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'Django
Unchained'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
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oder
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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90% |
Kontrast: |
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85% |
Detailzeichnung: |
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80% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
80% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Sehr
gute und hochwertige Bildqualität
mit nur wenigen Mankos. |
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-
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Meist sehr gute Schärfe- und
ebenso überzeugende Detailwerte. |
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Stilmittelbedingt inkonsistente, aber
meist gute Kontrastwerte. |
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Gute und kräftige, gelegentlich
stark gefilterte, Farbwiedergabe. |
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Viele Szenen weisen eine gute Plastizität
und Tiefenwirkung auf. |
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Negativ: |
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Nur
wenige (schlechter fokussierte) Shots
wirken etwas weicher. |
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Ausgebleichte
Farben und unnatürlicher Kontrast
bei Flashbacks. |
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Quentin Tarantino's 'Django Unchained' orientiert
sich in visueller Hinsicht besonders stark an den Spaghetti
Western der '60er und '70er Jahre, aber rein qualitativ
ist das keine Einschränkung - zumindest bis auf
ein paar wenige, ganz bewusst abweichend inszenierte
Sequenzen bei denen Tarantino zu etwas gewagteren Stilmitteln
greift.
Dazu
gehören hier ein paar Flashback-Sequenzen die qualitativ
etwas eingeschränkter daherkommen und nicht nur
farblich ausgebleicht sind, sondern auch kontrastmässig
alles andere als ausgewogen sind. Der Gesamteindruck
hat unter diesen kurzen, und inhaltlich bestens zum
restlichen Look des Films passenden Momenten aber nicht
zu leiden - vor allem nicht, weil man es sonst mit sehr
guten Werten zu tun hat. Nebst einer sehr guten Schärfe-
und Detailzeichnung (nur wenige schlechter fokussierte
Shots fallen aus dem Rahmen) überzeugt auch die
Kontrast- und Farbwiedergabe mit guten Werten - auch
wenn öfters eine Filterung zum Einsatz kommt die
sich nicht nur ein bisschen auf die Natürlichkeit
der Hauttöne, sondern auch auf die Plastizität
auswirkt. Davon abgesehen kommt 'Django Unchained'
aber trotzdem vielfach plastisch daher und verfügt
auch über eine gute Tiefenwirkung - und damit auch
genug High-def Feeling!
Freuen dürfen sich zudem alle, die mit Filmkorn
nicht viel anfangen können, denn die vorhandene
Filmkorn-Struktur fällt äusserst minimal und
unauffällig aus. Ein stimmiges und hochwertig umgesetztes
Bild, das die 4.5 Sterne-Wertung mehr als verdient hat.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
'Django Unchained' macht auch tonmässig
eine hervorragende Figur und profitiert von einem sehr
abwechslungsreichen Sound-Design. Auch hier sind die
B-Movie / Spaghetti-Western Einflüsse stark herauszuspüren
und so überrascht es dann auch nicht, dass der
Film streckenweise etwas frontlastiger daherkommt. Als
Ausgleich verfügt er aber über genauso viele
Szenen die eine sehr gute Räumlichkeit und Direktionalität,
sowie eine sehr gute und druckvolle Basswiedergabe zu
bieten haben - wobei Sequenzen wie die grosse Schiesserei
zum Ende hin besonders eindrücklich umgesetzt wurden
und dank ihrer präzisen Effekte und der ebenso
hervorragenden Feindetailwiedergabe sogar als referenzwürdig
bezeichnet werden können. Dass die zuweilen etwas
eigenwillige Song-Auswahl in den Höhen gelegentlich
unsauber bzw. leicht verzerrt klingt stellt zwar eine
(kleine) qualitative Einschränkung dar, ist dafür
aber ein bewusst gewähltes Stilmittel.
Schlussendlich eines der wenigen Mankos an einem ansonsten
hervorragenden und hochwertigen Surround-Mix der dank
einer ausgewogenen Balance auch über bestens verständliche
Dialoge verfügt. Auch hierfür gibt's eine
sehr gute 4.5 Sterne-Wertung!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Die Extras der 'Django Unchained' Blu-ray fallen
vielleicht nicht allzu ausschweifend aus, bieten dafür
aber einige gute Einblicke in die Film-Entstehung
- wobei ein allgemein gehaltenes Making of zwar fehlt,
man dafür in den einzelnen Kurz-Dokumentationen
auf verschiedene Aspekte der Produktion eingeht. Während
'Der Shaghettiwestern neu konzipiert: Die Pferde
& Stunts in Django Unchained' (ca. 14 min.)
die aufwändige Stunt-Arbeit mit den Pferden beleuchtet,
stehen bei 'Die Kostüme von Sharen Davis'
(ca. 12 min.) die Arbeit der Kostüm-Designerin
im Mittelpunkt - wobei 'In Erinnerung an J. Michael
Riva: Das Production Design von Django Unchained'
(ca. 13 min.) das Set-Design genauer unter die Lupe
nimmt und zudem die Gelegenheit genutzt wird, den
künstlerischen Leiter J. Michael Riva, der während
der Dreharbeiten verstorben ist, zu ehren. Mit einem
Trailer für die 'Tarantino XX Blu-ray Sammlung'
(ca. 1 min.) und einem Spot für den 'Soundtrack
von Django Unchained' (ca. 22 Sek.) wird noch
etwas Eigenwerbung gemacht.
Bleibt positiv zu erwähnen, dass sich Sony Pictures
auch bei dieser Blu-ray Disc für ein Wendecover
entschieden hat, dank dem man sich glücklicherweise
nicht über das nach wie vor lästige (und
unbeliebte) FSK-Logo auf der Cover-Vorderseite zu
ärgern braucht.
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Kritik
& Unser Fazit:
Wenn ein Filmemacher wie Quentin Tarantino sich
mit der Sklaverei, also einem der dunkelsten
Kapitel der US-amerikanischen Geschichte, beschäftigt,
dann kann man von vornherein davon ausgesehen,
dass er die Thematik auf gänzlich andere
Art und Weise anpackt als es jüngst Spielberg
in Lincoln
getan hat. Ähnlich wie bereits Inglourious
Basterds ist 'Django Unchained' nämlich
weniger ein auf historischen Fakten basierender
Western, sondern vielmehr eine (historisch angehauchte)
Hommage ans Spaghetti Western-Genre der '60er
und '70er Jahre - wie man weiss das Genre, das
Tarantino's filmisches Schaffen am meisten beeinflusst
hat. Dabei liess er sich hauptsächlich
von der 'Django'-Filmreihe aus den '60er
inspirieren, liefert aber nicht einfach ein
simples Remake ab, sondern definiert das Genre
dank zusätzlicher Elemente sogar neu.
Vor allem aber zelebriert Quentin Tarantino
in 'Django Unchained' seine zahlreichen
Markenzeichen - zu denen einmal mehr die in
die Länge gezogenen, aber umso treffsicheren
Dialoge und seine Vorliebe für eine grafische
Gewaltdarstellung gehört.
Im Kontext der Geschichte rund um den rachsüchtigen
Sklaven funktioniert das aber überaus gut
- wobei es überrascht, wie gut der (sehr)
eigenwillige Mix aus Western-, Rachefilm- und
sogar komödiantischen Elementen trotz des
thematisch schwierigen Hintergrunds funktioniert.
Interessanterweise ist Tarantino's Statement
zur rassistischen Ungerechtigkeit genau deswegen
so effektiv, weil sämtliche Filmfiguren
vollkommen überzeichnet sind. Da schreckt
man dann auch nicht vor altbekannten Klischees
zurück, aber stellt diese teilweise vollkommen
unerwartet auf den Kopf - wobei es dem hohen
Unterhaltungswert des Films auch keinen Abbruch
tut, dass die Geschichte, trotz ihres historisch
relevanten Hintergrunds, eigentlich vollkommen
simpel ist und hauptsächlich so gut funktioniert,
weil sie mit der typischen Coolness von Tarantino
inszeniert wurde.
Zudem hat Tarantino eine Reihe von Figuren geschaffen,
die schon jetzt Kultcharakter haben. Jamie Foxx
kommt als Django vielleicht ein kleines bisschen
zu glatt rüber, aber dafür spielen
sich Christoph Waltz als kopfgeldjagender Zahnarzt
und Leonardo DiCaprio als sadistischer Plantagenbesitzer
gegenseitig an die Wand. Dass es nur für
Waltz zum Oscar gereicht hat, ist fast ein bisschen
ungerecht. Kommt hinzu, dass Samuel L. Jackson
in seiner Rolle als Haussklave Stephen ebenfalls
eine Glanzleistung abliefert und in bester Erinnerung
bleibt. Dass der Film stellenweise ein bisschen
zu langatmig wirkt und vor allem die letzte
halbe Stunde, trotz grandios, aber extrem blutig
inszenierter Schiesserei, etwas von der vorherigen
Kraft und Frische vermissen lässt, ist
einer der wenigen Kritikpunkte an einem ansonsten
hervorragenden Western.
'Django Unchained' als weiteres Meisterwerk
von Quentin Tarantino zu bezeichnen, wäre
vielleicht ein kleines bisschen vermessen -
aber zumindest könnte Quentin Tarantino's
Hommage an die Spaghetti Western vergangener
Tage kaum unterhaltsamer sein!
Wie nicht anders zu erwarten orientiert sich
Tarantino auch in visueller und akustischer
Hinsicht an den Vorgaben der Spaghetti Western
aus den '60er und '70er Jahren - was sich rein
qualitativ aber nur minimal auf den Gesamteindruck
der hier vorliegenden Blu-ray Umsetzung auswirkt.
Diese könnte nämlich kaum hochwertiger
sein und die wenigen stilmittelbedingten Mankos,
wie z.B. farblich ausgebleichte Flashback-Sequenzen
beim Bild oder unsaubere Höhen während
der Song-Einlagen beim Ton, wird man kaum als
Negativfaktor wahrnehmen. So ist hier nicht
nur beim Bild, sondern auch beim Ton, der u.a.
mit einer sehr guten Direktionalität punktet,
für mehr als genug High-def Feeling
|
gesorgt. Die Extras bieten zwar einige gute
Einblicke in die Entstehung der Produktion,
könnten aber trotzdem detaillierter
sein.
Davon abgesehen handelt es sich bei der
'Django Unchained' Blu-ray Disc um
einen Titel, den man sich nicht nur als
hartgesottener Fan von Regisseur Quentin
Tarantino auf keinen Fall entgehen lässt.
Sehr empfehlenswert! |
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als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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