Originaltitel:	Beyond Skyline
Veröffentlichung:	4. Januar 2018
Studio / Verleih:	Splendid Film
Produktionsjahr:	2017
Länge:	107 min.
Altersfreigabe:	Freigegeben ab 16 Jahren
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Die Story:
Als Detective Mark Corley (Frank Grillo) die Kaution für seinen Sohn Trent (Jonny Westen) stellen muss, ist er davon überzeugt, dass dieser Tag nicht mehr schlimmer werden kann. Bis plötzlich blaue Lichter den Abendhimmel erhellen und die Bevölkerung der ganzen Stadt von einem riesigen UFO aufgesaugt wird. Während die Aliens die Erde erobern, gelingt es Mark das UFO zu erreichen, in das sein Sohn Trent verschleppt wurde. Er überlistet die Aliens und rettet dadurch mehrere Entführte. Gemeinsam mit anderen Überlebenden kämpft Mark mit allen verfügbaren Mitteln, um die Erde zu retten ...

Kritik & Unser Fazit:
Ganze sieben Jahre ist es her, seit man mit Skyline das Science-Fiction- / Action-Genre völlig geplündert hat und alle möglichen Versatzstücke zu einem Film verwurstelt hat. Trotz der nicht vorhandenen Originalität hat der Film seinerzeit aber ganz offensichtlich sein Publikum gefunden und genug Geld generiert, um ein Sequel zu rechtfertigen - und wenn Filme wie Independence Day nach etlichen Jahren eine Fortsetzung spendiert bekommen, dann kann auch ein B-Movie wie 'Skyline' weitergeführt werden. Eine klassische Fortsetzung ist der Film von Regisseur Liam O'Donnell allerdings nicht, denn der Film wirkt grundsätzlich sehr unabhängig von Teil 1 und liefert keine direkte Weiterführung der (storymässig spartanischen) Ereignisse vom Vorgänger. Vielmehr ist es einfach eine erneute Invasion mit einer neuen Gruppe von Widerstandskämpfern.

Das bekannteste Gesicht darunter ist Frank Grillo, der innerhalb kürzester Zeit zum Anführer im Kampf gegen die Aliens und ihrer blauen, hypnotisierenden Licht-Show wird. Bekannte Elemente werden zwar aufgegriffen, aber dann auch tatsächlich ein bisschen erweitert - wenn auch nicht immer auf logische oder nachvollziehbare Art und Weise, denn so wie es aussieht erschaffen die alles andere als friedfertigen Ausserirdischen, die eine Vorliebe für menschliche Gehirne haben, gleich ihre eigenen Feinde - was, zusammen mit ein paar anderen Entwicklungen in der kaum vorhandenen Story, schon etwas absurde Züge annimmt. Spätestens wenn 'Beyond Skyline' vom gradlinigen Alien-Invasions-Film zur Martial Arts-Schlacht samt Alien-Zweikampf, in Übergrösse wohlgemerkt, wird, kann man als Zuschauer den Film aber wirklich nicht mehr ernst nehmen.

Ähnlich wie beim Vorgänger will sich der Film aber auch gar nicht ernst nehmen, kommt in Sachen Humor dann aber doch etwas steif rüber und büsst damit viel von seinem B-Movie-Appeal ein und ist eher unfreiwillig komisch - was auch nicht im Sinn der Macher sein kann.

So kann 'Beyond Skyline' weder mit einem einigermassen kohärenten Drehbuch und schon gar nicht mit einer spürbaren Charakterentwicklung punkten und weil der Film zum Ende hin dermassen vom ursprünglichen Konzept abweicht bleibt auch die Spannung auf der Strecke. Immerhin machen die Spezial Effekte einen guten Eindruck. Dabei hat der Film den Vorteil nicht nur auf CGI-Effekte zu setzen, sondern macht sich auch diverse praktische Make-up und Kreaturen-Effekte zu Nutze - was, wie man hier einmal mehr sehen kann, halt immer noch am besten aussieht und realistischer wirkt. Schlussendlich nett anzuschauen, als fertiges Produkt - trotz der Abweichungen zum Vorgänger - aber weder schlechter noch besser als der erste Teil.

'Beyond Skyline' verfügt, wie gesagt, über ansehnliche Effekte. Rein bildtechnisch merkt man der Produktion die Low Budget-Herkunft aber ein bisschen an und so wirken nicht nur die (CGI-) Effekte weicher, sondern es kommt, aufgrund der Wackelkamera, zu Bewegungsunschärfen. Trotzdem kann man von einer Präsentation auf gehobenem Niveau sprechen. Der Ton fällt recht solide aus und weist eine gute und in den actionlastigeren Szenen aktive Surround-Aktivität auf, lässt jedoch den Feinschliff von vergleichbaren Genre-Filmen vermissen. Fans des Films erwartet