Kritik & Unser Fazit:
John Woo - der Meister der Slow-Motion Action! Auch bei 'Operation: Broken Arrow' (Originaltitel: 'Broken Arrow') kommt das bekannte Stilmittel des Regisseurs des öfteren vor. Explosionen - und davon gibt es einige - dürfen da genauso wenig fehlen. Wer andere Filme von Woo kennt und liebt (wie z.B. Face / Off oder Mission: Impossible 2) wird sich hier in Sachen Action also sofort wohlfühlen. Nur storymässig hapert's hier ein bisschen und es wird einem eine 08/15 Terroristenstory vorgesetzt die einem nur selten richtig packt.

Nebst den grossangelegten Actionszenen die zuerst in der Luft, dann auf und unter Land und zuletzt auf einem dahinrasenden Zug spielen, macht hier vorallem John Travolta als Bösewicht einen ziemlich guten, wenn auch recht eindimensionalen Eindruck. Die Psychopathen-Rolle scheint Travolta zu gefallen. In Filmen wie 'Face / Off' oder Passwort: Swordfish hinterliess er aber einen bleibenderen Eindruck. Christian Slater als sein Gegenspieler macht als Actionheld zwar eine gute Figur, bleibt ansonsten aber auch recht farblos.

Aber wen interessiert's schon, hier geht's definitiv nicht um eine vielschichtige Story oder grossartige Oscar-würdige schauspielerische Leistungen sondern einzig und allein um die Action. Diese hat im Vergleich zu anderen Filmen zwar nicht ganz so viel zu bieten aber macht - nach erfolgreichem Abschalten sämtlicher Hirnaktivitäten - dennoch einigermassen Spass. Vorallem Fans der typisch masslos übertriebenen Woo-Action wird's freuen!

Die technische Umsetzung des Films auf Blu-ray Disc ist zwar solide ausgefallen, aber sowohl bei der Bild- als auch bei der Tonqualität machen sich eindeutige