-Typen, die gerne saufen und gröhlen, nehmen von ihren nervigen Frauen für ein spassiges Wochenende Reissaus und sehen sich unmittelbar inmitten einer Meute von männerfressenden Zombie-Furien denen es mittels Golf- und Kricketschläger kurzerhand and Eingemachte geht. Wer hier allerdings eine hintergründige Abrechnung mit der Frauenwelt und dem Feminismus rechnet, findet sich aber im falschen Film wieder.

'Doghouse' ist einfach nur frauenfeindlich - aber auf so unverblümte und oberflächliche Art, dass sich nicht einmal eine Alice Schwarzer davon angegriffen fühlen dürfte. Auch wenn das langatmige Zombie-Abschlachten schnell einmal langweilig wird und die Darsteller, inklusive Severance-Star Danny Dyer und dem aus Snatch bekannten Stephen Graham, meist müde, unterfordert und dumm aus der Wäsche gucken, muss immerhin zugegeben werden, dass die Zombie-Bräute mit recht viel Kreativität umgesetzt wurden und man sich über die Vielfalt an Frauen-Klischees etwas amüsieren kann. Ansonsten hat 'Doghouse' aber nichts Neues zu bieten und wird auch hartgesottene Fans des Genres kaum überzeugen können.

Auch in technischer Hinsicht hinterlässt der wenig geglückte Horror-Comedy-Mix einen eher zwiespältigen bzw. unterdurchschnittlichen Eindruck - und zwar sogar für eine Low-Budget Produktion. Dass der Ton des Films grundsätzlich sehr frontlastig ausgefallen ist, lässt sich grösstenteils noch verschmerzen, aber das farblich trübe, und aufgrund des fast durchgehend milchigen Schwarzwerts sehr flach wirkenden, Bild kann nur sehr bedingt überzeugen - einzig die Schärfe macht hier einen einigermassen soliden Eindruck. Zumindest die Extras dürften bei Fans des Films wiederum ein paar Extra-

Punkte sammeln, denn das 40-minütige (!) Making of bietet ein paar gute Einblicke in die Entstehung des Films - wobei die wichtigsten Produktions-Aspekte abgedeckt werden.

Zu wenig Horror, Spannung und zu wenige Lacher prägen die technisch ohnehin nicht allzu überzeugende Blu-ray Umsetzung von 'Doghouse'. For Hardcore-Zombie-Fans only!
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Gesamt-Fazit:
 
Blu-ray Screenshots:
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Hinweis: Screenshots wurden als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel) gespeichert und sind lediglich zur besseren Internet-Darstellung auf 1280x720 Pixel verkleinert worden (inklusive einer leichten JPEG-Kompression). Es wurden keine Veränderungen an Schärfe, Kontrast oder an den Farben vorgenommen.
   
 
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