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'Amundsen'
(Blu-ray
Disc) |
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kaufen*
bei: |
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Das
Bild:
Video Auflösung / Codierung: 1080p / AVC MPEG-4
Aspect Ratio: 2.39:1 (16:9)
Schärfe: |
|
85% |
Kontrast: |
|
70% |
Detailzeichnung: |
|
60% |
3-D
/ HD-Effekt: |
|
60% |
Kompression: |
|
5% |
Bild-Kurzbewertung: |
+
Positiv: |
-
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Stilmittelbedingt
zum Teil eingeschränkte, aber
solide Bildqualität. |
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-
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Vor
allem hellere Szenen / Aufnahmen mit
guter Schärfe / Details. |
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Helle
Szenen mit meist sehr zufriedenstellenden
Kontrastwerten. |
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Bewusst
monoton gehaltene, aber meist natürlich
Farbwiedergabe. |
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Vereinzelte
Szenen weisen solide Plastizität
& Tiefenwirkung auf. |
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Negativ: |
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Dunkle Szenen mit z.T. sehr starkem
/ auffälligem Videorauschen. |
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-
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Bild wirkt vor allem in dunkleren
Sequenzen weich / undetaillierter. |
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-
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Bildrauschen / Kompression sorgt z.T.
für Helligkeitsschwankungen. |
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Das Bild der Polarforscher-Biografie 'Amundsen'
macht einen grundsätzlich sehr soliden Eindruck
und profitiert in den helleren Szenen nicht nur von
einer guten Schärfe- und Detailzeichnung, sondern
von einem überzeugenden Kontrastverhältnis
und einer natürlichen Farbwiedergabe.
Es sind die dunkleren Aufnahmen, die einem bei der
hier vorliegenden Präsentation ein bisschen Kopfzerbrechen
bereiten können, denn die oft dunkel gehaltene,
nur von Kerzenlicht erhellte Szenerie neigt zu einem
(z.T. sehr) starken Rauschen - so stark, dass das
Bild nicht nur unruhig wirkt, sondern auch zu leichten
Helligkeitsschwankungen neigt. Diese dürften
jedoch mit der Kompression zusammenhängen, denn
diese tut sich mit dem starken Rauschen - das sich
auch auf die Schärfe- und Detailzeichnung auswirkt
- offensichtlich schwer. Das Bild ist zwar nie unansehnlich,
aber es gibt Momente, die rein qualitativ sehr stark
abfallen. Keine Überraschung also, dass nur die
helleren Szenen, u.a. die Sequenzen die bei Tageslicht
im ewigen Eis spielen, etwas mehr Plastizität
und Tiefenwirkung, und damit auch mehr High-def Feeling,
ausstrahlen.
Von daher keine Überraschung, dass der Gesamteindruck
ein bisschen inkonsistent ausfällt und man die
vorhandenen Möglichkeiten rein qualitativ nicht
ganz ausschöpft. So reicht's der Bild-Präsentation
von 'Amundsen' dann auch nur zur eher bescheidenen
Wertung von 3.5 Sternen.
Der
Ton:
Getestet: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
Vielleicht ist 'Amundsen' in akustischer Hinsicht
kein Überflieger, aber Espen Sandbergs Film -
als verlustfreier DTS-HD Master Audio 5.1-Mix vorliegend
- hat trotzdem eine sehr aktive und auch gut ausgeprägte
Surround-Atmosphäre zu bieten. Wind und Schnee
sind bei einem Polar-Abenteuer dieser Art logischerweise
die treibenden akustischen Kräfte, aber auch
sonst mangelt es dieser Surround-Abmischung nicht
an genügend Abwechslung und die diversen vom
Wetter unabhängigen Umgebungsgeräusche werden
mit einer guten, wenn auch zum Teil recht subtil gehaltenen,
Direktionalität wiedergegeben. Zudem schön,
dass 'Amundsen' über eine meist ausgewogene
Balance verfügt und die Dialoge des Films gut
verständlich bleiben. 4 Sterne!
Ausserdem sind auf dieser Blu-ray folgende Tonspuren
enthalten:
DTS-HD Master Audio 5.1: Englisch / Norwegisch
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Die
Extras:
Bei den Extras wird der Anfang von einer Reihe von fünf
jeweils 1-minütigen 'Bonus-Clips' gemacht
die auf diverse Aspekte der Produktion, wie z.B. das
Make-up und die Spezial Effekte, eingehen. Kurz, aber
wenigstens alles andere als uninformativ! Zudem sind
noch der deutsche und der originale 'Trailer'
(ca. 5 min.) des Films anwählbar. Bleibt zu erwähnen,
dass sich Ascot Elite, auf der Disc mit drei Trailern
etwas Eigenwerbung betreibend, auch bei dieser Blu-ray
für ein Wendecover entschieden hat, dank dem man
sich nicht über das FSK-Logo ärgern muss. |
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Kritik
& Unser Fazit:
Ein Film über das Leben und die Errungenschaften
des norwegischen Polarforschers Roald Amundsen
bietet nicht nur das Potential, einen Einblick
in dessen komplexe Persönlichkeit zu bekommen,
sondern auch die waghalsigen Expeditionen, die
seinerzeit als bahnbrechend galten, auf filmische
Art mitzuerleben. Kaum verständlich also,
wie es Espen Sandberg, immerhin der (Co-) Regisseur
von Kon
Tiki und dem fünften Pirates
of the Caribbean-Film, gelungen ist, darauf
nicht nur einen extrem (!) konventionellen, sondern
geradezu staubtrockenen Film zu machen dessen
Flashback-Erzählstruktur zwar für Spannung
sorgen könnte, stattdessen aber dafür
sorgt, dass jegliche Intensität im Keim erstickt.
Starke Momente sind nur flüchtig vorhanden.
Dabei fängt der Film vielversprechend an
und hat auch einige Szenen bzw. Sequenzen zu bieten,
die packender ausfallen - wobei dies vor allem
für Amundsens legendäre erste Polar-Expedition
zum geografischen Südpol gilt, denn diese
verlangt ihm Amundsen und seiner Crew alles ab.
Genau hier zeigt sich dann auch, dass sich der
Film noch etwas ausführlicher mit diesem
Aspekt, also genau dieser Expedition, hätte
auseinandersetzen sollen bzw. müssen. Das
Wettrennen mit dem britischen Forscher Scott wirkt
nie allzu dringlich und Hindernisse werden meist
nur kurz abgehandelt. Ein Problem, das sich durch
den ganzen Film hindurchzieht, denn die Stationen
von Amundsens Karriere und seinem eigentlich nicht
minder komplexen Privatleben werden Schritt für
Schritt abgehakt - und zwar auf ziemlich lieblose
Art und Weise. Ein Gefühl für Amundsen
und was ihn zu seinen Errungenschaften überhaupt
angetrieben hat, bekommt man jedoch kaum und so
bleibt seine Person, zumindest grösstenteils,
ein Rätsel - und das trotz guter Darsteller.
Diese tun sich jedenfalls sichtlich schwer mit
dem behäbigen Drehbuch und so kommt der Film
immer dann zum dramaturgischen Stillstand, wenn
er sich mit Amundsens verstossenem Bruder und
seiner auf ihn wartenden Geliebten, übrigens
von Fantastic
Beasts-Star Katherine Waterston gespielt,
auseinandersetzt. Schlussendlich ein typischer
Fall von einem Film, der alles abdecken will,
und dann eben doch wenig auszusagen hat und seinem
Publikum ein eigentlich sehr gut gespieltes, aber
dennoch eindimensionales Portrait einer historisch
wichtigen, aber eben auch unkonventionellen und
auch durchaus kontroversen Persönlichkeit
abliefert. Ein paar tolle Bilder können nicht
darüber hinwegtäuschen, dass man aus
'Amundsen' mehr hätte machen können.
In technischer Hinsicht wird einem mit 'Amundsen'
eine hochwertig umgesetzte europäische Produktion
geboten die sich hören und vielfach auch
sehen lassen kann - wobei man beim Bild ein paar
Abstriche machen muss, denn gerade dunkle Szenen
leiden unter einem z.T. starken Rauschen und leichten
Helligkeitsschwankungen. An hellen Szenen gibt's
dafür kaum was auszusetzen. Der Ton ist vielleicht
nicht übermässig spektakulär, lässt
Wind- und Wetter-Sound-Effekte jedoch mit viel
Präzision zur Geltung kommen und sorgt für
ein natürliches Surround- |
Feeling. Die Extras sind mit ihren kurzen
Clips zwar überschaubar, aber immerhin
wird einem der ein oder andere interessante
Einblick gewährt.
Nicht völlig uninteressant, aber eben
auch viel verschenktes Potential: 'Amundsen'
erzählt die Lebensgeschichte des legendären
norwegischen Polarforschers auf überraschend
trockene Art. Für die Fans der Materie
aber dennoch sehenswert. |
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Hinweis: Screenshots wurden
als Full-HD Quelle (1920x1080 Pixel)
gespeichert und sind lediglich zur
besseren Internet-Darstellung auf
1280x720 Pixel verkleinert worden
(inklusive einer leichten JPEG-Kompression).
Es wurden keine Veränderungen
an Schärfe, Kontrast oder an
den Farben vorgenommen. |
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