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'Der
Club der
toten Dichter'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 1.85:1 (16:9)
Schärfe: |
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75% |
Kontrast: |
|
85% |
Detailzeichnung: |
|
60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
Kompression: |
|
0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Sehr
zufriedenstellendes Bild mit nur wenigen
Schwächen. |
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-
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Nahaufnahmen
meist mit guten Schärfe- und
Detailwerten.
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Bis
auf wenige Ausnahmen meist gutes Kontrastverhältnis. |
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Bewusst
monoton wirkende, aber natürliche
Farbwiedergabe. |
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-
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Sehr
sauberes Bild / Gelegentlich (sehr)
solide Plastizität. |
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-
Negativ: |
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Distanz-
bzw. Weitwinkel-Shots wirken ein bisschen
weich. |
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Teilweise
minimaler Detailverlust in dunklen
Bildbereichen. |
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Zum
Teil zittriger Bildstand / Rote Farbflächen
unruhiger. |
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Durchgehend
leichtes, nie störend auffallendes,
Filmkorn. |
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Peter Weir's 'Der Club der toten Dichter' mag
mittlerweile auch schon 23 Jahre auf dem filmischen
Buckel haben, macht auf dem hochauflösenden Format
allerdings eine sehr zufriedenstellende Figur wenn es
um's Bild geht. Top-Werte sollte man vom hier vorliegenden
Bild zwar keine erwarten - schon allein deswegen, weil
der farblich bewusst in erdigen Tönen gehaltene
(und dementsprechend etwas monoton wirkende) Film einen
leichten Hang zur Weichzeichnung hat und vor allem Distanz-
und / oder Weitwinkel-Shots öfters weniger scharf
wirken. Nahaufnahmen schneiden dafür deutlich besser
ab und bieten zudem auch eine ausgeprägtere Detailzeichnung.
Diese hat in dunkleren Bildbereichen zwar gelegentlich
mit einem minimalen Detailverlust zu kämpfen, aber
ansonsten gibt's am Kontrastverhältnis so gut wie
nichts auszusetzen - was übrigens auch für
die, wie bereits erwähnt etwas monoton wirkende,
Farbpalette gilt, wobei es nur ein paar wenige Aufnahmen
gibt wo sich das Bild mit grösseren Rotflächen
schwerer tut und diese körniger / unruhiger darstellt,
als die restlichen Bildelemente.
Ein paar Aufnahmen wirken etwas zittrig und das Filmkorn
ist leicht ausgeprägt, aber beides fällt zu
keinem Zeitpunkt allzu negativ auf. So mag nicht viel
High-def Feeling aufkommen, aber zur 4-Sterne-Wertung
reicht's trotzdem - wenn auch nur knapp!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch Dolby Digital 5.1
Deutlichere Abstriche muss man beim deutschen Ton von
'Der Club der toten Dichter' machen. Das dieser
trotz 5.1 Surround-Mix nur eine äusserst begrenzte
Räumlichkeit aufweist (eine Art Hall-Effekt der,
egal ob man sich in einem Schulzimmer, einer Höhle
oder auf einem Sportplatz befindet, immer gleich bleibt)
und dementsprechend sehr frontlastig und etwas blechern
klingt, würde eigentlich keine allzu grosse Rolle
spielen - schliesslich handelt es sich um ein Drama.
Weitaus problematischer ist die Balance der Abmischung,
denn diese könnte kaum schlechter sein. Den Film
auf einer konstant gleichbleibenden Lautstärke
zu schauen und sämtliche Dialoge gut zu verstehen,
ist nahezu unmöglich, denn die Schwankungen in
der Lautstärke sind mitunter massiv und können
sogar innerhalb einer einzigen Szene stark variieren
- vor allem wenn deutlich lautere Sound-Elemente, wie
z.B. vereinzelte Songs, viel zu laut sind. Das kann
den Unterhaltungswert eines Films sehr stark trüben
- in diesem Fall leider viel zu stark!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray u.a. folgende Tonspuren
enthalten:
Dolby Digital 5.1: Italienisch, Spanisch
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Bei den Extras der 'Der Club der toten Dichter'
Blu-ray Disc, da von einer früheren DVD-Fassung
stammend hier allesamt in herkömmlicher Standard-Auflösung
vorliegend, wird der Anfang von 'Ein Blick zurück'
(ca. 27 min.) gemacht. Bei diesem Rückblicks-Making
of erinnern sich verschiedene Cast & Crew-Mitglieder,
darunter auch Ethan Hawke, an die Entstehung des Films
und dessen Einfluss auf die weiteren Karrieren der Darsteller.
Im Vordergrund steht aber vor allem die Zusammenarbeit
mit Regisseur Peter Weir. Während es sich bei den
'Zusätzlichen Szenen' (ca. 8 min.) eigentlich
nur um eine einzelne Szene handelt die es nicht in den
fertigen Film geschafft hat, geht man bei 'Sounddesigner
Alan Splat' (ca. 11 min.) auf dessen Mitwirkung
am Film ein. Zusätzlich wird bei 'Kamera-Meisterklasse'
(ca. 15 min.) etwas detaillierter die Kamera-Arbeit
am Film (anhand eines nachgebauten Sets) aufgezeigt,
während der Abschluss der hier vorliegenden Extras
vom originalen 'Trailer' (ca. 3 min.) des Films
gemacht wird.
Disney macht auf der Disc mit insgesamt zwei verschiedenen
Trailern (die hier wiederum hochauflösend vorliegen)
noch etwas Eigenwerbung. Zudem bleibt zu erwähnen,
dass Disney leider auch bei diesem Titel erneut auf
ein Wendecover ohne FSK verzichtet hat. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Der im Jahr 1989 veröffentlichte 'Der
Club der toten Dichter' ist einer der Filme,
der bei vielen Kino-Besuchern mit seiner positiven
Aussage einen nachhaltigen Eindruck hinterliess
- und zudem den lateinischen Spruch 'Carpe
diem', also 'Nutze den Tag', nicht
nur salonfähig, sondern fast allgegenwärtig
gemacht hat. Der Film des späteren Die
Truman Show-Regisseurs Peter Weir hat auch
nach über 20 Jahren nichts von seiner Wirkung
eingebüsst und ist auch heute noch ein starkes
Plädoyer für Individualismus. Das der
Film auch heute noch so gut funktioniert, ist
bei genauer Betrachtung allerdings dann doch eine
Überraschung, denn die Geschichte von Autor
Tom Schulman könnte kaum mehr Klischees in
sich vereinen. Das fängt bei den Schülern
und dem fast schon penetrant optimistischen Professor
Keating an, und hört bei den Bösewichten
der Geschichte, also den Rektoren und den Vätern,
genauso eindimensional auf.
Allzu störend macht sich diese Schwarz /
Weiss-Malerei nicht bemerkbar - und sogar die
eher oberflächliche Charakterisierung der
einzelnen Figuren ist hier ausnahmsweise kein
Störfaktor. Mit Ausnahme der von Robin Williams
gespielten Hauptfigur vielleicht.
Der damals für seine darstellerische Leistung
für einen Oscar nominierte Schauspieler kann
solche Drehbuch-Schwächen mit seinem mitreissenden
Spiel jedoch perfekt ausgleichen - und bewies
damit endgültig, dass er mehr als nur ein
begnadeter Komödiant, sondern auch ein ernstzunehmender
dramatischer Schauspieler ist. Überhaupt
lebt der Film von einer Reihe hervorragender schauspielerischer
Leistungen, wobei vor allem damals noch unbekannte
Jungdarsteller wie Ethan Hawke besonders positiv
auffallen und in bester Erinnerung bleiben - da
überrascht es dann auch nicht, dass der Film
nicht nur für Hawke den Grundstein für
seine Hollywood-Karriere legte. Dass sich der
Film in der ersten Stunde noch ein bisschen in
die Länge ziehen kann, ist einer der wenigen
Negativpunkte. Etwas Geduld zahlt sich jedenfalls
aus, denn zum Ende hin wird 'Der Club der toten
Dichter' umso packender und emotionsgeladener.
So mag es sich bei 'Dead Poets Society'
(Originaltitel) vielleicht nicht um das vielfach
besagte Meisterwerk handeln, denn dafür ist
das Film vielleicht ein bisschen zu stark überbewertet,
aber ein sehenswerter und sicherlich auch wichtiger
Film ist es allemal!
Man sieht: Inhaltlich hat sich der mittlerweile
23-jährige Film, der u.a. für den Oscar
als bester Film nominiert war, ziemlich gut gehalten
- und auch wenn es um die technische Umsetzung
geht, hat der Film auf Blu-ray durchaus seine
Pluspunkte. Vor allem das Bild überzeugt
mit einer guten, wenn auch nicht perfekten Qualität
- kommt aber trotz der ein oder anderen Schwäche
sehr zufriedenstellend daher. Vom Ton, zumindest
der deutschen Synchronfassung, kann man das dafür
nicht behaupten, denn diese hat vor allem unter
einer miserablen Balance zu leiden die dermassen
unausgewogen ist, das auch die Dialog-Wiedergabe
stark darunter zu leiden hat. Das sollte man sich
erst gar nicht antun und gleich beim englischen
O-Ton bleiben. Die Extras der Disc sind als |
Ausgleich
zu diesem Manko vielleicht nicht ausschweifend
genug, bieten aber dennoch den ein oder
anderen interessanten Einblick.
Ja, der deutsche Ton ist eine Katastrophe,
aber davon abgesehen handelt es sich bei
der 'Der Club der toten Dichter'
Blu-ray um einen empfehlenswerten Titel
- sei es auch nur wegen des inhaltlich starken
Films! |
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Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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