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'Anamorph
- Die
Kunst zu Töten'
(Blu-ray
Disc) |
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Online
kaufen*
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oder
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / VC-1
Aspect Ratio: 2.40:1 (16:9)
Schärfe: |
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80% |
Kontrast: |
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75% |
Detailzeichnung: |
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70% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
55% |
Kompression: |
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0% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Grundsätzlich
gute Bildqualität mit einigen
wenigen Schwächen. |
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Meist
scharfes Bild mit (sehr) solider Detailzeichnung. |
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Guter
Kontrast mit leicht schwächelndem
Schwarzwert. |
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Gute,
meist natürliche aber etwas dunkle
/ monotone Farbwiedergabe. |
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Viele
Aufnahmen wirken plastisch mit guter
Tiefenwirkung. |
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Negativ: |
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Schwarzwert
wirkt in dunklen Szenen nicht satt
genug (inkl. Grünstich). |
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Teils
leichter Detailverlust in dunklen
Bildbereichen. |
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Durchgehend
ein leichtes, nicht störendes,
Filmkorn wahrnehmbar. |
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Rückblenden
sind extrem überstrahlt und sehr
körnig (Stilmittel). |
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'Anamorph - Die Kunst zu Töten', der allererste
Blu-ray Titel aus dem Hause Koch Media, macht bildmässig
einen guten Eindruck und bietet sehr solide High-def
Werte. Auf Referenzmaterial muss hier zwar verzichtet
werden, aber dafür befinden sich die meisten Bildkriterien
im oberen Bereich. Vorallem bietet der Thriller eine
gute Bildschärfe und eine sehr solide Detailzeichnung.
Nur vereinzelte Szenen / Aufnahmen wirken etwas weicher
und sind weniger detailliert ausgefallen. Der Kontrast
bietet ebenfalls gute Werte, nur der Schwarzwert schwächelt
in einigen dunklen Szenen und wirkt erstens nicht richtig
satt und zweitens leicht grünstichig. Das allgemein
eher dunkle Bild bietet zudem gute, wenn auch etwas
monotone, Farben und das durchgehend erkennbare Filmkorn
macht sich nie störend bemerkbar. Am auffälligsten
sind hier die Rückblenden visualisiert worden,
denn diese wirken extrem überstrahlt (siehe z.B.
diesen
Sreenshot) und weisen ausserdem ein viel stärkeres
Korn auf - beides bewusst gewählte Stilmittel,
von daher auch nicht als negativ zu bewerten. Alles
in allem ein gelungener Einstand in Sachen Bildqualität!
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD (Master Audio) 5.1 (Core-Track)
Ebenfalls überzeugend kommt der Ton von 'Anamorph
- Die Kunst zu Töten' daher. Nur allzu Spektakuläres
sollte man hier eher nicht erwarten, denn die Mischung
aus Drama und Psychothriller kommt genrebedingt eher
zurückhaltend daher und bietet erst gegen Schluss
ein paar surroundlastigere Momente bei denen auch der
Subwoofer ein bisschen zum Einsatz kommt. Ansonsten
bleibt der Soundmix des Films eher frontlastig und es
sind nur ein paar wenige Umgebungsgeräusche und
die Filmmusik auf den hinteren Lautsprechern vertreten.
Am wichtigsten sind hier allerdings die Dialoge, und
diese bleiben durchgehend gut verständlich und
bieten ausserdem eine gute Balance zu den restlichen
Soundelementen. Wie gesagt: Soundgewitter gibt's hier
genrebedingt keine, aber die subtil gestaltete Soundkulisse
passt bestens zur zurückhaltenden Art des Films.
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch |
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Die
Extras:
Nicht so richtig überzeugend sind dafür die
Extras von 'Anamorph - Die Kunst zu Töten'
ausgefallen. Die ausschliesslich in Standard-Definition
(480i/p, VC-1) vorliegenden Bonusfeatures beginnen mit
'Behind the Scenes' (ca. 15 min.). Ein richtiges
Making of wird einem hier allerdings nicht geboten,
stattdessen gibt's einen unkommentierten Blick auf die
Dreharbeiten (die sogenannte B-Roll) bei dem man die
Darsteller und die Filmemacher bei der Arbeit beobachten
kann - allerdings ist dieser Blick hinter die Kulissen
nicht allzu interessant ausgefallen.
Weiter geht's dann mit einer Reihe von verschiedenen
'Interviews' (ca. 28 min.) bei denen der Regisseur
Henry S. Miller, die Produzentin Marissa McMahon und
die beiden Darsteller Willem Dafow und Scott Speedman
zu Wort kommen. Nebst einer 'Bildergalerie' mit
insgesamt 28 Fotos aus dem Film und vom Set (angeordnet
als Diashow die mit Musik aus dem Film unterlegt ist)
sind noch zwei Trailer von 'Anamorph - Die Kunst
zu Töten' (einer in Deutsch, der andere in
Englisch, jeweils ca. 2 min.) anwählbar. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Serienkiller-Filme haben es seit David Fincher's
'Sieben' verdammt schwer, denn einerseits
ist das gesetzte Niveau sehr hoch und kaum zu
toppen und andererseits machen die meisten Filme
des Genres nun den Fehler, vorallem die visuellen
Eigenheiten des kultigen Thrillers zu kopieren
- mit meist wenig überzeugenden Resultaten.
Auch Henry S. Miller's 'Anamorph - Die Kunst
zu Töten' fällt zuweilen in diese
Kategorie und kann trotz einiger interessanter
und origineller Ansätze kein wirkliches Eigenleben
entwickeln.
Den besten Eindruck hinterlässt hier eindeutig
Hauptdarsteller Willem Dafoe. Seine Rolle ist
hier am besten geschrieben und gibt dem kultigen
Darsteller viel Raum zur eigenen Interpretation.
Alle anderen Figuren des Films sind allerdings
weitaus weniger interessant ausgefallen und tragen
kaum etwas zur Story-Entwicklung bei. So lebt
der Film von Dafoe's unterkühltem und mysteriösem
Spiel und einigen herrlich morbid inszenierten
Tatorten bei denen Effektmeister Richard Edlund
zeigen darf, was er so drauf hat.
Zu schade, dass der Film trotz guter und angespannter
Atmosphäre nie so richtig in die Gänge
kommt und zudem mit einem sehr unbefriedigenden
Schluss enttäuscht. Ausserdem wird das Potential
und der eigentliche Aufhänger der Story,
die anamorphen Kunstgebilde in Form von Leichen
bzw. Leichenteilen, nicht wirklich ausgenutzt.
Ein Film mit viel Konzept aber wenig Gespür
für die schlussendliche Umsetzung bei dem
das Gefühl bleibt, dass die Filmemacher hier
einen Serienkiller-Film abgeliefert haben, der
cleverer sein möchte als er eigentlich ist.
'Anamorph - Die Kunst zu Töten' ist
eine Premiere für Koch Media GmbH, denn der
Film ist die erste Blu-ray Disc Veröffentlichung
des Labels - eine gelungene Premiere, denn zumindest
in technischer Hinsicht macht der Film auf dem
hochauflösenden Format eine gute Figur und
bietet eine gute Bild- und Tonpräsentation.
Referenzwerte gibt's hier zwar keine zu vermelden,
aber allzu viel auszusetzen gibt's hier jedenfalls
auch nicht. |
Einzig
das Bonusmaterial ist etwas zu dürftig
ausgefallen, aber alles in allem wurde hier
ein guter Anfang gemacht.
Ein Film der einzig wegen Dafoe's darstellerischer
Leistung sehenswert ist. Ein paar nette
und vorallem morbide Ideen werden dafür
hartgesottene Genre-Fans bei Laune halten. |
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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