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'Death
Proof -
Todsicher'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
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oder
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Die
Story:     
Texas. Hier sind die Strassen lang und einsam. Das ideale
Jagdrevier für den Serienkiller Stuntman Mike (Kurt
Russell). Mit seinem Muscle Car macht sich Mike auf
die Jagd nach hübschen, jungen Mädels. In
einer Bar lernt er die heisse texanische DJane und ihre
attraktiven Freundinnen kennen. Sie trinken, flirten
und albern herum, nicht ahnend das der Tod schon lauert.
Einige Zeit später geniessen drei andere Frauen
ihre freie Zeit. Zoe, Kim und Abernathy arbeiten beim
Film und haben für ein paar Tage drehfrei. Bei
einem Highspeed-Spielchen stösst das Frauen-Trio
auf Mike. Doch diese Girls durchschauen schnell, mit
welchem Typen sie es zu tun haben. Sie drehen den Spiess
um und gehen zum Angriff über. Ein Road-Duell auf
Leben und Tod beginnt...

Das
Bild:     
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.35:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
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80% |
Detailzeichnung: |
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55% |
3-D
/ HD-Effekt: |
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45% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
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Solide,
aber von wechselhaften Stilmitteln
stark geprägte Bildqualität. |
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2.
Filmhälfte (Schwarz / Weiss &
Farbe) bietet solide Schärfe
/ Details. |
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Meist
gutes, nur hin und wieder schwächelndes,
Kontrastverhältnis. |
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Meist
gute und kräftige, teils stark
übersaturierte, Farbwiedergabe. |
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Vorallem
Szenen der 2. Filmhälfte wirken
etwas plastischer. |
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Negativ: |
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1.
Filmhälfte mit viele extremen
('Grindhouse'-typischen) Stilmitteln:

---Viele Aufnahmen mit
sehr starker Korn-Struktur.
---Unzählige
Schmutzpartikel und Negativkratzer.
---Bildaussetzer,
Bildlinien, Bildwackler und Unschärfen.
---Verschiedene
Formen von Alterserscheinungen / Bildschäden. |
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Die
künstliche Alterung / Verschlechterung
ist sehr gewöhnungsbedürftig. |
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Bild
dürfte allgemein (auch 2. Filmhälfte)
schärfer und detaillierter wirken. |
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Teils
sehr starker Detailverlust in dunklen
Bildbereichen / Szenen. |
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Farben
wirken vorallem in 1. Filmhälfte
übersaturiert / unnatürlich. |
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Teilweise
leichte Doppelkonturen (auch in besserer
2. Hälfte) sichtbar. |
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Eher
flach wirkendes Bild bei dem nur wenig
High-def Feeling aufkommt. |
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Beim Bild von 'Death Proof - Todsicher' hat
man sich, wie schon beim Bild von Planet
Terror, stark an den Eigenarten des B-Movie Kinos
der '70er und frühen '80er Jahren orientiert
und das Bild künstlich verschlechtert. Ähnlich,
aber nicht ganz so schlimm wie beim bereits erwähnten
anderen Film des von Quentin Tarantino & Robert
Rodriguez ins Leben gerufene 'Grindhouse'-Doublefeatures,
muss man auch hier mit teils massiven künstlichen
Stilmitteln leben die das Bild bewusst alt aussehen
lassen. Die 1. Filmhälfte ist davon stark betroffen
und wirkt nicht nur sehr weich / undetailliert, sondern
weist nebst einer starken Körnigkeit auch noch
unzählige Negativ-Beschädigungen (wie z.B.
Schmutzpartikel, Kratzer, Wackler etc.) auf.
Wie gesagt: Alles bewusste eingefügte Stilmittel
- doch an einen derart ungewohnten Look
muss man sich vorallem auf Blu-ray erstmal gewöhnen!
Interessanterweise kommt aber nur die 1. Hälfte
des Films derart extrem rüber. Der 2. Teil der
Story, der mit einem kurzen Schwarz / Weiss-Segment
eingeleitet wird, kommt visuell deutlich moderner
und sauberer daher und hat dementsprechend auch etwas
mehr High-def Feeling zu bieten. Man bewegt sich bei
den meisten Bildwerten zwar immer noch nicht auf richtig
hohem High-def Niveau, aber der Unterschied zur qualitativ
miserablen 1. Hälfte ist mehr als offensichtlich.
Regisseur Quentin Tarantino hat sich sicherlich ganz
bewusst für diese inkonsistente Präsentation
entschieden - das ändert aber nichts an der Tatsache,
dass sicherlich viele Heimkino-Fans mit der hier vorliegenden
Bildqualität ihre Mühe haben werden!
Der
Ton:     
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Der Ton von 'Death Proof - Todsicher' kommt
schon etwas überzeugender daher als das Bild
- auch wenn der Soundmix des Films grösstenteils
von den überlangen Dialog-Sequenzen geprägt
ist die logischerweise nicht allzu viele Möglichkeiten
für ein etwas aufregenderes Sound-Design bieten.
Dementsprechend bleibt der Film vorallem in der ersten
Hälfte etwas (zu) frontlastig und kommt erst
in der kurzen Actionszene zur Filmhälfte bzw.
der langen Auto-Verfolgungsjagd im letzten Drittel
sprichwörtlich in Fahrt. Diese Szenen bieten
ein deutlich surround-lastigeres Sound-Design bei
denen es dann in akustischer Hinsicht auch recht agressiv
werden kann - inklusive guter direktionaler Effekte
und einer ebenso überzeugenden Basswiedergabe.
Da bei Tarantino die Dialoge ohnehin einen hohen Stellenwert
einnehmen, verwundert dann auch nicht, dass die Dialogwiedergabe
'Death Proof' durchgehend gut verständlich
/ ausbalanciert sind.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch
PCM 5.1: Deutsch, Englisch
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Die
Extras:     
Bei den Extras gibt's zwar ein paar gute Einblicke in
die Entstehung der Produktion, das Ganze kommt einem
dann aber doch etwas zu oberflächlich bzw. marketingmässig
vor - also sehr ähnlich wie die Bonusfeatures-Auswahl
der Planet
Terror Blu-ray. Auch hier werden zudem sämtliche
videobasierten Features lediglich in Standard-Definition
(480i, MPEG-2) präsentiert. Los geht's mit 'Soundtrack-Auswahl',
einem Audio-only Feature bei dem drei Instrumental-Tracks
aus dem Film separat zu hören sind. Verfügbar
sind die folgenden drei Musik-Stücke:
---
Ennio Morricone 'Unexpected Violence'
---
Franco Micalizzi 'Italia a Mani Armata'
---
Guido & Maurizio De Angelis 'Gangster Story'
Fans des Soundtracks werden sich zudem über das
Feature mit dem Titel 'Musikkapitel' freuen bei
dem alle Songs aus dem Film direkt angewählt werden
können.
Weiter geht's mit den Featurettes. Ein allgemein gehaltenes
Making of hat die Disc nicht zu bieten, dafür gibt's
verschiedene Kurz-Dokus zu sehen die sich mit einigen
Aspekten der Produktion beschäftigen - wie z.B.
den Autos und den Stunts die bei 'Stunts on Wheels:
Die heissen Kisten' (ca. 12 min.) und 'Stunts
on Wheels: Die legendären Fahrer von Death Proof'
(ca. 21 min.) abgehandelt werden - und nebst vielen
Cast & Crew-Kommentaren auch einige gute Set- bzw.
Location-Aufnahmen enthalten.
Zudem sind noch die folgenden Featurettes verfügbar
die sich mit den Figuren bzw. den Darstellern des Films
beschäftigen: 'Zoë Bell' (ein Portrait
der Stuntfrau die auch schon in anderen Tarantino-Filmen
mitgewirkt hat, ca. 9
min.), 'Kurt Russell: Stuntman Mike' (über
die Figur und den Darsteller mit weiteren Cast &
Crew-Kommentaren, ca. 10
min.), 'Quentins Mädels' (ein paar Infos
über die weiblichen Figuren des Films bzw. deren
Darstellerinnen, ca. 21 min.) und 'Die Jungs von
Death Proof' (ein ähnlich produziertes Featurettes
bei dem Tarantino & Co. über die männlichen
Figuren und Darsteller sprechen, ca. 8 min.).
Zusätzlich gibt's mit 'Quentins beste Cutterin:
Sally Menke' (ca. 5 min.) noch ein kurzes Portrait
der Cutterin die schon seit 'Reservoir Dogs'
mit dem Filmemacher zusammenarbeitet, während zudem
noch die ungekürzte Fassung des Songs 'Baby,
It's You' (ca. 2 min.), vorgetragen von Nebendarstellerin
Mary Elizabeth Winstead, verfügbar ist. Der endgültige
Abschluss wird von dem Trailer des Stunts-Dokumentarfilms
'Double Dare' (u.a. mit Zoë Bell, ca. 3
min.) gemacht. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Mit ihrem 'Grindhouse' Double-Feature (bestehend
aus 'Death Proof' und Planet
Terror) hatten sich die beiden Regisseure
(und Freunde) Quentin Tarantino und Robert Rodriguez
einiges vorgenommen - und ein durchaus interessantes
Projekt geschaffen, dass die B-Movie Kultur der
'60er bis frühen '80er Jahre regelrecht zelebriert!
Zumindest beim US-Publikum kam das Ganze allerdings
nicht so gut an und die endgültigen Besucherzahlen
fielen enttäuschend aus - so enttäuschend,
das kurzerhand entschieden wurde, die beiden Filme
in der restlichen Welt einzeln in die Kinos zu
bringen. Schlussendlich sicherlich die beste Entscheidung
von denen beide Filme profitiert haben!
Trotzdem merkt man vorallem 'Death Proof'
an, dass der Film nie als komplett eigenständiges
Werk konzipiert war - denn dafür ist der
Film mit seiner hauchdünnen (und sich zudem
wiederholenden) Story und einer Laufzeit von 114
Minuten (insgesamt ist der Film in seiner Einzelfassung
knapp 24 Minuten länger als in der ursprünglichen
'Grindhouse'-Version) schlicht und einfach
zu lang geraten. Quentin Tarantino mag für
seine ausgedehnten Dialoge berühmt sein,
aber hier geht der gute Mann - der hier zudem
seinem bereits bekannten Fuss-Fetisch ungehindert
fröhnt - eindeutig zu weit und langweilt
den Zuschauer mit extrem langatmigen, und leider
grösstenteils vollkommen inhaltslosen, Dialogpassagen.
Den typischen Tarantino-Sexismus mag man dem Regisseur
noch verzeihen, aber nicht die lange Wartezeit
bis der Film etwas actionlastiger wird. Schade
eigentlich, denn die (zu kurz geratenen) Action-Szenen
überzeugen in ihrer Machart und beinhalten
ein paar wirklich atemberaubende Stunt-Sequenzen
- kein Wunder also, dass Tarantino der Stuntfrau
Zoë Bell (die schon in den beiden Kill
Bill-Filmen dabei war) eine grössere
Rolle einräumte die ihr für einmal die
Möglichkeit gibt, etwas mehr von sich zu
zeigen. Nebst vielen schönen Gesichtern und
tiefen Ausschnitten (und nackten Füssen)
macht Kurt Russell als psychopatischer Ex-Stuntman
eine gute Figur - und erinnert dabei an seine
Arbeiten mit Regisseur John Carpenter.
Quentin Tarantino und die meisten seiner Filme
mögen Kult-Charakter haben - aber 'Death
Proof' gehört nicht dazu. Eindeutig sein
schwächster Film in einer bisher ausnahmslosen
Regie-Karriere!
Wenn es um die Qualität des Films auf Blu-ray
geht, dann hat 'Death Proof' zumindest
bildmässig nicht die besten Karten - was
hier allerdings nicht an einem Transferfehler
liegt, sondern ganz einfach an den vielen visuellen
Stilmitteln die zum Einsatz kamen, um den Film
(insbesonders die erste Hälfte) alt und verschlissen
erscheinen zu lassen. Dementsprechend muss man
hier mit einer Präsentation leben, die alles
andere als perfekt rüberkommt und kaum High-def
Feeling beinhaltet. Immerhin kommt der Film |
beim Ton deutlich besser rüber, während
die Disc zudem eine relativ solide Auswahl
an (etwas oberflächlichen) Bonusfeatures
enthält.
Harcore-Tarantino-Fans kommen um 'Death
Proof' kaum herum - alle anderen sollten
sich den Kauf allerdings nicht nur wegen
der Mängel beim Bild, sondern auch
wegen der inhaltlichen Schwächen gut
überlegen. |
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