Originaltitel:	Amnesiac
Veröffentlichung:	12. Jan. '18 (CH) 26. Jan. '18 (D)
Studio / Verleih:	Falcom Media
Produktionsjahr:	2014
Länge:	84 min.
Altersfreigabe:	Freigegeben ab 16 Jahren
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Die Story:
Nach einem Verkehrsunfall erwacht ein Mann (Wes Bentley) ohne jede Erinnerung und ohne seinen eigenen Namen zu kennen in einem Bett auf. Seine Frau (Kate Bosworth) versorgt ihn hingebungsvoll, doch in dem Mann wächst mehr und mehr der Verdacht, dass sie gar nicht seine Ehefrau sei. Er glaubt sich als Gefangener in diesem Haus und einem Netz aus Lügen und Betrug zu befinden. Was ist wahr? Wer ist diese geheimnisvolle Frau? Und vor allem: Wer ist er selbst?

Kritik & Unser Fazit:
'Amnesiac', auch unter dem alternativen Titel 'Unconscious' bekannt, fühlt sich wie ein Kurzfilm an, den man auf Spielfilm-Länge gestreckt hat. Das Problem: Die kaum vorhandene Story rund um einem Mann, der in einem fremden Bett aufwacht und sich an überhaupt nichts erinnern kann und von seiner angeblichen Ehefrau gesund gepflegt wird, gibt kaum etwas her - und dabei weist der Film von Regisseur Michael Polish bereits eine sehr moderate Laufzeit von gerade mal 84 Minuten. Dabei weist der Film ein paar Ansätze auf, die nicht mal schlecht sind und Potential hätten. Allein die unterkühlte Atmosphäre des hauptsächlich auf eine Location beschränkten Films hätte in den Händen eines fähigeren Regisseurs sehr effektiv eingesetzt werden können.

Hier kommt jedoch zu keinem Zeitpunkt eine richtige Stimmung auf und auch von wirklicher Spannung kann nicht die Rede sein, denn dafür dümpelt der Film zu lange vor sich hin. Erst im letzten Drittel nimmt 'Amnesiac' ein (klitze-) kleines bisschen Fahrt auf - aber dann ist's zu spät.

Sogar längst zu spät, denn der Film tut sich schon nach wenigen Minuten schwer damit, das Interesse des Zuschauers zu halten beziehungsweise es überhaupt zu wecken. So vage und so oberflächlich die Figuren nämlich charakterisiert sind, so voraussehbar ist deren Entwicklung. Somit fällt dann ein Möchtegern-Twist ziemlich flach aus, gibt dafür aber immerhin Darstellerin Kate Bosworth ein bisschen mehr zu tun. Es ist dann auch hauptsächlich ihrer unterkühlten, fast schon steifen Darstellung zu verdanken, dass man an 'Amnesiac' doch dranbleibt und auch wenn weder sie, noch ihr Filmpartner Wes Bentley etwas gegen das unkreative Drehbuch ausrichten können und fast genau blass und uninteressant bleiben, dann geben sich beide immerhin Mühe.

Aber eben, wirklich hilfreich ist das auch nicht, denn der allgemein sehr spartanisch umgesetzte Film will einfach nicht so richtig zünden und es scheint fast so, als ob die Macher sich nicht wirklich entscheiden konnten, in welche Richtung es überhaupt gehen soll. Ein bisschen Mystery da, ein bisschen Drama dort und garniert mit einer Prise Horror und Thriller - und dennoch alles in einer dermassen ausgedehnt wirkenden Inszenierung präsentiert, dass der Film schlussendlich sogar schlicht und einfach als langweilig bezeichnet werden muss. So bleibt 'Amnesiac' nur dann sehenswert, wenn man Ex-Lois Lane Kate Bosworth schon immer im Pelzmantel sehen wollte - blutverschmiert versteht sich, mit einer Stichsäge in der Hand. Das war's dann aber auch schon!

In technischer Hinsicht macht 'Amnesiac' auf der hier vorliegenden Blu-ray Disc eine recht gute und zuweilen sogar hochwertige Figur. Bildtechnisch ist man aufgrund der sehr monotonen und untersaturiert gehaltenen Farbpalette zwar ein bisschen eingeschränkt, aber Schärfe und Details machen einen weitestgehend zufriedenstellenden Eindruck. Das gleiche gilt für den Ton der zwar recht zurückhaltend und unspektakulär daherkommt, in seiner spartanischen Art aber gut zum